Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

1. Ladungen und Vorbereitungen

Nr. 720 Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Antwerpen, 21. April 1517 (dinstag nach quasimodogeniti)

Nr. 721 Ladungsschreiben Ks. Maximilians an Reichsstände – Antwerpen, 23. April 1517

Nr. 722 Ks. Maximilian an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag – Antwerpen, 24. April 1517

Nr. 723 Ks. Maximilian an Kammerer und Rat von Regensburg – Antwerpen, 27. April 1517

Nr. 724 Bm. und Rat von Nürnberg an Bm. und Rat von Schweinfurt – Nürnberg, [7.–9.] Mai 1517

Nr. 725 Instruktion Ks. Maximilians für Kf. Joachim I. von Brandenburg zu einer Werbung bei den Kff. Albrecht von Mainz, Richard von Trier, Hermann von Köln und Ludwig von der Pfalz – Astra, 10. Mai 1517

Nr. 726 Bm. und Rat von Nürnberg an Bm. und Rat von Windsheim – Nürnberg, 15. Mai 1517 (freytag St. Sophientag)

Nr. 727 Bm. und Rat von Nürnberg an Lienhard Groland (Nürnberger Ratsherr) – Nürnberg, 19. Mai 1517 (eritag nach vocem jocunditatis)

Nr. 728 Bf. Gabriel von Eichstätt an Bf. Lorenz von Würzburg – Eichstätt, 22. Mai 1517 (freitag nach dem hl. auffertag)

Nr. 729 Fh. Michael von Wolkenstein (Tiroler Landhofmeister) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Jakob Villinger (ksl. Schatzmeister) und Johann Renner (ksl. Kammersekretär) – Innsbruck, 26. Mai 1517

Nr. 730 Bf. Lorenz von Würzburg an Bf. Gabriel von Eichstätt – ohne Ort, 26. Mai 1517

Nr. 731 Der ksl. Kanzler Zyprian von Serntein an Jakob Villinger (ksl. Schatzmeister) und Johann Renner (ksl. Kammersekretär) – Innsbruck, 26. Mai 1517

Nr. 732 Ks. Maximilian an Reichsstände – Düren, 31. Mai 1517

Nr. 733 Fh. Michael von Wolkenstein (Tiroler Landhofmeister) und Zyprian von Serntein (ksl. Kanzler) an Jakob Villinger (ksl. Schatzmeister) und Johann Renner (ksl. Kammersekretär) – Innsbruck, 2. Juni 1517

Nr. 734 Meister und Rat von Hagenau an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Hagenau, 5. Juni 1517 (fritags noch dem hl. pfingsttag)

Nr. 735 Der Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund (Ulrich Artzt) und die versammelten Gesandten der Bundesstädte an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Ulm, 6. Juni 1517 (sampstags vor trinitatis)

Nr. 736 Ludwig Martorf (Frankfurter Ratsherr) an den Rentmeister zu Wiesbaden – [Frankfurt a. M.], 9. Juni 1517 (dinstags nach trinitatis)

Nr. 737 Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern an Pfalzgf. Friedrich von Pfalz-Simmern, Domdechant zu Köln – Simmern, 10. Juni 1517 (mitwoch nach trinitatis)

Nr. 738 Ulrich Artzt, Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund, an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 11. Juni 1517 (unsers lb. Herrn fronleichnams tag)

Nr. 739 Dietrich Spät an Hg. Ludwig X. von Bayern – ohne Ort, 12. Juni 1517 (fritag nach korporis Kristi)

Nr. 740 Pfalzgf. Friedrich von Pfalz-Simmern (Domdechant zu Köln) an Velten von Heyer, Landschreiber zu Kreuznach – Mainz, 13. Juni 1517

Nr. 741 Beratung des Speyerer Domkapitels über den Mainzer Reichstag – Speyer, 16. Juni 1517

Nr. 742 Hg. Johann von Sachsen an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Weimar, 17. Juni 1517 (mitwoch nach St. Veitstag)

Nr. 743 Bm. und Rat von Nürnberg an Jakob Heller, Bm. von Frankfurt a. M. – Nürnberg, 17. Juni 1517 (mitwoch nach Viti)

Nr. 744 Johann von Schönberg an Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern – ohne Ort, 18. Juni 1517

Nr. 745 Niklas Ziegler (ksl. Sekretär) an Bm. und Rat von Köln – Frankfurt a. M., 19. Juni 1517

Nr. 746 Weisungen Ks. Maximilians für den kursächsischen Rat Hans von Berlepsch zu einer Werbung bei Kf. Friedrich III. von Sachsen – [Frankfurt a. M., 20. Juni 1517]

Nr. 747 Johann Renner (ksl. Kammersekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Frankfurt a. M., 21. Juni 1517

Nr. 748 Bm. und Rat von Frankfurt an Meister und Rat von Hagenau – Frankfurt a. M., 22. Juni 1517 (montag nach Albani)

Nr. 749 Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern an Pfalzgf. Friedrich von Simmern, Domdechant zu Köln – Simmern, 25. Juni 1517 (donerstag nach nativitatis Johannis)

Nr. 750 Kf. Joachim I. von Brandenburg an Ks. Maximilian – Mainz, 29. Juni 1517 (Petri et Pauli)

Nr. 751 Bm. und Rat von Nürnberg an Jakob Heller, Bm. von Frankfurt a. M. – Nürnberg, 3. Juli 1517 (freytag nach visitationis Marie)

Nr. 752 Der Rat von Nordhausen an den Rat von Mühlhausen – Nordhausen, 3. Juli 1517 (freitags nach visitationis domine virginis Marie)

Nr. 753 Bm. und Rat von Worms an die Reichstagsgesandten von Speyer und Frankfurt a. M. – Worms, 10. Juli 1517 (fridag nach Kiliani)

Nr. 754 Bm. und Rat von Köln an Ks. Maximilian – Köln, 30. Juli 1517 (penultima Julii)

Nr. 755 Ks. Maximilian an Kf. Friedrich III. von Sachsen – [Augsburg], 9. August 1517

Nr. 756 Johann Renner (ksl. Kammersekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Augsburg, 11. August 1517

2. Verhandlungen der kaiserlichen Kommissare mit den versammelten Reichsständen

Nr. 757 Instruktion Ks. Maximilians für seine Kommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber (oberster Hofmarschall) zu einer Werbung bei den in Mainz versammelten Reichsständen – Rothenburg ob der Tauber, 26. Juni 1517

Nr. 758 Antwort der Reichsstände auf das Vorbringen der ksl. Kommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber – Mainz, [vor 7. Juli 1517]

Nr. 759 Protokoll der Reichstagsverhandlungen – Mainz, 7.–28. Juli 1517

Nr. 760 Den Reichsständen mitgeteilte Weisungen Ks. Maximilians für seine Kommissare Abt Hermann von Fulda und Leonhard Rauber – [Mainz], 13. Juli 1517

Nr. 761 Antwort der Reichsstände auf die Weisungen Ks. Maximilians für seine Kommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber – [Mainz], 16. Juli 1517

Nr. 762 Empfehlungen des verordneten Ausschusses zur Behandlung am Reichstag anhängiger Klagen und zur Beratung über Missstände im Reich – [Mainz, kurz nach 23. Juli 1517]

Nr. 763 Antwort der Reichsstände auf das Vorbringen der ksl. Kommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber – Mainz, 27. Juli 1517

Nr. 764 Protokoll der Reichstagsverhandlungen – [Mainz], 28./29. Juli 1517

Nr. 765 Vorschläge der Reichsstände zur Beseitigung der Mängel am Reichskammergericht und zu verbesserter Landfriedenswahrung im Reich

Nr. I. Ratschlag des Ausschusses – [Mainz], 1. August 1517

Nr. II. Durch die Reichsstände an Ks. Maximilian übersandte Fassung – Mainz, 7. August 1517

Nr. 766 Antwort der Reichsstände auf das mündliche Vorbringen der ksl. Kommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber – [Mainz], 8. August 1517

Nr. 767 Antwort der Reichsstände auf die ksl. Instruktionen für Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber in Sachen Hg. Ulrich von Württemberg bzw. Ganerben und Ritterschaft – Mainz, 11./13. August 1517

Nr. 768 Ks. Maximilian an die in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften – Augsburg, 17. August 1517

Nr. 769 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an Ks. Maximilian – [Mainz], 17./18. August 1517

Nr. 770 Antwort der reichsständischen Gesandtschaften auf das Ersuchen des ksl. Kommissars Leonhard Rauber um Verlegung des Reichstags – [Mainz], 18. August 1517

Nr. 771 Beschluss der kftl. Gesandtschaften – [Mainz], 19. August 1517

3. Verhandlungen mit Ganerben und der Ritterschaft

Nr. 772 Resolution Ks. Maximilians an die versammelten Reichsstände in Sachen Ritterschaft, Antwort der Städtegesandten – Frankfurt a. M., 19./20. Juni 1517

Nr. 773 Instruktion Ks. Maximilians für seine Hauptleute und Kommissare zu einer Werbung bei den Vertretern der Ritterschaft am unteren Neckar, am unteren Kocher, im Odenwald, an der Jagst und im Wasgau – [Nördlingen, nach 30. Juni 1517]

Nr. 774 Instruktion Ks. Maximilians für seine Kommissare zu Verhandlungen mit den Rittern und Ganerben beiderseits des Rheins, im Westrich, auf dem Hunsrück, im Wasgau, an der Lahn, in der Wetterau, im Odenwald, am Obermain und andernorts – ohne Ort, [vor 3. Juli 1517]

Nr. 775 Antwort der versammelten Ganerben und Adligen auf das Vorbringen der ksl. Kommissare Gf. Gerhard von Arco, Helfrich von Meckau und Dr. Johann Storch – Friedberg, 3. Juli 1517

Nr. 776 Die ksl. Kommissare Gf. Gerhard von Arco, Helfrich von Meckau und Dr. Johann Storch an Ks. Maximilian – [Friedberg], 3. Juli 1517

Nr. 777 Antwort der versammelten Ganerben zu Gelnhausen auf das Vorbringen der ksl. Kommissare – Burg Gelnhausen, 6. Juli 1517

Nr. 778 Die ksl. Kommissare Gf. Gerhard von Arco, Helfrich von Meckau und Dr. Johann Storch an Ks. Maximilian – [Mainz], 11. Juli 1517

Nr. 779 Ks. Maximilian an die in Mainz versammelten Reichsstände – Augsburg, 12. Juli 1517

Nr. 780 Ks. Maximilian an seine Kommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber – Augsburg, 13. Juli 1517

Nr. 781 Die ksl. Kommissare Gf. Gerhard von Arco, Helfrich von Meckau und Dr. Johann Storch an Ks. Maximilian – [Mainz], 18. Juli 1517 

Nr. 782 Ks. Maximilian an seine Kommissare Gf. Gerhard von Arco, Helfrich von Meckau und Dr. Johann Storch – Augsburg, 1. August 1517

Nr. 783 Die ksl. Kommissare Wolf Oeder von Gotzendorf, Friedrich Franz und Hieronymus Zott an den Vertreter des Odenwälder Ritterkantons, Wendel von Adelsheim zu Adelsheim – Wimpfen, 5. August 1517

Nr. 784 Die ksl. Kommissare Wolf Oeder von Gotzendorf, Friedrich Franz und Hieronymus Zott an die Angehörigen des Ritterkantons Odenwald – Wimpfen, 5. August 1517

Nr. 785 Die versammelten Angehörigen des Ritterkantons Odenwald an die ksl. Kommissare in Wimpfen – Mergentheim, 2. September 1517

Nr. 786 Die versammelten Angehörigen des Ritterkantons Odenwald an die übrigen Mitglieder der fränkischen Ritterschaft – Mergentheim, 2. September 1517

Nr. 787 Antwort der Angehörigen des Ritterkantons Odenwald auf die ksl. Vorschläge – ohne Ort, [nach 2. September 1517]

4. Streitfälle und Schiedsverfahren

4.1 Kaiser Maximilian gegen Franz von Sickingen

Nr. 788 Instruktion Ks. Maximilians für die Kff. Albrecht von Mainz, Ludwig V. von der Pfalz und Joachim I. von Brandenburg zur Anhörung Franz von Sickingens – Frankfurt a. M., 19. Juni 1517

Nr. 789 Ratschlag ungenannter Kff. und Ff. zu den durch Ks. Maximilian vorgetragenen Artikeln – [Frankfurt a. M., wohl 19./20. Juni 1517]

Nr. 790 Velten von Heyer, Landschreiber zu Kreuznach, an Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern – [Kreuznach], 23. Juni 1517 (dinstag St. Johanns baptiste abent)

Nr. 791 Protokoll der Anhörung Franz von Sickingens durch die Kff. Albrecht von Mainz, Ludwig V. von der Pfalz und Joachim I. von Brandenburg – Mainz, 26.–28. Juni 1517

Nr. 792 Den Kff. Albrecht von Mainz, Ludwig von der Pfalz und Joachim I. von Brandenburg übergebene Denkschrift Franz von Sickingens zu den Ursachen seiner Fehde gegen Worms – [Mainz, 28. Juni 1517]

Nr. 793 Stellungnahme Franz von Sickingens zu den Vermittlungsvorschlägen Wilhelm von Rennenbergs – [Mainz, 28. Juni 1517]

Nr. 794 Ks. Maximilian an die Kff. Albrecht von Mainz, Ludwig V. von der Pfalz und Joachim I. von Brandenburg – Donauwörth, 3. Juli 1517

Nr. 795 Die Kff. Albrecht von Mainz und Ludwig V. von der Pfalz an Franz von Sickingen – Mainz, 6. Juli 1517

Nr. 796 Ks. Maximilian an seine Reichstagskommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber – Augsburg, 8. Juli 1517

Nr. 797 Ks. Maximilian an seine Kommissare (auf der Versammlung des Ritterkantons Odenwald) in Wimpfen, Wolf von Freyberg, Friedrich Franz und Hieronymus Zott – Augsburg, 8. Juli 1517

Nr. 798 Franz von Sickingen an EB Albrecht von Mainz und Kf. Ludwig V. von der Pfalz – ohne Ort, 9. Juli 1517

Nr. 799 Die Kff. Albrecht von Mainz und Ludwig V. von der Pfalz an Franz von Sickingen – Mainz, [nach 9. Juli 1517]

Nr. 800 Supplikation von Bm. und Rat von Worms an die auf dem Mainzer Reichstag versammelten Gesandten der Rstt. – Worms, 10. Juli 1517

Nr. 801 Anonyme Vorschläge für Vereinbarungen Ks. Maximilians mit Franz von Sickingen – [Augsburg, wohl kurz vor 17. Juli 1517]

Nr. 802 Mandat Ks. Maximilians an alle Reichsuntertanen über die Aufhebung der Reichsacht gegen Franz von Sickingen – Augsburg, 17. Juli 1517

Nr. 803 Instruktion Ks. Maximilians für Reichserbmarschall Ulrich von Pappenheim und Heinrich Drosch zu Verhandlungen mit Franz von Sickingen – Augsburg, 18. Juli 1517

Nr. 804 Verschreibungsentwurf Ks. Maximilians für die Indienstnahme Franz von Sickingens gegen Hg. Ulrich von Württemberg – [Augsburg, 18. Juli 1517]

Nr. 805 Supplikation von Bm. und Rat von Worms an die in Mainz versammelten Reichsstände – Worms, 21. Juli 1517

Nr. 806 Ks. Maximilian an Reichserbmarschall Ulrich von Pappenheim, Heinrich Drosch und Hans Oswald von Neuneck – [Augsburg, kurz vor 16. August 1517]

Nr. 807 Zustimmung Franz von Sickingens zum vorläufigen Übereinkommen mit Worms – ohne Ort, 16. August 1517

Nr. 808 Franz von Sickingen an die auf dem Mainzer Reichstag versammelten Reichsstände – ohne Ort, 16. August 1517

Nr. 809 Verschreibung Franz von Sickingens gegen Ks. Maximilian – ohne Ort, [16. August 1517]

Nr. 810 EB Albrecht von Mainz und Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Bm. und Rat von Worms – [Mainz], 20. August 1517 (dornstags nach assumptionis Marie)

4.2 Kaiser Maximilian gegen Herzog Ulrich von Württemberg

Nr. 811 Ks. Maximilian an die württembergischen Landstände – Mecheln, 15. Mai 1517

Nr. 812 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Ks. Maximilian – Lauingen, 2. Juli 1517 (donrstags visitationis Marie)

Nr. 813 Hg. Ulrich von Württemberg an die in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften – Stuttgart, 5. Juli 1517

Nr. 814 Hg. Ulrich von Württemberg an (die Gesandten der württembergischen Landstände zum Ks.) Abt Melchior von Königsbronn, Michael von Dachenhausen, Komtur des Johanniterordens zu Rohrdorf, und den hgl.-württembergischen Hofmeister Rudolf von Ehingen – Stuttgart, 5. Juli 1517 (sontags nach Ulrici)

Nr. 815 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian – Stuttgart, 7. Juli 1517 (zinstags nach Ulrici)

Nr. 816 EB Albrecht von Mainz, EB Richard von Trier, Elekt Hermann von Köln, Kf. Ludwig V. von der Pfalz sowie die übrigen in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften an Ks. Maximilian – Mainz, 8. Juli 1517 (St. Kilianstag)

Nr. 817 Andre Teubler (Sekretär der Innsbrucker Rentkammer) an das Innsbrucker Regiment – Rottenburg am Neckar, 8. Juli 1517

Nr. 818 Protokoll der Verhandlungen Ks. Maximilians mit den Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 11. Juli 1517

Nr. 819 Instruktion der württembergischen Landstände für Gesandte zu einer Werbung bei Ks. Maximilian – ohne Ort, [nach 11. Juli 1517]

Nr. 820 Hg. Ulrich von Württemberg an (die Gesandten der württembergischen Landstände zu Ks. Maximilian) Abt Melchior von Königsbronn, Michael von Dachenhausen, Rudolf von Ehingen, Hans Kraus von Waiblingen und Albrecht Rotenburger von Tübingen – Stuttgart, 13. Juli 1517 (Margrethe)

Nr. 821 Ks. Maximilian an die in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften – Augsburg, 14. Juli 1517

Nr. 822 Hg. Ulrich von Württemberg an die in Mainz versammelten Reichsstände – Stuttgart, 14. Juli 1517

Nr. 823 Den Reichsständen übersandte Rechtfertigung Hg. Ulrichs von Württemberg gegen die Anschuldigungen Ks. Maximilians – Stuttgart, 14./16. Juli 1517

Nr. 824 Vollmacht Hg. Ulrichs von Württemberg für seine Gesandten Heinrich von Liebenstein und Dr. Johann Henninger zu den in Mainz versammelten Reichsständen – Stuttgart, 16. Juli 1517 (donerstag nach Margarethe)

Nr. 825 Protokoll der Verhandlungen der versammelten Reichsstände mit den Gesandten Hg. Ulrichs von Württemberg (Heinrich von Liebenstein und Dr. Johann Henninger) – [Mainz], 21. Juli 1517

Nr. 826 Jakob Villinger (ksl. Schatzmeister) an Ks. Maximilian – Brügge in Flandern, 22. Juli 1517

Nr. 827 Weisung Ks. Maximilians für seinen Rat Wolfgang von Honburg und seinen Sekretär Hans Acker zu einer Werbung bei den in Luzern versammelten Eidgenossen – [Augsburg, vor 25. Juli 1517]

Nr. 828 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 28. Juli 1517

Nr. 829 Stellungnahme Ks. Maximilians zur Rechtfertigungsschrift Hg. Ulrichs von Württemberg – Augsburg, 28./31. Juli 1517

Nr. 830 Jakob Villinger (ksl. Schatzmeister) an Johann Renner (ksl. Kammersekretär) – Middelburg in Seeland, 2. August 1517

Nr. 831 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 5. August 1517

Nr. 832 Hg. Ulrich von Württemberg an Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen – Stuttgart, 7. August 1517 (St. Affrentag)

Nr. 833 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Hg. Ulrich von Württemberg – Zusmarshausen, 7. August 1517

Nr. 834 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 10. August 1517

Nr. 835 Bf. Matthäus von Gurk und die ihm zugeordneten ksl. Räte an die Gesandten der württembergischen Landstände – Augsburg, 10. August 1517

Nr. 836 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände und Gesandtschaften an Ks. Maximilian – Mainz, 12. August 1517

Nr. 837 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände und Gesandtschaften an die Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes – Mainz, 12. August 1517

Nr. 838 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an Ehg.in Kunigunde von Österreich – Mainz, 12. August 1517

Nr. 839 Protokoll der Verhandlungen der ksl. Kommissare (Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber) mit den versammelten Reichsständen in der württembergischen Angelegenheit – [Mainz], 13. August 1517

Nr. 840 Die auf dem Reichstag versammelten Kff. und kftl. Gesandtschaften an Mgf. Philipp von Baden – Mainz, 14. August 1517

Nr. 841 Die auf dem Reichstag versammelten Kff. und kftl. Gesandtschaften an Bf. (Wilhelm) von Straßburg – [Mainz, wohl 14. August 1517]

Nr. 842 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Gabriel Vogt (ksl. Kammersekretär) – [Zusmarshausen], 14. August 1517 (fritag nach Laurentii)

Nr. 843 Hg. Ulrich von Württemberg an die Gesandten der württembergischen Landstände in Zusmarshausen – Kirchheim (Teck), 16. August 1517 (sontags nach assumptionis Marie)

Nr. 844 Hg. Ulrich von Württemberg an Ks. Maximilian – Kirchheim (Teck), 17. August 1517

Nr. 845 Hg. Ulrich von Württemberg an die versammelten Eidgenossen – Kirchheim (Teck), 17. August 1517 (montags nach assumptionis Marie)

Nr. 846 Abschied Ks. Maximilians für die Gesandten der Eidgenossen – Augsburg, 17. August 1517

Nr. 847 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Hg. Ulrich von Württemberg – [Zusmarshausen], 17. August 1517 (montag nach assumptionis Marie)

Nr. 848 Eberhard von Reischach, Vogt zu Tübingen, an Hg. Ulrich von Württemberg – Zürich, 17. August 1517 (mentags nechst nach Unser Lb. Frouwen himelfart tag)

Nr. 849 Jörg von Hürnheim, Domherr (zu Augsburg), an den (hgl.-württembergischen) Hofmeister Rudolf von Ehingen – Augsburg, 20. August 1517 (dornstag vor Bartholomei)

Nr. 850 Ks. Maximilian an die Gesandten der württembergischen Landstände – Ingolstadt, 20. August 1517

Nr. 851 Die Gesandten der württembergischen Landstände an Hg. Ulrich von Würtemberg – Lauingen, 21. August 1517 (fritag nach assumptionis Marie)

4.3 Kurfürsten von Mainz, Trier und der Pfalz gegen Landgf.in Anna d. J. von Hessen wegen des Güldenweinzolls

Nr. 852 Die verordneten Räte Landgf.in Annas d. J. von Hessen an Hofmeister, Statthalter und Räte zu Ansbach – Marburg, 16. Mai 1517 (sonabents nach cantate)

Nr. 853 Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre zugeordneten Räte – Ansbach, 30. Juni 1517 (dinstags nach Petri und Pauli)

Nr. 854 Protokoll der Verhandlungen des Reichstags über den strittigen Güldenweinzoll – [Mainz], 20. Juli 1517

Nr. 855 Die hessischen Reichstagsgesandten (Johann Feige und Peter von Treisbach) an die versammelten Reichsstände – [Mainz, 21. Juli 1517]

Nr. 856 Gf. Bernhard von Solms (Wetterauer Gf.) an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen – [Mainz], 22. Juli 1517

Nr. 857 Die hessischen Reichstagsgesandten an die versammelten Vertreter der Rstt. – Mainz, 23. Juli 1517 (dorntags nach Marie Magdalene)

Nr. 858 Dr. Adam Schönwetter von Heimbach (Frankfurter Syndikus) an Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen – ohne Ort, 10. August 1517 (St. Laurenzentag)

Nr. 859 Kommission Ks. Maximilians für Kf. Joachim I. von Brandenburg und Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach zur Beilegung des Konflikts um den Güldenweinzoll – [Augsburg], 16. August 1517

4.4 Erzbischof Albrecht von Mainz gegen Herzöge von Sachsen wegen Erfurt

Nr. 860 Protokoll der Verhandlungen vor den ksl. Räten in der Erfurter Streitsache – St. Michaelskloster zu Antwerpen, 7. Februar 1517

Nr. 861 Hans von Berlepsch und IUD Dietrich von Werthern (hgl.-sächsischer Rat) an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen – ohne Ort, 19. Februar 1517

Nr. 862 Ks. Maximilian an EB Albrecht von Mainz – Dendermonde, 19. März 1517

4.5 Herzöge von Sachsen gegen Herzog Johann III. von Jülich-Kleve wegen des territorialen Erbes Herzog Wilhelms IV. von Jülich-Berg

Nr. 863 Instruktion Hg. Johanns III. von Jülich-Kleve für seine Räte Sibert van Rijswijck und Friedrich von Brambach zu einer Werbung bei Ks. Maximilian – Kleve, 9. März 1517

Nr. 864 Instruktion Ks. Maximilians für Johann und Adrian von Brembdt, Hermann von Goer und Johann Ferenberger zu einer Werbung bei den Hgg. Johann II. von Kleve und Johann III. von Jülich-Kleve sowie den Landständen von Jülich, Berg, Kleve und Mark – Tholen in Seeland, 7. Mai 1517

Nr. 865 Adrian von Brembdt an Hg. Johann III. von Jülich-Kleve – Herzogenbusch, 30. Mai 1517 (pingstavent)

4.6 Landgräfin Anna d. Ä. von Hessen gegen Landgräfin Anna d. J. von Hessen

Nr. 866 Supplikation Dr. Johann Trachs und Johann Dürrs (Rat bzw. Sekretär Landgf.in Annas d. Ä. von Hessen) an den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer am Reichskammergericht – ohne Ort, [vor 7. April 1517]

Nr. 867 Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und die Beisitzer am Reichskammergericht an Ks. Maximilian – Worms, 7. April 1517

Nr. 868 Landgf.in Anna d. Ä. von Hessen an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und deren Räte – Mainz, 18. Juli 1517 (sonnobet noch Margarete)

4.7 Bischof Reinhard von Worms gegen Reichsstadt Worms

Nr. 869 Supplikation Bf. Reinhards von Worms an die in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften – [Worms], 8. Juli 1517

Nr. 870 Die versammelten Reichsstände an Ks. Maximilian – Mainz, 10. Juli 1517 (frytag nach Kiliani)

Nr. 871 Auszug aus einer Denkschrift des Wormser Domherrn Dr. Johann Wacker an Dr. Balthasar Merklin, Propst von Waldkirch (ksl. Rat), zum Konflikt zwischen Bf. Reinhard von Worms und der Rst. Worms – Mainz, 10. Juli 1517

Nr. 872 Bf. Reinhard von Worms an die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände – [Worms], 30. Juli 1517

Nr. 873 Supplikation des Wormser Klerus an die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände – [Worms], 6. August 1517]

Nr. 874 Ks. Maximilian an Bm. und Rat von Worms – Regensburg, 24. August 1517

Nr. 875 Wormser Aufzeichnung über die Auseinandersetzungen der Rst. Worms mit Franz von Sickingen und Bf. Reinhard von Worms im Jahr 1517 – [Worms, nach 24. August 1517]

4.8 Bischof Lorenz von Würzburg gegen Hans Thomas von Rosenberg

Nr. 876 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Bf. Lorenz von Würzburg – Mainz, 20. Juli 1517 (mondags nach Alexii)

4.9 Abt Hartmann von Fulda gegen die Fuldaer Stände

Nr. 877 Abt Hartmann von Fulda, Erzkanzler der röm. Ks.in, an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre Räte – Mainz, 24. Juli 1517 (fritag nach Marie Magdalene)

Nr. 878 Abt Hartmann von Fulda an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre Räte – Mainz, 7. August 1517

Nr. 879 Dechant Philipp (Schenck zu Schweinsberg), Kapitel und Stände des Stifts Fulda an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre Räte – Fulda, 13. August 1517 (dornstag nach Laurentii)

Nr. 880 Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre Räte an Dechant, Kapitel und Stände des Stifts Fulda – Marburg, 17. August 1517 (montags nach assumptionis Marie)

Nr. 881 Aufzeichnung Abt Hartmanns von Fulda über die im Rahmen der Mainzer Schiedsverhandlungen von den Fuldaer Ständen abgelehnten Artikel – [Mainz, 24. September 1517]

4.10 Städte im Schwäbischen Bund gegen Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 882 Bm. und Rat von Nürnberg an Lienhard Groland (Nürnberger Ratsherr) – Nürnberg, 30. März 1517 (montag nach judica)

Nr. 883 Die Älteren Hh. von Nürnberg an die Geheimen des Rats von Frankfurt a. M. – Nürnberg, 6. April 1517 (montag nach palmarum)

Nr. 884 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes – Ulm, 10. Mai 1517 (cantate)

Nr. 885 Ks. Maximilian an die Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Oberlahnstein, 11. Juni 1517

Nr. 886 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Hg. Ulrich von Württemberg und in gleicher Form an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Alzey, 21. Juni 1517 (sondags nach Viti)

Nr. 887 Ks. Maximilian an die Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Rothenburg ob der Tauber, 26. Juni 1517

4.11 Reichsstadt Wetzlar gegen Graf Bernhard von Solms

Nr. 888 Der Rat von Wetzlar an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Wetzlar, 26. Juni 1517 (frytag nach Johannis)

Nr. 889 Der ältere Wetzlarer Bm. Philipp von Babenhausen und andere Reichstagsgesandte Wetzlars an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 25. Juli 1517 (samstag Jacobi apostoli)

4.12 Sigmund Zwiekopf gegen Danzig und Elbing

Nr. 890 Franz von Sickingen und zehn weitere Adlige an Landgf. Philipp von Hessen – ohne Ort, 12. Februar 1517 (dorstags nach Apolonie)

Nr. 891 (Erste) Supplikation Sigmund Zwiekopfs an die in Mainz versammelten Reichsstände – [Mainz], 4. Juli 1517 (sambstag St. Ulrichstag)

Nr. 892 Ergänzung zur (ersten) Supplikation Sigmund Zwiekopfs an die in Mainz versammelten Reichsstände – [Mainz], 11. Juli 1517

Nr. 893 (Zweite) Supplikation Sigmund Zwiekopfs an die in Mainz versammelten Reichsstände – ohne Ort, [11. Juli 1517]

Nr. 894 Dr. Johann Rehlinger (Augsburger Syndikus) an (den Frankfurter Syndikus Dr. Adam Schönwetter) – [Augsburg], 24. Juli 1517

Nr. 895 Ratschlag Dr. Johann Rehlingers für die ksl. Stellungnahme zu den Supplikationen Sigmund Zwiekopfs – [Augsburg, ca. 25. Juli 1517]

Nr. 896 Erläuterung Dr. Adam Schönwetters von Heimbach zur Rolle Sigmund Zwiekopfs im Achtverfahren gegen Danzig und Elbing – [Frankfurt a. M., kurz vor 5. August 1517]

Nr. 897 Ks. Maximilian an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach – Augsburg, 17. August 1517

5. Supplikationen

5.1 Freie und Reichsstädte

Nr. 898 Supplikation der Gesandten der Freien und Rstt. an die in Mainz versammelten Reichsstände – [Mainz, vor 18. August 1517]

5.2 Einzelpersonen

Nr. 899 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an Ks. Maximilian – Mainz, 18. Juli 1517 (sambstag nach divisionis apostolorum)

5.2.1 Dr. Philipp und Bechtold von Flersheim

Nr. 900 Supplikation Dr. Philipps von Flersheim, Domsänger zu Speyer und Domherr zu Worms, und seines Bruders Bechtold an die in Mainz versammelten Reichsstände – ohne Ort, [vor 18. Juli 1517]

Nr. 901 EB Albrecht von Mainz und andere Reichsstände an Ks. Maximilian – Mainz, 18. Juli 1517 (sambstags nach divisionis apostolorum)

5.2.2 Dr. Ludwig Sachs

Nr. 902 Supplikation Dr. Ludwig Sachs’ (Reichskammergerichtsprokurator) an die in Mainz versammelten Reichsstände – ohne Ort, 15. Juli 1517 (mitwoch nach St. Margrethentag)

5.2.3 IUL Johann Diefenbeck

Nr. 903 Supplikation IUL Johann Dieffenbecks (bfl.-Wormser Offizial) an die in Mainz versammelten Reichsstände – ohne Ort, [vor 18. Juli 1517]

5.2.4 Wolf Gotzmann von Thurn

Nr. 904 Supplikation Wolf Gotzmanns von Thurn (ehem. Rat Landgf.in Annas d. Ä. von Hessen) an die in Mainz versammelten Reichsstände – ohne Ort, [vor 20. Juli 1517]

5.2.5 Jost Merkle

Nr. 905 Supplikation Jost Merkles (Heilbronner Bürger) an die in Mainz versammelten Reichsstände – ohne Ort, [vor 20. Juli 1517]

5.2.6 Katharina von Reide

Nr. 906 Supplikation Katharina von Reides an die auf dem Mainzer Reichstag versammelten Kff. – [Mainz, vor 27. Juli 1517]

Nr. 907 Die auf dem Reichstag versammelten Reichsstände an Bm. und Rat von Köln – Mainz, 27. Juli 1517

Nr. 908 Bm. und Rat von Köln an die auf dem Mainzer Reichstag versammelten Reichsstände – Köln, 5. August 1517

Nr. 909 Bm. und Rat von Köln an Ks. Maximilian – Köln, 5. August 1517

Nr. 910 Ks. Maximilian an Gf. Eberhard von Königstein, Dietrich Zell, Lehrer der Rechte, sowie Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Ingolstadt, 22. August 1517

6. Varia

Nr. 911 Lehenbrief Ks. Maximilians für die Hgg. Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern – Frankfurt a. M., 19. Juni 1517

Nr. 912 Gutachten Dr. Adam Schönwetters von Heimbach (Frankfurter Syndikus) für EB Albrecht von Mainz zur geplanten Vertreibung der Juden aus dem Erzstift Mainz – [Frankfurt a. M., vor 13. Juli 1517]

Nr. 913 Lehenbrief EB Hermanns von Köln für Kf. Ludwig V. von der Pfalz – Mainz, 1. August 1517 (samstag Petri ad vincula)

Nr. 914 Vertrag der Kff. Albrecht von Mainz, Richard von Trier, Hermann von Köln und Ludwig V. von der Pfalz über die Sicherung des Güterverkehrs auf dem Rhein – Mainz, 8. August 1517

7. Instruktionen, Weisungen und Berichte

7.1 Kaiser Maximilian

Nr. 915 Die ksl. Kommissare Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber, ksl. Hofmarschall, an Ks. Maximilian – Mainz, 8. Juli 1517

Nr. 916 Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber an Ks. Maximilian – Mainz, 10. Juli 1517

Nr. 917 Leonhard Rauber an Ks. Maximilian – Mainz, 11. [Juli] 1517

Nr. 918 Ks. Maximilian an Leonhard Rauber – Augsburg, 12. Juli 1517

Nr. 919 Leonhard Rauber an Ks. Maximilian – Mainz, 12. Juli 1517

Nr. 920 Leonhard Rauber an Niklas Ziegler (oberster ksl. Kammersekretär) – Mainz, 20. Juli 1517

Nr. 921 Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber an Ks. Maximilian – Mainz, 25. Juli 1517

Nr. 922 Ks. Maximilian an Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber – Augsburg, 31. Juli 1517

Nr. 923 Instruktion Ks. Maximilians für Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber zu einer Werbung bei den auf dem Mainzer Reichstag versammelten Reichsständen – Augsburg, 1. August 1517

Nr. 924 Ks. Maximilian an Leonhard Rauber – Augsburg, 1. August 1517

Nr. 925 Weisung Ks. Maximilians für (Leonhard Rauber) – [Augsburg, 1. August 1517]

7.2 König Heinrich VIII. von England

Nr. 926 Dr. Philipp Aberlin von Landenberg (Kölner Kanzler und Reichstagsgesandter) wohl an den engl. Lordkanzler und EB von York Thomas Wolsey – Mainz, 10. Juli 1517

7.3 Kurfürst Friedrich III. von Sachsen

Nr. 927 Hans von Berlepsch (kursächsischer Rat) an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Brüssel, 27. Januar 1517

Nr. 928 Hans von Berlepsch an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Mecheln, 24. März 1517

Nr. 929 Hans von Berlepsch und IUD Dietrich von Werthern (hgl.-sächsischer Gesandter) an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen – Antwerpen, 25. März 1517 (Unser Lb. Frauen tag annunciationis)

Nr. 930 Hans von Berlepsch und IUD Dietrich von Werthern an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen – Breda, 8. April 1517 (mitwoch nach palmarum)

Nr. 931 Hans von Berlepsch an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Bonn, 7./9. Juni 1517

Nr. 932 Hans von Berlepsch und IUD Dietrich von Werthern an Kf. Friedrich III., Hg. Johann und Hg. Georg von Sachsen – Koblenz, 9. Juni 1517

Nr. 933 Hans von Berlepsch an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Mainz, 14. Juni 1517

Nr. 934 Hans von Berlepsch an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Frankfurt a. M., 20. Juni 1517

Nr. 935 Hans von Berlepsch an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Frankfurt a. M., 21. Juni 1517

Nr. 936 Kf. Friedrich III. und Hg. Johann von Sachsen an Gf. Philipp von Solms – ohne Ort, 12. Juli 1517

Nr. 937 Gf. Philipp von Solms an Kf. Friedrich III. von Sachsen – [Mainz], 21. August 1517

7.4 Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz

Nr. 938 Dr. Bernhard Wormser (kurpfälzischer Rat) an Kf. Ludwig V. von der Pfalz – Mainz, 22. Juni 1517

Nr. 939 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an Dr. Bernhard Wormser – Alzey, 23. Juni 1517

Nr. 940 Kf. Ludwig V. von der Pfalz an seinen Bruder Pfalzgf. Friedrich II. – Mainz, 20. Juli 1517

7.5 Bischof Lorenz von Würzburg

Nr. 941 Dr. Nikolaus Geiß (bfl.-Würzburger Rat) an Bf. Lorenz von Würzburg – Mainz, 14. Juli 1517

Nr. 942 Dr. Nikolaus Geiß an Bf. Lorenz von Würzburg – [Mainz], 17. Juli 1517

Nr. 943 Dr. Nikolaus Geiß an Bf. Lorenz von Würzburg – [Mainz], 21. Juli 1517

Nr. 944 Dr. Nikolaus Geiß an Bf. Lorenz von Würzburg – Mainz, 26. Juli 1517

Nr. 945 Dr. Nikolaus Geiß an Bf. Lorenz von Würzburg – Mainz, 30. Juli 1517

Nr. 946 Dr. Nikolaus Geiß an Bf. Lorenz von Würzburg – [Mainz], 14. August 1517

7.6 Herzog Johann III. von Jülich-Kleve

Nr. 947 Friedrich von Brambach (hgl.-Jülicher Rat) an Hg. Johann III. von Jülich-Kleve – [Mainz], 15. Juli 1517

7.7 Herzog Georg von Sachsen

Nr. 948 Dr. Dietrich von Werthern (hgl.-sächsischer Rat) an Hg. Georg von Sachsen – Breda in Brabant, 8. April 1517

Nr. 949 Dr. Dietrich von Werthern an Hg. Georg von Sachsen – Antwerpen, 27. April 1517

Nr. 950 Dr. Dietrich von Werthern an Hg. Georg von Sachsen – Koblenz, 9. Juni 1517

Nr. 951 Instruktion Hg. Georgs von Sachsen für seinen Rat Dr. Christoph von Gablenz zum Reichstag in Mainz – Dresden, 13. Juni 1517

Nr. 952 Hg. Georg von Sachsen an Dr. Dietrich von Werthern – St. Annaberg, 18. Juni 1517

Nr. 953 Dr. Christoph von Gablenz an Hg. Georg von Sachsen – Mainz, 26. Juni 1517

Nr. 954 Dr. Christoph von Gablenz an Hg. Georg von Sachsen – Mainz, 18. Juli 1517

Nr. 955 Dr. Christoph von Gablenz an Hg. Georg von Sachsen – Mainz, 1. September 1517

7.8 Pfalzgraf Johann II. von Pfalz-Simmern

Nr. 956 Weisungen Pfalzgf. Johanns II. von Pfalz-Simmern für Velten von Heyer, Landschreiber zu Kreuznach, mit dessen Rückmeldungen – ohne Ort, [Mitte Juni 1517]

Nr. 957 Instruktion Pfalzgf. Johanns II. von Pfalz-Simmern für Meinhard von Koppenstein d. Ä. zu einer Werbung bei Pfalzgf. Friedrich von Pfalz-Simmern (Domdechant zu Köln) auf dem Mainzer Reichstag – [Simmern, 16. Juni 1517]

Nr. 958 Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern an Meinhard von Koppenstein d. Ä. – Simmern, 18. Juni 1517

Nr. 959 Meinhard von Koppenstein d. Ä. an Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern – [Mainz], 20. Juni 1517

Nr. 960 Meinhard von Koppenstein d. Ä. an Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern – [Mainz], 23. Juni 1517

Nr. 961 Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern an Meinhard von Koppenstein d. Ä. – Simmern, 25. Juni 1517

Nr. 962 Meinhard von Koppenstein d. Ä. an Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern – [Mainz], 27. Juni 1517

Nr. 963 Johann Brenner von Löwenstein an Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern – ohne Ort, 8. Juli 1517

Nr. 964 Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern an Johann Brenner von Löwenstein – Simmern, 9. Juli 1517 (dornstag nach Kiliani)

Nr. 965 Johann von Schönberg an Pfalzgf. Johann II. von Pfalz-Simmern – [Mainz], 21. Juli 1517

7.9 Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg

Nr. 966 Georg von Eltz, Oberstmarschall des Deutschen Ordens, an den Deutschordenshochmeister Albrecht von Brandenburg – Mainz, 29. Juni 1517

7.10 Landgräfin Anna d. J. von Hessen

Nr. 967 Der hessische Kanzler Johann Feige an Balthasar Schrautenbach, Amtmann zu Gießen – [Mainz], 6. Juli 1517

Nr. 968 Johann Feige an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre zugeordneten Räte – Mainz, 8. Juli 1517

Nr. 969 Die hessischen Reichstagsgesandten (Johann Feige und Peter von Treisbach) an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre zugeordneten Räte – Mainz, 17. Juli 1517

Nr. 970 Die hessischen Reichstagsgesandten an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre zugeordneten Räte – [Mainz, wohl bald nach 17. Juli 1517]

7.11 Reichsstadt Frankfurt a. M.

Nr. 971 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen (Frankfurter Ratsherren) an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Mainz, 24. Juni 1517

Nr. 972 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 25. Juni 1517

Nr. 973 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen – Frankfurt a. M., 25. Juni 1517 (donstags nach Johannis baptiste)

Nr. 974 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 26. Juni 1517

Nr. 975 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 30. Juni 1517

Nr. 976 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 1. Juli 1517

Nr. 977 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen – Frankfurt a. M., 2. Juli 1517 (dornstag in die visitationis Marie)

Nr. 978 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Mainz, 6. Juli 1517 (montag nach Udalrici)

Nr. 979 Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Mainz, 10. Juli 1517

Nr. 980 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Mainz, 11. Juli 1517

Nr. 981 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 12. Juli 1517

Nr. 982 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen – Frankfurt a. M., 13. Juli 1517 (montags St. Margarethentag)

Nr. 983 Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Mainz, 16. Juli 1517

Nr. 984 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen – Frankfurt a. M., 21. Juli 1517

Nr. 985 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 26. Juli 1517

Nr. 986 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger – Frankfurt a. M., 29. Juli 1517 (mitwochs nach Jacobi)

Nr. 987 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger – Frankfurt a. M., 31. Juli 1517 (fritags nach Jacobi)

Nr. 988 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 31. Juli 1517

Nr. 989 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger – Frankfurt a. M., 1. August 1517 (sambstags in die vincula Petri)

Nr. 990 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 2. August 1517

Nr. 991 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – Mainz, 3. August 1517

Nr. 992 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger – Frankfurt a. M., 4. August 1517 (feria 3a post vincula Petri)

Nr. 993 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 5. August 1517

Nr. 994 Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an Philipp Fürstenberger – Frankfurt a. M., 5. August 1517 (feria quarta post vincula Petri)

Nr. 995 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 8. August 1517

Nr. 996 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 13. August 1517

Nr. 997 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 16. August 1517

Nr. 998 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 17. August 1517

Nr. 999 Philipp Fürstenberger an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. – [Mainz], 19. August 1517

7.12 Reichsstadt Köln

Nr. 1000 Bm. und Rat von Köln an Dr. Philipp Aberlin von Landenberg (Kölner Kanzler) – Köln, 1. Juli 1517

Nr. 1001 Bm. und Rat von Köln an Dr. Philipp Aberlin von Landenberg – Köln, 16. Juli 1517

Nr. 1002 Bm. und Rat von Köln an Dr. Philipp Aberlin von Landenberg – Köln, 27. Juli 1517

Nr. 1003 Bm. und Rat von Köln an Dr. Philipp Aberlin von Landenberg – Köln, 31. Juli 1517

Nr. 1004 Bm. und Rat von Köln an Dr. Philipp Aberlin von Landenberg – Köln, 5. August 1517

Nr. 1005 Bm. und Rat von Köln an Dr. Philipp Aberlin von Landenberg – Köln, 10. August 1517

7.13 Reichsstadt Nürnberg

Nr. 1006 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Kreß von Kressenstein (Nürnberger Ratsherr) – Nürnberg, 4. Mai 1517

Nr. 1007 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Kreß von Kressenstein – Nürnberg, 20. Mai 1517

Nr. 1008 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Kreß von Kressenstein – Nürnberg, 12. Juni 1517

Nr. 1009 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Kreß von Kressenstein – Nürnberg, 3. Juli 1517

Nr. 1010 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Kreß von Kressenstein – Nürnberg, 14. Juli 1517

Nr. 1011 Die Älteren Hh. von Nürnberg an Christoph Kreß von Kressenstein – Nürnberg, 28. Juli 1517

Nr. 1012 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Tetzel (Nürnberger Ratsherr) – Nürnberg, 12. August 1517 (mitwoch nach Laurenti)

Nr. 1013 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Tetzel – Nürnberg, 20. August 1517

Nr. 1014 Bm. und Rat von Nürnberg an Christoph Tetzel – Nürnberg, 25. August 1517

7.14 Reichsstadt Regensburg

Nr. 1015 Instruktion von Kammerer und Rat von Regensburg für den Schultheißen Hans Schmaller zu einer Werbung auf dem Mainzer Reichstag – Regensburg, 22. Juni [1517]

8. Aufzeichnungen und Verzeichnisse

8.1 Die „Reichsstädtische Registratur“

Nr. 1016 Auszug aus der „Reichsstädtischen Registratur“ über den Mainzer Reichstag

8.2 Kurmainzer Vorbereitungen und Verzeichnisse im Zusammenhang mit dem Reichstag

Nr. 1017 Beschlüsse des Mainzer Domkapitels im Zusammenhang mit dem Reichstag – Mainz, 22. Mai/4. Juni 1517

Nr. 1018 Verzeichnis der vom Mainzer Klerus den Reichstagsteilnehmern zur Verfügung gestellten Betten und Stallungen – [Mainz, Anfang Juni 1517]

Nr. 1019 Verzeichnis der von Mainzer Bürgern den Reichstagsteilnehmern zur Verfügung gestellten Betten und Stallungen – [Mainz, 2./3. Juni 1517]

Nr. 1020 Beschlüsse des Mainzer Domkapitels zur Sicherung der Stadt während des Reichstags – [Mainz, kurz nach 4. Juni 1517]

8.3 Verzeichnisse der Teilnehmer am Mainzer Reichstag

Nr. 1021 Verzeichnis der reichsstädtischen Teilnehmer am Mainzer Reichstag – Mainz, 7. Juli 1517

Nr. 1022 Verzeichnis der Teilnehmer am Mainzer Reichstag – [Mainz, 14. Juli 1517]

8.4 Ausgaben im Zusammenhang mit dem Reichstag

8.4.1 Reichsstadt Köln

Nr. 1023 Ausgaben des Kölner Gesandten Dr. Philipp Aberlin von Landenberg auf dem Mainzer Reichstag – [Köln], 17. August 1517

8.4.2 Reichsstadt Nürnberg

Nr. 1024 Ausgaben des Nürnberger Gesandten Christoph Kreß von Kressenstein am ksl. Hof in den Niederlanden und auf dem Mainzer Reichstag – [Nürnberg], 17. August 1517

9. Versammlungen des Schwäbischen Bundes im Zusammenhang mit dem Mainzer Reichstag

9.1 Die Versammlung der Bundesstädte am 4. Juni in Ulm

Nr. 1025 Ladungsschreiben Ulrich Artzts, Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund, an Bundesstädte – ohne Ort, 16. Mai 1517 (sambstag vor dem sonntag vocem jocunditatis)

Nr. 1026 Abschied der Versammlung der Städte im Schwäbischen Bund – Ulm, 4. Juni 1517

9.2 Die Versammlung des Schwäbischen Bundes am 24. Juni 1517 in Augsburg

9.2.1 Verhandlungen und Abschied

Nr. 1027 Resolution Ks. Maximilians an die Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – ohne Ort, [kurz vor 24. Juni 1517]

Nr. 1028 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes – Augsburg, [kurz nach 24. Juni 1517]

9.2.2 Berichte

Nr. 1029 Hans Ungelter d. Ä. (Esslinger Ratsherr) an Bm. und Rat von Esslingen – [Augsburg], 26. Juni 1517 (fritag nach Johannis)

Nr. 1030 Wilhelm von Rappoltstein (ksl. Hofmeister) und Gabriel Vogt (ksl. Kammersekretär) an Ks. Maximilian – Augsburg, 2. Juli 1517

Nr. 1031 Hans Ungelter d. Ä. an Bm. und Rat von Esslingen – [Augsburg], 3. Juli 1517 (fritag St. Ulrichsabent)

9.3 Die Versammlung der Bundesstädte am 22. Juli 1517 in Ulm

Nr. 1032 Ladungsschreiben Ulrich Artzts, Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund, an Bm. und Rat von Heilbronn – [Augsburg], 6. Juli 1517 (montags nach Udalrici)

Nr. 1033 Abschied der Versammlung der Städte im Schwäbischen Bund – Ulm, [kurz nach 22. Juli 1517]

9.4 Die Versammlung des Schwäbischen Bundes am 25. Juli 1517 in Augsburg

9.4.1 Verhandlungen und Abschied

Nr. 1034 Ks. Maximilian an die Hgg. Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern – Augsburg, 9. Juli 1517

Nr. 1035 Aufzeichnung über die Verhandlungen Ks. Maximilians mit den Hgg. Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern sowie Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach in der württembergischen Angelegenheit – Augsburg, 28. Juli 1517

Nr. 1036 Ks. Maximilian an die Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 31. Juli 1517

Nr. 1037 Ks. Maximilian an die Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 3. August 1517

Nr. 1038 Replik Ks. Maximilians auf die Antwort der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 8. August 1517

Nr. 1039 Antwort Ks. Maximilians auf die Erklärung der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 12. August 1517

Nr. 1040 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes – Augsburg, [kurz nach 12. August 1517]

9.4.2 Berichte

Nr. 1041 Lienhard Groland (Nürnberger Ratsherr) an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 29. Juli 1517

Nr. 1042 Kaspar Nützel und Lienhard Groland (Nürnberger Ratsherren) an die Älteren Hh. von Nürnberg – Augsburg, 1. August 1517

Nr. 1043 Kaspar Nützel und Lienhard Groland an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 3. August 1517

Nr. 1044 Kaspar Nützel und Lienhard Groland an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 8. August 1517

Nr. 1045 Kaspar Nützel an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 11. August 1517

10. Nachakten

Nr. 1046 Bf. Georg von Speyer an seinen Bruder Bf. Philipp von Freising – Alzey, 18. August 1517 (dienstags nach assumptionis Marie)

Nr. 1047 Hieronymus Imhoff (Bm. von Augsburg) an Bm. und Rat von Heilbronn – Mainz, 21. August 1517 (freitags vor Bartholomei)

Nr. 1048 Bf. Georg von Speyer an Ks. Maximilian – ohne Ort, 26. August 1517 (mitwochs nach Bartholomei apostoli)

Nr. 1049 Johann Renner (ksl. Kammersekretär) an Kf. Friedrich III. von Sachsen – Enns, 1. September 1517

Nr. 1050 Der Rat von Nordhausen an Bm. und Rat von Mühlhausen – Nordhausen, 6. September 1517 (sontags nach Egidii)

Anmerkungen

1
 Zu den Vorbereitungen für die Reise Kg. Karls nach Spanien vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 381f.
2
 Sowohl die Zeit- als auch die Ortsangabe sind unzutreffend. Laut Ladungsschreiben (Nr.721) sollte der Reichstag am 15. Juni beginnen und in Mainz stattfinden.
3
 Spät galt zunächst als Vertrauter Hg. Ulrichs von Württemberg, wurde dann aber wegen der Ermordung seines Verwandten Hans von Hutten durch den Hg. zu dessen größtem Feind. 1515 unterstützte er Ulrichs Gemahlin Sabine bei ihrer Flucht nach München. Aus Rache ließ Ulrich Anfang April 1517 die Spätschen Besitzungen brandschatzen. Vgl. Brendle, Reich, S. 38, 53; Grube, Landtag, S. 104f.; Metz, Oberster Herr, S. 176; Hanna, Mänade, S. 117.
1
 Erwähnt bei Kattermann, Markgraf Philipp, S. 28, Anm. 46.
2
 Dass auch Bm. und Rat von Nürnberg zum Reichstag geladen wurden, geht aus folgendem Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum 9. Mai 1517 (sabato post jubilate) hervor: In acht zu haben, den angesatzten reichstag auf 15. Junii gein Meinz zu besuchen und darneben die hilflich anzal bereyt zu machen. Solhs 14 tag davor furlegen, wie sich ain rat darin halten woll: Bm. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 609, fol. 11a. – Über das gleichfalls nicht vorliegende Ladungsschreiben an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. heißt es im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 4. Mai 1517 (feria secunda post dominicam jubilate): Als ksl. Mt. ein mandat [Nr. 721], das man uf den 15. tag Junii zu Menze erschyne,[zugesandt hat,] rat [halten] und auch des furigen mandats, zu Wormbs mit der hilf uf denselben tag zu erschynen; daneben: Registrata. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 1a. Eintrag im Ratschlagungsprotokoll: Ratslagung uf mitwochen nach pfingsten [3.6.17] […]: Als unser allergnst. H., der röm. Ks., gebeut,[dass wir] uf den 15. tag Junii mit unserm anzal folk erschynen sollen in Worms und zu Menz, dem gehorsam sin. Ebd., Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 3a.
a
 Die Anrede ist jeweils handschriftlich in eine freigelassene Lücke eingetragen. Im Folgenden sind die sich aus den unterschiedlichen Anredeformen ergebenden grammatikalischen Konsequenzen bei der Kollationierung nicht berücksichtigt.
b
–b In Exemplaren an Städte: durch euer volmechtig botschaft on wider hindersichpringen neben der gedachten hilf, wie obstet, gewisslichen erscheinet.
1
 Ein dem Brief beiliegendes Verzeichnis nennt folgende Adressaten des ksl. Ladungsschreibens: Bf. [Johann] zu Regenspurg, gemaine stat [Regensburg], H. haubtman [Thomas Fuchs],[Abt Erasmus von] St. Heimeran,[Äbtissin Agnes von] Obermünster,[Äbtissin Agnes von] Nidermunster [folgt gestrichen: Lantzhut], N. [= Johannes Thomson] abt des gotshaus [= Schottenklosters] zu Regenspurg, Bf. [Wiguläus] zu Passaue, N. N. Gff. zu Ortenberg, Bf. [Philipp] von Freising, Pfalzgf. [= Hg.]Ludwig [von Bayern], brobst [Gregor] zu Perltzgaden [= Berchtesgaden], Bf. [Leonhard] zu Salzburg, Bf. [Berthold von] Kembse [= Chiemsee], abt [Andreas] von Waltsachsen, Bf. [Gabriel] von Eystet, Gf. Sigmund zum Hag, Stauffern [zu Ehrenfels] allen. Auf einem weiteren Blatt ist vermerkt: In abwesen des hochwirdigen und hochgebornen F., unsers gn. H. Hg. Johannsen, administrator zu Regenspurg etc., ist seinen Gn. durch Linharten, statsöldner zu Regenspurg, ain mandat von röm. ksl. Mt., den zuge gein Wurms betreffent, auf heut freitags nach jubilate Ao. etc. 17 [8.5.17] uberantwort worden. Darunter Vermerke der Regensburger Kanzlei von verschiedenen Händen über die jeweils am 8. Mai erfolgte Aushändigung des Ladungsschreibens an Abt Erasmus von St. Emmeram, Äbtissin Katharina von Obermünster und Äbtissin Agnes von Niedermünster.
1
 Bei der Datumsangabe Datum nach Johannis ante portam latinam Ao. etc. 1517 [6.5.17] fehlt der Wochentag. Der im Archivale folgende Brief ist datiert auf samstag nach St. Johanstag ante portam latinam [9.5.17.]. Demzufolge dürfte das vorliegende Schreiben vom 7., 8. oder 9. Mai stammen.
2
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum 9. Mai 1517 (sabato post jubilate): Den von Sweinfurt schreiben, man woll ein aufsehen haben, wie sich die Ff. und ander stend in besuchung dits angesatzten reichstags halten werden und sover aim rat mer waz ankomen, hirin zu wissen not, woll man inen zuschreiben: ratschreiber [Lazarus Spengler]. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 609, fol. 11a.
1
 Ein Ort namens Astra ist in den Niederlanden nicht zu identifizieren. Möglicherweise ist Breda gemeint, wo sich Ks. Maximilian laut Kraus, Itinerarium, S. 314 am 10. Mai 1517 aufhielt.
2
 Mit Schreiben aus Bergen op Zoom vom 29. April 1517 teilte Ks. Maximilian Kf. Ludwig von der Pfalz mit, er habe gehört, dass dieser und die drei anderen rheinischen Kff. sich am 10. Mai (negstkünftigen suntag cantate) treffen wollten. Da er gerne sähe, wenn auch Kf. Joachim von Brandenburg, der vor etlichen Tagen zu ihm gekommen sei, an dieser Zusammenkunft teilnähme, ersuche er Kf. Ludwig, ihm zu Ehren und Gefallen, auch der merklichen notturft nach mitzuhelfen, dass sie auf den 24. Mai (suntag exaudi) verschoben werde. Er wolle Kf. Joachim entsprechend früher abfertigen, damit er zu dem Treffen kommen könne und des hl. Reichs obligen mit vleiss zu handln verhelfen soll. Er habe in diesem Sinn auch an die anderen Kff. geschrieben. Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; a.m.c.m.p.; Gegenzeichnung: [Hans] Finsterwalder; Präs.vermerk: Praesentavit dornstag abent nach jubilate [7.5.17]): München, HStA, Kasten blau 103/4d, fol. 64; Kop.: Ebd., fol. 70a. Kf. Ludwig antwortete mit Schreiben aus Heidelberg vom 8. Mai 1517 (fritag nach jubilate), da der (Kurfürsten-)Tag in Oberwesel kurz bevorstehe und er selbst und die anderen rheinischen Kff. bereits mit Reisevorbereitungen beschäftigt seien, könne die Zusammenkunft wohl nicht mehr abgesagt werden, zudem unser zusamenkomen us merglicher noturft des Rinstrams zolle, monz und derglichen halb, die in groß abnemen komen, gemeinem nutz zu gut nit wol lengern verzug hat mogen leiden,anberaumt worden sei (vgl. Nr. 914, Anm. 1). Er werde jedoch zuhause oder in der Nähe anzutreffen sein für den Fall, dass der Ks. wolle, dass er zu ihm oder zu Kf. Joachim nach Oberwesel komme. Ebd., fol. 68a u. b, Konz. – Mit Schreiben aus Heidelberg vom 7. Mai 1517 (dornstag nach jubilate)informierte Kf. Ludwig EB Albrecht von Mainz über das Ersuchen des Ks. Da er selbst sich nicht darüber klar sei, wie man darauf antworten solle, bitte er um die Meinung EB Albrechts, glaube allerdings, der Ks. wäre ungehalten, wenn man seinem Wunsch nicht entspräche. Ebd., fol. 66a, Konz. – Am 22. Mai 1517 (freitag nach ascensionis domini) schrieb Kf. Joachim aus Köln an Kf. Ludwig, er sei während seines Aufenthalts in den Niederlanden vom Ks. zum Mainzer Reichstag abgefertigt worden mit der Weisung, unterwegs den in Oberwesel versammelten (rheinischen) Kff. gemäß einer ksl. Instruktion (Nr.725) verschiedene Angelegenheiten vorzutragen. Da er nunmehr gehört habe, dass die Zusammenkunft bereits beendet sei, übersende er eine Abschrift seiner Instruktion mit der Bitte, Kf. Ludwig möge seine Antwort darauf dem Ks. durch dessen Boten übermitteln. Zettel: Auch geben wir euer lieben zu erkennen, das wir unsern weg nach Meinz von Coblenz gein Bacharach nemen werden und daselbs am midwoch oder donrstag vor pfingsten [27./28.5.17] ein nachtlager halten. Bitten fruntlich, euer lieb wol uns durch ir Ft. an dem ort sicherlich bringen lassen. Ebd., fol. 73, Orig. Pap. m. S. (Präs.vermerk: Praesentavit quarta post exaudi XVII [27.5.17]). Kf. Ludwig antwortete am 29. Mai 1517 (fritag nach exaudi) aus Heidelberg, auch die anderen in Oberwesel versammelten rheinischen Kff. hätten das Schreiben des Ks. (Nr.725, Anm. 2) erhalten und ihm daraufhin mitgeteilt, Franz von Sickingens Freunde und Gönner hätten sich nicht an sie gewandt, auch seien sie selbst nicht aus diesem, sondern aus anderen, dem Ks. bereits genannten Gründen zusammengekommen. Allerdings hätten sie ein (nicht vorliegendes) Schreiben Sickingens erhalten und es dem Ks. zugesandt. Er selbst werde gemäß der ksl. Aufforderung zum Reichstag nach Mainz zu kommen, sobald auch andere Reichsstände sich auf dem Weg dorthin befänden. Ebd., fol. 72a u. b, Konz.
1
 Den gleichen Bescheid gab Nürnberg mit Schreiben vom 25. Mai 1517 (montag nach exaudi) auf eine (nicht vorliegende) Anfrage von Weißenburg in Franken. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 76, fol. 232b, Kop. Inhaltlich ähnlicher Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum 5. Juni 1517 (sexta post Bonifacii): Den von Rotemburg willfaren, ir anzal zum zug gein Wormbs auch anzunemen und sy auf dem reichstag zu Menz zu verantworten: kriegsherren. Und inen solhs zuschreiben: ratschreiber [Lazarus Spengler].Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 610, fol. 16a. – Eintrag unter dem Datum 9. Juni 1517 (tertia post trinitatis): Den von Goslar, Northausen und Mülhausen ain aignen poten schicken und schreiben, daz ein rat zum reichstag gein Meinz schicken werd: ratschreiber. Ebd., fol. 20a. – Eintrag unter dem Datum 12. Juni 1517 (sexta post corporis Christi): Der potschaft zum reichstag gein Menz bevelhen, die von Dinkelspühel zu verantworten laut irs briefs: Bm. Ebd., Ratsverlässe Nr. 611, fol. 1a.
1
 Arzt der Gemahlin Ks. Maximilians, Bianca Maria Sforza (gest. 31.10.1510). Am 20. Juni 1511 wurde er zum ksl. Leibarzt bestellt. Vgl. Kostenzer, Leibärzte, S. 76f.; Unterholzner, Bianca Maria, Anhang S. 238.
2
 Zu den Vorbereitungen für die Reise Kg. Karls nach Spanien vgl. Nr.720, Anm. 1.
3
 Gemeint ist zweifellos Kg. Karls Bruder Ehg. Ferdinand. Der Grund für die Zuweisung des Königstitels bleibt unklar.
4
 Gemeint ist der am 11. März 1517 geschlossene Bündnisvertrag zwischen Ks. Maximilian, Kg. Karl von Spanien und Kg. Franz von Frankreich, der in geheimen Zusatzartikeln eine erneute Aufteilung Ober- und Mittelitaliens zwischen dem Haus Habsburg und Frankreich vorsah. Er wurde allerdings von den drei Herrschern „mit innerem Vorbehalt geschlossen“. G. Wagner, Türkenkreuzzugsplan, S. 321 mit Anm. 21. Vgl. auch Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 257, 380. Im ersten Vertrag von Cambrai vom 10. Dezember 1508 hatten sich Ks. Maximilian, Papst Julius II. sowie die Kgg. Ludwig von Frankreich, Ferdinand von Aragón, Wladislaw von Ungarn-Böhmen und Heinrich von England zum gemeinsamen Kampf gegen Venedig verbündet.
1
 Gemeint ist der Stempelaufdruck, mit dem viele ksl. Schreiben versehen wurden.
2
 Als Vertreter des Mainzer Domkapitels nahmen der Dechant (Lorenz Truchseß von Pommersfelden), der Scholaster (Ulrich von Schechingen) und der Domherr (Dietrich) Zobel am Kurfürstentag in Oberwesel teil. Würzburg, StA, Mainzer Domkapitelprotokolle 4, fol. 404a. Regest: Herrmann, Protokolle, S. 117.
3
 Vermutlich scherzhafte Umschreibung der Gicht, früher oft als Zipperlein bezeichnet.
1
 Siehe Nr.729, Anm. 3.
1
 Dazu die Einträge im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 4. Juni 1517 (feria quinta post pentecosten Ao. CVcXVII): /16b/ Ksl. Mt. boten ein pferd uf des rats costen gein Aschaffenburg bestellen und letzen [= verköstigen]. – Als ksl. Mt., unser allergnst. H., schreibt und mandirt, das der rat sein angeslagen hilf zu roß und fuß /17a/ und auch des rats anwelde laut vorigs mandats [Nr. 721] zu schicken gein Worms und Menz etc., dem ksl. mandat zu leben und die freunde gein Menz zu verordenen und den redemeistern nach mittage von stunden an mit den reisigen knechten und was sunst von noten zu handeln bevelhen. Die freunde gein Menz: Jacob Heller, Clas von Rückingen; daneben: Registrata. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 16b–17a.
a
 Die Anrede ist jeweils handschriftlich in eine freigelassene Lücke eingetragen. Im Folgenden sind die sich aus den unterschiedlichen Anredeformen ergebenden grammatikalischen Konsequenzen bei der Kollationierung nicht berücksichtigt.
2
 Mit Schreiben vom 4. Juni 1517 teilten Bm. und Rat von Köln Niklas Ziegler mit, sie hätten gehört, der Ks. werde an diesem Tag nach Köln kommen. Ziegler möge mitteilen, um welche Uhrzeit die Ankunft erfolgen werde, damit sie den Ks. willkommen heißen könnten. Köln, Historisches A., Best. 20A A 49, fol. 69b–70a, Kop.
b
 Handschriftlich in eine freigelassene Lücke eingetragen.
c
 Handschriftlich in eine freigelassene Lücke eingetragen.
1
 Siehe Nr.729, Anm. 4.
2
 Durch Kg. Karl von Spanien vermittelter Friedensvertrag vom 3. Dezember 1516, in dem Ks. Maximilian und Kg. Franz von Frankreich vereinbarten, ihren Krieg zu beenden und sich über die Landverteilung in Italien zu verständigen. München, BSB, 2 P.lat. 8934#Beibd.2. Vgl. Schneller, Brüssler Friede; Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 255f.
3
 Friedens- und Bündnisvertrag vom 13. August 1516 zwischen den Kgg. Karl von Spanien und Franz von Frankreich 1516. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 252.
1
 Mit Schreiben vom 9. Juni 1517 (dinstag nach trinitatis) antworteten Bm. und Rat von Frankfurt a. M., sie hätten am 4. Juni ein auf den 31. Mai 1517 datiertes Schreiben des Ks. aus Düren (Nr.732) erhalten, in dem dieser sie zum Erscheinen auf dem Reichstag und zur sofortigen Entsendung ihres Kriegsvolks nach Worms auffordere. Sie hörten auch, dass der Ks. rheinaufwärts ziehe. Kf. Joachim von Brandenburg sei bereits in Mainz und warte auf den Ks. und den Beginn des Reichstags. Bei ihm befinde sich EB (Albrecht) von Mainz. Deshalb könne man davon ausgehen, dass der Reichstag zustande kommen werde. Frankfurt a. M., IfStG, RTA Bd. 32, fol. 23, Konz.; Teildruck: Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz, Nr. 1152. Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 9. Juni 1517 (feria tertia post dominicam trinitatis): Meister und rate zu Hagenauwe in namen und us befelhe gemeyner stette der landfogtey Hagenau schreiben und bitten, sye zu verstendigen, ob der reychstag, so ksl. Mt., unser allergnst. H., uf den 15. tag Junii geyn Menze angesetzt hat, eyn furgang gewynne etc.: den von Hagenauwe lut der notel antwort geben. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 19a.
1
 Mit Schreiben vom 13. Juni 1517 (sambstags nach corporis Christi) antworteten Bm. und Rat von Frankfurt a. M. auf die am 12. Juni (fritag nach corporis Christi) eingetroffene Anfrage, heute um elf Uhr sei ein ksl. Furier erschienen, um für den Ks., Mgf. Kasimir (von Ansbach-Kulmbach) und Hg. Wilhelm von Bayern, die diese Nacht oder spätestens morgen eintreffen würden, Herberge zu bestellen. Die Kff. Joachim von Brandenburg und (Albrecht) von Mainz warteten hier seit etwa 14 Tagen auf den Beginn des Reichstags, sodass davon auszugehen sei, dass dieser zustande kommen werde. Frankfurt a. M., IfStG, RTA Bd. 32, fol. 21a, Kop. Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 13. Juni 1517 (sabato post trinitatis): Als hauptman und ratsbotschaften der stet des bunds zu Schwaben, yetzt zu Ulm versamlet, schreiben und sye zu verstendigen, wo ksl. Mt. sy, auch ob der reichstag zu Menze ein furgang hab, Ulrich Artzt von Augspurg, hauptman, uf iren costen zu verstendigen und keynen botenlone sparen etc.: den boten ein tag verhalten. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 22a.
1
 Das Schreiben ist nur mit „Ludwig“ unterzeichnet, ein Nachname wird nicht genannt, doch kommt unter den Frankfurter Ratsmitgliedern dieser Zeit in erster Linie Ludwig Martorf in Frage. Der ebenfalls ungenannte Name des Wiesbadener Rentmeisters ist nicht zu ermitteln.
1
 Mit Schreiben aus Simmern vom 16. Juni 1517 (dinstag nach corporis Christi) dankte Pfalzgf. Johann Pfalzgf. Friedrich für die übersandten Informationen allerhand ksl. Mt. gelegenheit anzeugen, dernhalb uwer lieb vor gut ansehe, uns personlich gein Menz zu erheben. Da er sich derzeit zwar nicht persönlich auf den Weg machen kann, aber dennoch gehorsam sein will, hat er seinen Rat Meinhard von Koppenstein (d. Ä.) bis zu seinem eigenen Eintreffen nach Mainz entsandt mit dem Auftrag, sich dort mit Pfalzgf. Friedrich zu besprechen und ksl. Mt. halb, wes noit sin will, auch usrichten. Bittet darum, Koppenstein zu raten, ob gut, sich by ksl. Mt. verordenten anzuzeigen und vernemen laß, das er unser ankonft teglich wart. München, HStA, Kasten blau 103/2c/3, fol. 184a, Kop.
1
 Auf die Vorbereitungen für die Ankunft des Ks. in Frankfurt a. M. und auf seinen dortigen Aufenthalt beziehen sich folgende Einträge im Bürgermeisterbuch: /22a/ 13. Juni 1517 (sabato post trinitatis): Item die frunde uf ksl. Mt. herberg zu verfertigen: Philips Furstenberger, Wicker Frosch, Conrad Weiß, Hans Stefan, Hans Kiß, Johan Stock, Jacob uf dem Romer. – /22b/ 13. Juni 1517 (sabato post corporis Christi post prandium): Als die ksl. Mt. itzt erschinen will, die ordnung wie vormals ansehen und darnach handelen und siner Mt. 100 achtel haber uf 6 wagen und zwey stuck win in drien fassen uf dryen wagen zu schenken. – 14. Juni 1517 (dominica post corporis Cristi): Als ksl. Mt., unser allergnst. H., die statstuer, so uf Martini Ao. XVcXIX [11.11.19] [fällig ist], begert, irer ksl. Mt., die statstuer zu entrichten, zusagen durch die frunde, so uf ksl. Mt. die vererung getan haben.Item den rechenmeistern befelen, die officianten ksl. Mt. zu vereren. Als die officianten ksl. Mt. von den juden ire recht begeren, desglichen die jungen edeling vererung begeren, den juden sagen, sich mit den beampten vertragen. – /23a/ 16. Juni 1517 (tertia post Viti): Die frunde, ksl. Mt. die statstuer zu lieberen, so uf das XVc und XIX. jare erschynen wirdet: Dr. Adam [Schönwetter], meister Friederich von Alzey, licentiat, Johan Frosch, Bm. Jacob Heller, Johan zum Jungen, Endres Hirden, statschriber. –/24a/ Ksl. Mt. sengery 6 flaischen mit win schenken. – /24b/ 18. Juni 1517 (feria quinta post Viti martiris): Ob man die knecht zu roß und fuß, so in die reiß geyn Wormbs zu reisen verordent sein, ksl. Mt. anzuzeigen, die frunde zu dem hofmeister [Wilhelm von Rappoltstein] verorden und die fußknecht durch die redemeister ufnemen. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 22b–24b.
1
 Mit Schreiben aus Frankfurt a. M. von diesem Tag teilte der Ks. Kf. Friedrich von Sachsen mit, er habe dessen Rat Hans von Berlepsch in den von ihm vorgetragenen Angelegenheiten eine Zeitlang aufgehalten, aber nunmehr abgefertigt, ihn zudem angewiesen, etwas von unsern wegen beruerend des reichstag an dein lieb zu bringen. Ersucht darum, Berlepsch Glauben zu schenken. Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 491, fol. 71, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: [Johann] Renner). Teilregest: Kluckhohn, Reichstagsakten, S. 16, Anm. 2.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Hierauf antwortete der Ks., wol war ist, das solche zicht [= Beschuldigung gegen den Domdechanten] ist in unserm offnem rat gegangen, do wier veert [= vormals] gen Hagenau sein kumen und darnach im Niderland und solchs mocht gebys an in gelangt sein. Wier haben sein person nye nichts gezigen. Ich wyl alzeit weiter ingedenk sein eures schreiben etc. Und antreffend eur haemreitens migt ier solchs tuen, wann unser neven, dy EBB [Hermann] zu Koll und [Richard von] Trier, wae die gen Menz ankumen wurden und uns alsdann ein antbort auf unsern furslag [evtl. Nr.772] van den stenden gegeben wurd, wie solchs der abschid van uns peyden gebest ist, alsdann mocht eur liebe euren haemryt nehmen, doch auf widerkunft wider zu uns gen Maenz auf St. Mychelstag [29.9.17] nach der hiersprunft. […] Geschriben myt unser hant des 4. tags Julii Ao. 1517 etc. Berlin, GStAPrK, I. HA, Repos. 10, Nr.5, fol. 9, Orig. Pap. m. S. (Vermerk: Ks. Maximilians eygen hand). Der eingangs erwähnte Aufenthalt Ks. Maximilians in Hagenau fand im Dezember 1516 statt (vgl. Nr.587, 613, 673). Der Briefwechsel belegt, dass Kf. Joachim von Brandenburg entgegen der Annahme von Männl, Vertretung, S. 21f., 41 sehr wohl persönlich am Mainzer Reichstag 1517 teilnahm.
1
 Zu seiner Person vgl. Jordan, Dr. Johann von Otthera; Kruppe, Türkenhilfe, S. 74f.
1
 In D, I geht der Instruktion folgende Erläuterung voraus: Als in röm. ksl. Mt., unsers allergnst. H., mandaten [Nr.721], an des hl. Reichs stende ausgangen, den veltzug von Wormbs Francisci, der sich nent von Sickingen, handlunge belangen, auch ein reichstag gein Meinz beschriben ist und in kraft desselben von stenden hienachbemelt dohin komen sin uf dinstag, den letzten des monats Junii Ao. 1517, vor den stenden, dazumal gewesen, im capitelhause des tumbstifts doselbst der hochwirdig F., H. Hartman, apt zu Fulda, und der wolgeborn H. Leonhart [Rauber], Fh. zu Blankenstain, ksl. Mt. oberster hofmarschal, als geordente anwelde und comissarien in namen ksl. Mt. erschienen mit einer credenz, also lautend: [folgt der Text].In diesem am 27. Juni 1517 in Rothenburg ob der Tauber ausgestellten Kredenzbrief teilte Ks. Maximilian den auf dem Mainzer Reichstag versammelten Reichsständen mit, er habe seine Räte Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber beauftragt, mit ihnen über etliche treffliche sachen zu verhandeln. Sie sollten seinen Abgesandten Glauben schenken und sich gutwillig zeigen, wie es seine, des Reiches und ihre eigenen Bedürfnisse erforderten. Eigenhändiger Zusatz: Euer wolgeboren, ersamen und getreuwen, wir begern und bitten, ir samentlich wollent die sach zu herzen nemen und nicht ursach sin zu underdruckunge der erberkeit, dan an unserem erbguet soll kein mangel sin, wie ire mit Gots hilf kürzlich sehen werdent. Kop. (p.m.p.; Gegenzeichnung: N. Ziegler): Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 63, fol. 12a u. b; Ebd., fol. 12a u. b;Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10181/7, fol. 27a–28a; Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 9, fol. 1a u. b; Karlsruhe, GLA, Abt. 50 Nr. 12, fol. 9a u. b; Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 85, o. Fol.; München, HStA, Kasten blau 103/2c/1, fol. 34b–35a; Würzburg, StA, Würzburger RTA 6, fol. 171a u. b; Köln, Historisches A., Best. 50A 45, fol. 2a u.b; Nordhausen, StadtA, R Ac 01, fol. 170a–171a. Konz. (Datum 26. Juni 1517; ohne den Zusatz): Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV Karton 42 Pos. 7, fol. 241a. Druck: Lünig, Reichs-Archiv 4, S. 316, Nr.226; May, Erzbischof Albrecht II., S. 36f. Kurzregest: Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz, Nr. 1157. – In B, D, I folgt nach dem Kredenzbrief folgende Erläuterung: Auf diese credenz haben die obgenante anwelde ire werbung und beger an die stende inhalt einer schriftlichen instruction getan, also lautend: [folgt der Text].
2
 Zu seiner Person vgl. Noflatscher, Räte und Herrscher, S. 241f., 354.
a
–a E fehlt.
b
 E Die röm. ksl. Mt. Auch im weiteren Verlauf ist vom Ks. durchgehend nicht in der ersten, sondern in der dritten Person die Rede.
c
 H Randvermerk von anderer Hand: Franciscus von Sickingen; J Randvermerk von anderer Hand: von Sickingen.
d
 A folgt von anderer Hand am Rand, gestrichen: uf St. Veitstag nechstverschienen [15.6.17] angefangen und.
e
 B, C, F–H, J folgt: auf St. Veitstag nechstverschynen angefangen.
f
 B, C, F–H, J folgt: reichstag.
g
 E folgt: weytere und.
h
–h E fehlt.
i
 D, F, G folgt: ein.
j
 D, G sicherung.
k
 H untersteen; G versehen.
l
 B, C, D, F–H folgt: erlichen.
m
–m E in unlust bewegt seye.
n
 A von anderer Hand korrigiert aus: begern.
o
 H Randvermerk von anderer Hand: Nota, ein Ks. forcht Wirtenbergs zorn.
p
 B uncost.
3
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Druck: Böcking, Ulrichs von Hutten Schriften, Nr.6; Steinhofer, Ehre, S. 368–378. Zur Entstehung und Beurteilung des Vertrags ausführlich Gönner, Blaubeurer Vertrag, außerdem Grube, Landtag, S. 101f.
q
 B uncost.
r
–r E und als ain criminaliter, wie meniglich waisst.
4
 Gemeint ist der Aufstand des „Armer Konrad“ genannten Bündnisses des Gemeinen Mannes im Hgt. Württemberg 1514. Vgl. dazu Schmauder, Württemberg im Aufstand; Hirbodian/Kretzschmar/Schindling, „Armer Konrad“.
s
 B, H folgt: und.
t
–t D, H fehlt.
u
 D vertragen.
v
 E unsern.
w
 D reten.
x
 D, G verlust.
y
 B, D, F–H comissarii.
z
–z A von anderer Hand korrigiert aus: zwischen dem.
aa
–aa A von anderer Hand am Rand hinzugefügt.
ab
 A folgt gestrichen: widerumb.
ac
 A von anderer Hand korrigiert aus: in unser und des Reichs statt.
ad
 D folgt: des röm.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.759 [1.]
a
–a A von anderer Hand über der Zeile hinzugefügt.
b
 C, D folgt: alhie.
c
–c A von anderer Hand am Rand hinzugefügt.
d
 C, D, F zuletzt.
e
 C, G Wiewol.
f
 C–F in.
g
 A von anderer Hand korrigiert aus: so.
h
–h A von anderer Hand am Rand hinzugefügt.
i
 A von anderer Hand am Rand hinzugefügt.
j
 A von anderer Hand über der Zeile hinzugefügt.
k
 E geburlich.
l
 C, D, F vor.
m
 E abermals.
n
 E zufallen.
o
 C, D vernemen.
p
 E anzeige.
q
 C, D, F fehlt.
r
–r A von anderer Hand am Rand hinzugefügt.
s
 C, E–G weiter.
t
 E beratschlagen.
u
 B, G folgt: Nach dieser gegeben antwurt haben röm. ksl. Mt. rete und anwelde begert, neben den Ff. eins yeden namen, so von der Ff., prelaten, Ff. und stet wegen erschienen gewest, inen vorzaichent zu geben, das auch also gescheen.
2
 In B, D folgt folgende Erläuterung: Nach dieser gegebener antwurt der stende ist ein sendbrief ksl. Mt. [evtl. Nr.658] an unsern gnst. H. [EB Albrecht] von Meinz, Kf., vor den stende[n] verlesen worden, obgeschriebener instruction [Nr.757] in würglicheit gleichmessig, und es in ermessen derselben missiven durch die stende bey voriger antwurt, ongeverlich ksl. Mt. uf die instruction, wie obstet, gegeben, gelassen. Und als die ksl. anwelde darnach uf dinstag nach Udalrici, den 7. Julii, wieder vor der versamlung erschienen sin mit anregunge, dieweil der stende gegeben antwurt den dritten punct, nemlich den 50. man betreffend, verleibt, das damals die stende noch in kleiner zale zugegen, und aber sieder etlich mehr stende ankomen, wo dan die stende umb gemelten dritten punct weiter beratschlagt und entslossen hetten, stunden der ksl. anwelde begere, ine solchs zu verstendigen. So wolt den anwelden gebüren, solchs ksl. Mt. durch die posterei auch zuzusenden. Als nu semlich begere vor den stenden zu bedenken genomen, ist uf dasselb mitwoch negst [8.7.17] darnach ein schreiben, von obgenantem Hg. Ulrich [von Württemberg] an die stende des Reichs ausgangen, zukomen und in der versamblunge verlesen worden, also lautend: [Folgt Nr.813].
a
–a B am Rand hinzugefügt.
b
–b B am Rand hinzugefügt.
c
 B am Rand hinzugefügt.
d
–d B am Rand hinzugefügt.
e
–e B folgt gestrichen: sy.
f
–f B über der Zeile hinzugefügt.
g
–g B am Rand hinzugefügt.
1
 Gemeint ist die ursprünglich in Nördlingen geplante, dann aber in Augsburg abgehaltene Versammlung des Schwäbischen Bundes vom 25. Juli 1517. Vgl. Abschnitt VIII.9.3.
2
 In der Kölner Überlieferung lauten die unter [14.] und [15.] protokollierten Beratungspunkte folgendermaßen: Uf donrstag nach Maria Magdalene hat ksl. Mt. durch ire comissarien uf des Bf. zu Worms clage antwort geben lassen, der meynung, daß soliche sache one seiner Mt. bysin nit moge gehandelt werden. Nue hab ire Mt. uf nechst Jacobi [25.7.17], so der [Schwäbische] bund zu Noerlingen wider zusamenkome, by den glicher meynung zu tun. So ir Mt. doselbst ledig sy, wol sich ire Mt. alsbalde erheben, ylens zu den stenden des Richs geyn Meynz komen und in des Bf. zu Worms sachen mit den stenden selbs personlich handeln. Und daby begert, daz die stende wollten irer Mt. des funfzigsten mans halber clare, entliche antwort geben, ob jae oder neyn, ob sie den zu geben im Riche willigen wollen oder nit. Daruf die antwort uf hudt beschlossen werden soll montags noch Jacobi [27.7.17]. Köln, Historisches A., A 50A 45, fol. 104b (beigehefteter Zettel von anderer Hand als die übrigen Texte der Reichshandlung zum Mainzer Reichstag).
h
–h Korrigiert aus: personlichen und clerlichen bericht von den stenden zu haben.
i
–i Am Rand hinzugefügt.
j
–j Korrigiert aus: nit alhie in eigner person sein mogen.
a
 B am Rand neben diesem Absatz: Nota.
b
 B am Rand neben diesem Absatz: Nota.
a
–a B, D–F verlesen.
b
 D, G beschrieben.
c
 B, D–F wirtembergisch.
d
 B, D–G die.
e
 C einsteils.
f
 D underdruckung.
g
 D furder.
1
 Vgl. Nr.759 [18.], wo es unter dem Datum 23. Juli heißt, zur Beratung der von den ksl. Kommissaren vorgetragenen Themen sei die Einsetzung eines Ausschusses beschlossen worden.
a
 C am Rand hinzugefügt.
b
–b C am Rand hinzugefügt.
c
–c C am Rand hinzugefügt.
d
 C am Rand hinzugefügt.
e
 C am Rand hinzugefügt.
f
 C am Rand hinzugefügt.
g
–g C am Rand hinzugefügt.
h
 B, C rechtvertigung.
i
 B, C Ansehen.
j
–j C am Rand hinzugefügt.
1
 Was den Konstanzer Reichstag betrifft, sind hier folgende Aktenstücke einschlägig: Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian zu Reichskammergericht und Landfriede, 15. Juni 1507. Heil, Reichstagsakten 9, Nr.169 [3.]; Kgl. Resolution an die Reichsstände zu Reichskammergericht und Landfriede, nach 15. Juni 1507. Ebd., Nr.170 [2.]; Bedenken des Ständeausschusses zum Reichskammergericht, nach 15. Juni 1507. Ebd., Nr.171 [5.]; Auszug aus einer kgl. Resolution an die Reichsstände zum Reichskammergericht, 23. Juni 1507. Ebd., Nr.177 [1.]; Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian zum Reichskammergericht, 3. Juli 1507. Ebd., Nr.180 [4.]; Resolution der Reichsstände an Kg. Maximilian zum Reichskammergericht, wohl 15. Juli 1507. Ebd., Nr.195 [3.]; Kgl. Resolution an die Reichsstände zum Reichskammergericht, 17. Juli 1507. Ebd., Nr.197 [3.]; Reichsabschied, 26. Juli 1507. Ebd., Nr.268 [24.]. Auf dem Kölner Reichstag wurden zwar am 26. August 1512 etliche wichtige Maßnahmen für eine Reform des Reichskammergerichts beschlossen (Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1561), die jedoch alle keinen Bezug auf dessen Sitz nehmen.
k
–k C über der Zeile hinzugefügt.
l
 B, C teglich.
m
–m C am Rand hinzugefügt.
n
–n C am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
o
 C fehlt.
p
–p C am Rand hinzugefügt.
q
–q C über der Zeile hinzugefügt.
r
 C über der Zeile hinzugefügt.
s
–s C am Rand korrigiert aus: bekennen, die.
t
 B erkennen.
u
 C über der Zeile hinzugefügt.
v
–v C am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
w
–w C über der Zeile von anderer Hand hinzugefügt.
x
 C über der Zeile von anderer Hand hinzugefügt.
y
–y C am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
2
 Siehe Nr.267, Anm. 3.
3
 Sallust, Iugurtha 10: concordia res parvae crescunt, discordia maximae dilabuntur.
z
 B folgt: werde.
4
 Anspielung auf die auf Dan 2,21 zurückgeführte Translationstheorie. Vgl. dazu Thomas, Translatio Imperii.
aa
 B folgt: und damit.
ab
 B dieser.
a
 B–F ereugen.
b
–b E wieder.
c
 B–F folgt: personlich.
d
 F in.
e
 B, C meniglichen.
f
 B–D, F noch
g
 F vor.
h
–h C bereyten.
i
–i B, C, F wol zu tun noch zu wenden.
j
 F Randvermerk von anderer Hand: Das cammergericht bis in den 14. nachvolgenden articul belangen.
k
–k B, C, E wie I [1a.].
l
 B–F folgt: bey der weylen.
m
–m B–F eigens furnemens mit gewalt oder durch gebotsbrive by.
n
 B, C, F anbringen.
o
 B, D, E folgt: zu glauben und; E folgt: zu glauben und wol.
p
–p B–F stet.
q
 B–F genommen.
r
 B Lücke im Text; C proceß.
s
–s B, C, F obgedachtem.
t
 C kaum, korrigiert aus: kom.
u
 B–F ersucht.
v
 B–F ereugt.
w
 B geweheret; E gewegert.
x
 F eben.
y
 C wie.
z
 F manicherleyhant.
aa
 B–F folgt: bey der weilen.
ab
 F umwege.
ac
 F korrigiert aus: enthaltung.
ad
 C gemeynen.
ae
 B–F gehanthabt.
af
 C hart tut.
ag
 F fehlt.
ah
 F folgt über der Zeile hinzugefügt: nit.
ai
 B, C itzt; C yntzt.
aj
 B, C, E, F horen.
ak
 B, C, E, F folgt: bedenken wir und.
al
 B, C, F beclagent.
am
–am B, C, F die auszutun.
an
 B–F furhaben.
ao
 D, E folgt: am allerbesten; B, C, F folgt: am besten.
ap
–ap F korrigiert in: jtzt her.
aq
 B, C, F folgt: euer.
ar
 B–F ufgangen.
1
 Vgl. Nr.765/I, Anm. 3.
as
 F korrigiert in: trang.
at
 B–F folgt: mochten.
au
 B–F folgt: dan.
av
 B, C, F folgt: oder zum wenigsten.
aw
 B, D, E, F swebenden.
ax
 C, E, F folgt: vergünstigen,
ay
 B–F mit.
az
–az B–F fehlt.
ba
–ba B–F fehlt.
bb
 B, C, F zeitlichem.
bc
 B, C, F folgt: uns.
bd
 F in.
be
–be B, F fehlt.
2
 Bei dieser Datierung handelt es sich wahrscheinlich um den Tag, an dem die Ratschläge an den Ks. übersandt wurden.
a
 B erleubnus.
b
 C selbst.
a
 B furdern.
b
 B verharren.
c
 C, D halten.
a
 B darin.
b
 B begegen
c
–c B getragen, nu.
d
 B wolgegründt.
e
 B folgt: als.
f
 B entlichs.
g
 B folgt: und.
h
 B cleidung.
a
 D sehen.
b
 C getan; D, E getanen.
c
 B, D unsicherheit.
d
 B felicheit.
e
–e E wo sie hier.
f
 B sich denen.
g
 B, C, D, E erachten.
h
 B, C, D, E betrenglicher.
i
 B, C, D, E geruche.
j
 E versehen und.
a
–a D etc.; A, G am Rand hinzugefügt.
b
 C, D, F hofmarschalks.
c
 D, E folgt: röm.
d
–d A über der Zeile hinzugefügt.
e
 E einer.
f
 A am Rand hinzugefügt.
g
–g A über der Zeile hinzugefügt.
h
 A den edeln.
i
 D, F–H folgt: Fh. zu Blankenstein.
j
–j A korrigiert aus: sich die dinge bey der Ff. und ander stende botschaften mogen geendert haben, auch einsteils von iren Hh., die by röm. ksl. Mt. sein, abgefordert, etlich zu verruckung gewalt empfangen, die andern darnach geschrieben und alle stende warten sein.
k
–k A über der Zeile hinzugefügt.
l
 A folgt gestrichen: wollten auch ungerne einich verhinderung daran tun.
m
–m A über der Zeile hinzugefügt.
n
 A über der Zeile hinzugefügt.
o
–o A am Rand hinzugefügt.
p
 E allerfuglichsten.
q
–q A  am Rand hinzugefügt.
r
–r A über der Zeile hinzugefügt.
s
–s A über der Zeile hinzugefügt.
t
–t A am Rand hinzugefügt.
u
 A folgt gestrichen: von diesem reichstag.
a
–a B fehlt.
b
–b A am Rand hinzugefügt.
c
–c A am Rand und über der Zeile hinzugefügt; B und Gff.
d
 B gewonhait.
e
–e B diese nachvolgende.
f
 B nachlessigkait
g
 B hat.
h
 B ab hier von anderer Hand auf einem neuen Blatt.
i
–i B fehlt.
j
 A am Rand daneben: B.
k
 B ab hier auf einem neuen Blatt.
l
 A verschrieben: adel.
m
 B folgt gestrichen: und sunderlich zu disem rechten gesworen wären, gleich gericht zu fueren und aller anderer pflicht und ayd, damit sy sunst verpunden sein möchten, in disem fall des rechten geledigt.
n
 B und.
o
 B Das Folgende von anderer Hand.
p
 B figura.
1
 Zur erwähnten Übergabe der ksl. Resolution an die Städtegesandten und zur weiteren Diskussion des darin entwickelten Plans auf dem Mainzer Reichstag vgl. G. Schmidt, Städtetag, S. 241f. Zu den Bemühungen Ks. Maximilians im Jahr 1517 um eine Reform des Ritterstandes vgl. auch Fellner, Ritterschaft, S. 190–194; Ulrichs, Entstehung, S. 313f.
1
 In einem Schreiben von diesem Tag an die Ritterschaft am unteren Neckar, am unteren Kocher, im Odenwald, an der Jagst und im Wasgau (Gau) erklärte Ks. Maximilian, er habe sie bereits vor einiger Zeit auf einen Tag nach Mergentheim und an andere Orte geladen und seine Kommissare beauftragt, mit ihnen gemäß einer (nicht vorliegenden) Instruktion über unser und des hl. Reichs notturften, die auch euch zu eren und wolfart reichen, zu verhandeln. Die Kommissare hätten jedoch berichtet, dass niemand auf diesen Versammlungen erschienen sei. Dies befremde und missfalle ihm, weil er dahinter Ungehorsam und Missachtung vermute. Er habe deshalb seine Kommissare und Hauptleute nach Wimpfen geschickt mit Weisungen für Verhandlungen mit den Rittern. Diese sollten auf Ersuchen der Kommissare und Hauptleute unverzüglich an den von diesen benannten Ort kommen und in die Verhandlungen eintreten. Wer sich weiterhin ungehorsam zeige, gegen den werde mit der Tat vorgegangen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 9, fol. 117a u. b, Kop. (a.m.d.i.p. ). Über die vom Ks. erwähnte Einberufung von Tagen in Mergentheim und andernorts liegt kein Nachweis vor.
2
 Zu den zahlreichen spätmittelalterlichen Turnier- oder Adelsgesellschaften vgl. Kruse/Paravicini/Ranft, Ritterorden.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.775. Am 8. Juli trugen die ksl. Reichstagskommissare die das geplante neue Ritterrecht betreffenden Abschnitte den Reichsständen in Mainz vor.
2
 Angehörige einer rechtlich ungeteilten Erbengemeinschaft.
a
 D rechten mogen.
b
 B folgt: merklichen.
c
 B, C folgt: und ganerben.
d
–d B, D unserm.
e
–e B, C wir
f
 C jenshalb.
g
 C gegen.
h
 C wann.
i
 B sein.
j
 B folgt: doch allein in den sachen, do die haubtsuma uber 100 fl. rh. wert ist.
k
–k B, C das wir demnach.
l
 B, C folgt: wollen.
m
–m B uns noch unser; C uns oder unser.
n
–n B, C uns.
o
 B, C unser.
p
 B, C folgt: und obstet.
q
 B folgt: Und das rittersrecht soll werhen sechs jare lang, und nachmaln mag aber nach gelegenheit der lauf dareingesehen, die obberurt rechtvertigung ferner erstreckt, gemyndert, gebessert oder gemert werden der notturft nach.
1
 Zu Gf. Gerhard (ital. Gerardo d. Ä.) von Arco und seinen regen Beziehungen zu Ks. Maximilian, allerdings ohne Erwähnung seiner Tätigkeit als ksl. Kommissar im Jahr 1517, vgl. Rill, Grafen von Arco, S. 59–61.
a
 B ausfurungen.
b
 B Vilbel.
c
 B Hatstein.
d
 B Walborn.
e
 B Bechtold.
f
 B Hatstein.
2
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 11. Juli 1517 teilte Ks. Maximilian Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihren zugeordneten Räten mit, er habe durch seine Räte und Kommissare in Friedberg mit etlichen Ganerben und sonstigen Adeligen über die Straßenräuberei und andere Themen verhandeln lassen. Bei dieser Gelegenheit habe Hans von Dornberg erklärt, daz er, seine gebrueder und vettern im Ft. Hessen on mittel gesessen und demselben mit ordenlichem gerichtszwang underworfen und mit iren slossen und guetern davon belehnt seyen. Landgf.in Anna und ihre Räte sollten daher schriftliche Auskunft durch den Boten geben, ob die gedachten von Dornberg und sonderlich mit dem sloss Dornberg dem F. [Philipp] von Hessen als irem rechten H. und landsfürsten underworfen und mit glubden und eyden dermassen verphlicht sein. Anschließend werde er seine Auffassung in dieser Sache mitteilen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 37 (alt 30b) Juli-Aug. 1517, fol. 54a, Konz. Mit Schreiben aus Mainz vom 17. Juli 1517 (freytags nach divisionis apostolorum) antworteten Landgf.in Anna d. J. und ihre Räte, das die warheit ist, Hans von Dornberg und seine gebrüder und vetern sein des Ft. Hessen landsassen und demselben mit eiden und hulden verwant, tragen auch schlosser und anders davon zu lehen. Wir wissen aber von keinem schloss, das Dornberg genannt ist, das sy vom Ft. Hessen tragen. Aber gedachter Hans von Dornberg ist ein junge person, nit zum besten mit vernunft, auch seins leibs prestenhaftig, nit dienlich oder leidlich bey andern gefunden, einem ausmerkigen menschen geleich etc. Ebd., fol. 76, Orig. Pap. m. S.
3
 Auf die Friedberger Adelsversammlung bezieht sich folgender Eintrag im Frankfurter Ratschlagungsbuch unter dem Datum 13. Juli 1517 (feria secunda in die Margarethe virginis tredecima Julii Ao. etc. XVcXVII): Als die amptleude zum Goltsteyn und Niderirlenbach sich gegen etlichen des raits vernemen haben lassen, wie zu Friedberg auf dem tag von der ritterschaft erlaut sy, das ein erbar rait ksl. Mt. gegen des adels furnemen anwisung geben sollen haben etc., daruf geratschlagt, schultheiß, hauptman und amtleude alle herinen verpoten und von ine zu vernemen, was zu Friedberg erlaut sy, und darnach den rat gein inen verantworten. Frankfurt a. M., IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 6a.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 12. Juli 1517 dankte der Ks. einem (nicht namentlich Genannten) der drei Kommissare für den zugesandten Bericht über die Friedberger Verhandlungen und wies ihn an, sich auch an der bevorstehenden Weiterbehandlung der Angelegenheit (auf dem Reichstag) in Mainz nach Kräften zu beteiligen. Innsbruck, TLA, Maximiliana XIV Karton 36 1517/1b, fol. 70a, Konz.
1
 Abweichend heißt es in Nr.777 [1.] und [3.] jeweils Gelnhausen statt Friedberg.
1
 Die Namen der ursprünglich für die Verhandlungen mit den Adeligen in Bingen vorgesehenen ksl. Kommissare sind nicht bekannt.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 1. August 1517 wies der Ks. Wolf von Schönberg an, gemäß seiner Zusage die ksl. Kommissare Abt (Hartmann) von Fulda, Gf. Gerhard von Arco, Helfrich von Meckau und Dr. Johann Storch bei deren Verhandlungen mit den nach Mainz und Bingen bestellten Ganerben zu unterstützen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 42 (alt 35) ohne Dat. IV/7a, fol. 240a, Konz.
1
 Text: Ich, N., bekenne, das ich dem allerdurchleuchtigsten, großmechtigsten F. und H., H. Maximilian, e [rwähltem] röm. Ks., zu allen zeiten merer des Reichs etc., meinem allergnst. H., versprich und mich deshalb hiemit verschreib, also, das ich und meine nachkomen seiner ksl. Mt. und derselben nachkomen am Reich getreue, gehorsam, gewertig sein, irer ksl. Mt. und des hl. Reichs ere, nutz und bestes nach allem meinem vermogen getreulichen furdern, iren schaden wenden und sonst alles das tun soll und will, das einem getreuen untertan des hl. Reichs geburt, getreulich und ungeverlich. Doch welche edelleut Ff., Gff. oder anderen Hh. mit erb- oder lehenspflicht verwandt sein, die soll die obgemelt verschreibung und pflicht wider solch erb- und lehenspflicht nit binden. Und aus erlaubnus vorbemelter ksl. Mt. behalten wir uns das bevor. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 9, fol. 121a, Kop. (am Rand: D).
2
 Text: Wir, Maximilian, von Gottes gnaden etc., bekennen: Als bishere etlich vom adel wider uns und das hl. Reich gedint und etlich auf der strassen zugriffen und dermassen gehandelt haben, das nit allein boß, mutwillig handlungen sein, sonder uns, dem hl. Reich zu merklicher verachtung, smach, spot und nachteil reichet, und wir aber unter demselben adel mit irem wissen und willen ein lobliche, gute ordnung aufrichten und machen wollen, der gestalt, damit solch unerlich, unrechtlich handlungen vermieden bleiben und ein yder guten, adelichen tugenden und gewonheiten, darauf dann der adel gestift, wiß zu leben, das wir demnach allen denen, so unter obgedachtem adel also wider uns und das hl. Reich gedient oder straßrauberey geubt und gebraucht, solche ir vergangen missetat und handlung genzlichen verziehen und die aufgehebt und abgetan haben, verzeyhen, heben auf und tun solchs alles ab von röm. ksl. Mt. macht wissentlich in craft dits briefs, der zuversicht, sie werden sich hinfuro der obgemelten unser furgenomen ordnung gemeß und sonst halten, wie inen als erlichen, redlichen, rittermessigen leuten iren eren nach wol zu tun geburt, ungeverlichen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 9, fol. 122a, Kop. (am Rand: E).
1
 1478 schuf Pfalzgf. Otto II. von Pfalz-Mosbach die Voraussetzungen für die Gründung einer aus 44 Mitgliedern bestehenden Ganerbschaft auf der Veste Rothenberg bei Schnaittach auf der Fränkischen Alb. Vgl. Schnelbögl, Rothenberg, S. 4.
2
 Gemeint ist wohl die von Vertretern der fränkischen Ritterschaft auf dem Schweinfurter Rittertag vom 12.–16. November 1512 vorgetragene Bitte um eine funktionierende Austragsgerichtsbarkeit. Vgl. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1898 [3.].
1
 Für ein derartiges Gnadengesuch Sickingens an den Ks. liegt kein Nachweis vor.
1
 Zu den Verfassern zählten höchstwahrscheinlich EB Albrecht von Mainz und Kf. Joachim von Brandenburg, die der Ks. eigens zu sich nach Frankfurt a. M. gerufen hatte, sowie von ftl. Seite Hg. Wilhelm von Bayern und Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach, die den Ks. auf seiner Reise aus den Niederlanden begleitet hatten.
2
 Das Stück entstand wahrscheinlich während des Aufenthalts des Ks. in Frankfurt a. M. am 19. oder 20. Juni 1517.
3
 Eine schriftliche Fassung dieser wohl nur mündlich unterbreiteten Artikel liegt nicht vor.
4
 Im April 1516 exkommunizierte Papst Leo X. Hg. Francesco Maria von Urbino und konfiszierte dessen Hgt. Der Neffe des Papstes, Lorenzo de Medici, vollzog die Konfiskation und wurde am 16. August 1516 mit dem eingezogenen Hgt. belehnt. Ab Januar 1517 bemühte sich jedoch Hg. Francesco Maria mit geheimer Unterstützung durch Kg. Franz I. von Frankreich, das ihm entzogene Hgt. zurückzuerlangen. Hieraus entwickelte sich ein bewaffneter Konflikt, der erst nach achtmonatiger Dauer endete. Vgl. Pastor, Geschichte IV,1, S. 101–116.
1
 Die Anhörung Sickingens ist auch erwähnt in der Reisebeschreibung des ital. Kardinals Luigi d’Aragona, der 1517 und 1518 Deutschland, die Niederlande, Frankreich und Oberitalien besuchte. Am 26. Juni 1517 reiste er von Oppenheim nach Mainz, wo er Franz von Sickingen traf und von dessen Verhör durch die drei Kff. erfuhr. Vgl. Pastor, Beschreibung, S. 45f.
2
 Wechsel der Schreiberhand.
3
 Erneuter Wechsel der Schreiberhand.
1
 Tag der Übergabe des Schriftstücks an die drei Kff. Vgl. Nr.791 [8.].
a
 B eroffent.
b
 B, C verantwort.
2
 Der Ausgleich erfolgte am 14. Dezember 1513. Vgl. Wolf, Selbstverständnis, S. 52.
3
 Zu den Hintergründen dieses erneuten Aufruhrs in Worms vgl. Boos, Geschichte, S. 127f.; Wolf, Selbstverständnis, S. 52.
c
 B Vermerk am Rand: mit E bezeichent.
d
 C generung.
e
 C ermanung.
4
 Urteil Kg. Maximilians im Konflikt zwischen Bf. Johann von Worms und der Rst. Worms, Antwerpen, 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277.
f
 C zugeheymest.
g
 C so.
h
 C rue.
5
 Vermutlich Bibelzitat. Vgl. Ecclesiasticus 16,20 und öfter.
1
 Tag der Übergabe des Schriftstücks an die Kff. Vgl. Nr.791 [8.].
a
 B Rennenburg.
b
 B mir.
c
 B ye.
d
 B folgt: auch.
e
–e B Die artikel.
f
 B genomen.
g
 B sach.
h
–h B fehlt.
i
 B ordenlich.
j
 B fehlt.
k
 B entsteet.
l
 B trechen.
1
 Nicht zu identifizierender Ort, evtl. ist Wachenheim gemeint.
a
 Folgt gestrichen: Darneben nit underlassen, zu entlicher hinlegung derselben zu handeln, in hofnung, die zu gutem zu pringen.
1
 Die Vorschläge stammen von einer unbekannten Person wohl aus dem ksl. Umfeld. Die Datierung ergibt sich aus Nr.803.
a
 Korrigiert aus: will.
b
 Korrigiert aus: uber sich nemen.
c
 Folgt gestrichen: Und nachdem die pundischen [= Mitglieder des Schwäbischen Bundes]von der nam wegen, so den iren im pfalzgfl. glait beschehen ist [vgl. Abschnitt VIII.4.10], vordrung zu dem Pfalzgf. [Ludwig] haben, sol derselben /13b/ Pfalzgf. den [Schwäbischen]pund contentieren, wie solhs durch ksl. Mt. oder den pund selbs, soferr sich der Pfalzgf. fur sy erpeut, gesprochen und erkennt wirdet.
d
–d Korrigiert aus: die
e
 Korrigiert aus: auch.
f
 Folgt gestrichen: sonder allein die bewerben, die diese ordnung bewilligen und annemen und sich mit solhe[r] bewerbung tun auf daz hochst, des im moglich ist.
1
 Ksl. Achtmandat gegen Franz von Sickingen, 15. Mai 1515. Druck: Münch, Sickingen 2, Beilage Nr. XIV. Vgl. Friedensburg, Sickingen, S. 577f.
a
–a Von anderer Hand hinzugefügt.
b
 Folgt gestrichen: auf vierzehn tag.
c
 Von anderer Hand korrigiert aus: aufrichten.
d
–d Am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
e
–eAm Rand von anderer Hand korrigiert aus: machen.
f
–f Von anderer Hand korrigiert aus:gemacht haben.
g
 Folgt gestrichen: geleicher weyse.
h
–h Über der Zeile von anderer Hand eingefügt.
i
 Folgt gestrichen: kurz.
j
–j Von anderer Hand korrigiert aus: wo.
k
 Am Rand daneben von anderer Hand: artikel.
l
–l Von anderer Hand korrigiert aus: Daran tun bemelte Utz Marschal und Droschen unser ernstliche mainung.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.803.
a
–a Korrigiert aus: mich auf.
b
 Folgt gestrichen: treffenlichen.
c
 Folgt gestrichen: von meinen wegen an sein ksl. Mt. beschehen.
d
 Folgt gestrichen: erklert, verkundt und.
e
 Folgt gestrichen: restituiert.
f
–f Korrigiert aus: das ich darauf seiner ksl. Mt. zugesagt und mich des.
g
–g Am Rand hinzugefügt.
h
 Über der Zeile hinzugefügt.
i
 Korrigiert aus: sol.
j
–j Korrigiert aus: nach meinem vermogen.
k
–k Am Rand hinzugefügt.
1
 Ein Archivale dieses Stückes ließ sich nicht ermitteln.
2
 Mit Schreiben aus Mainz vom 24. Juli 1517 (freitag nach Marie Magdalene) antworteten die Reichsstände, sie hätten die übersandten urteil, executorialn und privationbriefen Franzen belangend mit angehengter bitt alles inhalts vernommen und die zugriff und ander gewaltsamer handlung, sich im hl. Reich ereugen, nit gern gehort. Auf Ersuchen des Ks. würden sie diesem Vorschläge (Nr.765/II) übermitteln, wie die Gewalttätigkeiten abgestellt werden könnten, in der Überzeugung, dass er sich als Oberhaupt des Reiches um die Sache kümmern werde. Wien, HHStA, MEA, RTA 3b Bd. Reichshandlung zu Mainz Ao. 1517, fol. 111b, Kop. Druck: Münch, Sickingen 2, Beilage Nr. XXII.
1
 Die Namen der Gesandten und die Datierung ergeben sich aus Nr.807.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
b
–b Korrigiert aus: er solhs anzunem[en] willens ist.
c
–c Am Rand hinzugefügt.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
b
–b Über der Zeile hinzugefügt.
c
 Im Druck bei Böcking folgt: die Wolgebornen Strengen Erenvesten.
d
 Im Druck bei Böcking und Münch folgt: myne gnedig gonstig herren und gutte freunde.
e
 Im Druck bei Böcking und Münch: Sondags den Sechzehenden dag des Monetts Augusti Anno etc. Siebenzehen.
1
 In einem weiteren Schreiben vom 5. Juli 1517 (sonntags nach Udalrici) antworteten die Gesandten auf die Anfrage des Ks., ob sie ein schriftliches oder ein lebendes Geleit haben möchten und für wen es ausgestellt werden solle, sie bäten um ein auf Abt Melchior von Königsbronn, Michael von Dachenhausen, Komtur des Johanniterordens zu Rohrdorf, Rudolf von Ehingen (württembergischer Hofmeister), Hans Kraus von Waiblingen und Albrecht Rotenburger von Tübingen lautendes schriftliches Geleit. Sie seien mit sechzehn Pferden unterwegs. Am 6. Juli 1517 erteilte der Ks. in Augsburg den genannten Abgesandten sowie ihren Dienern und Pferden Geleit für die Reise nach Augsburg und wieder nach Hause und gebot allen Reichsuntertanen, die Reisenden in keiner Weise zu beeinträchtigen. München, HStA, KÄA 1835, fol. 64, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.; a.m.c.m.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
a
 B gutlich.
b
 B, C willigen.
c
 In C folgt folgende Erläuterung: Uf dits schreiben des von Wirtenbergs ist ksl. Mt. und daneben dem von Wirtenberg von den stenden geschrieben, wie nachfolgt: [Folgt Nr.816 und 816, Anm. 1].
1
 Mit Brief aus Stuttgart vom 6. Juli 1517 (montag nach St. Ulrich) übermittelte Hg. Ulrich den Eidgenossen sein an die Reichsstände ergangenes Rechtfertigungsschreiben, wies die Anschuldigungen des Ks. zurück und bat um Prüfung der Angelegenheit. Kurzregest: Segesser, Abschiede, S. 1066.
1
 Mit Schreiben aus Dinkelsbühl vom 30. Juni 1517 teilte der Ks. Bm. und Rat von Heilbronn mit, er schicke (für den Vornamen ist eine Lücke freigelassen) Westermacher und etliche Diener mit dem Auftrag, in Heilbronn auf seine Ankunft zu warten, außerdem seinen Furier Peter Güss, um in Heilbronn für 1000 Berittene und in den umliegenden Dörfern für 2000 Fußsoldaten Herberge zu bestellen. Befiehlt, Westermacher und Güss bei der Erfüllung ihrer Aufträge behilflich zu sein. Stuttgart, HStA, H 53 Bü 160, o. Fol., Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; Gegenzeichnung: [Hans] Finsterwalder). Druck: Von Rauch, UB Heilbronn, Nr. 2448. Verschiedene Schreiben aus dem Zeitraum 2. Juli bis 9. August bezüglich der vom Ks. verlangten Truppeneinquartierungen in Heilbronn, darunter die Klage des dortigen Bm. und Rats an den obersten ksl. Sekretär Niklas Ziegler, dass sie mit der Versorgung einer so großen Anzahl von Berittenen und Fußsoldaten völlig überfordert seien, ebd., Nr. 2448a-l.
2
 Am 6. Juli 1517 (montag nach St. Ulrichstag) teilten die drei Gesandten der württembergischen Landstände Hg. Ulrich u. a. mit, dass ihnen über die Ankunft der Berittenen und Fußknechte in Heilbronn nichts bekannt sei, sie jedoch entsprechende Erkundigungen einziehen wollten. Zudem hätten sie erfahren, dass der Ks. auch in Augsburg Knechte bestellen lasse.München, HStA, KÄA 1835, fol. 65, Orig. Pap. m. S.
1
 Mit Schreiben aus Mainz vom selben Tag (Kiliani) teilten EB Albrecht von Mainz, EB Richard von Trier, Elekt Hermann von Köln, Kf. Ludwig von der Pfalz sowie die übrigen in Mainz versammelten Reichsstände und Gesandtschaften Hg. Ulrich mit, sie wollten s ein Schreiben dem Ks. unverzüglich zusenden und ufs undertenigst bitten, euer lieb und Gn., wie die begern, zu verhore und entschuldigung kommen zu lassen. Kop.: Wien, HHStA, MEA, RTA 3b Bd. Reichshandlung zu Mainz Ao. 1517, fol. 25b; Weimar, HStA, EGA, Reg. E Nr. 63, fol. 27b–28a; Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10181/7, fol. 39b–40a; München, HStA, Kasten blau 103/2c/1, fol. 43b; Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 9, fol. 12a u. b; Karlsruhe, GLA, Abt. 50 Nr. 12, fol. 22a; Würzburg, StA, Würzburger RTA 6, fol. 181a; Köln, Historisches A., Best. 50A 45, fol. 21b–22a; Nordhausen, StadtA, R Ac 01, fol. 181b–182a; Worms, StadtA, 1 B Nr.1945/2, o. Fol.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
 B, C hier und im Folgenden: Urach.
2
 Ausgeschrieben durch Ks. Maximilian am 20. November 1516. Vgl. Grube, Landtag, S. 103f.
3
 Obwohl er im Blaubeurer Vertrag allen seinen Gegnern Amnestie gewährt hatte, hatte Hg. Ulrich Ende Oktober 1516 auf der Heimreise von Blaubeuren das Schloss Hiltenburg des Gf. Ulrich von Helfenstein aus einem fadenscheinigen Grund niedergebrannt. Vgl. Brendle, Reich, S. 53; Metz, Oberster Herr, S. 167f.
4
 Um den Einfluss der württembergischen Landstände auszuschalten, hatte Hg. Ulrich im November 1516 führende Vertreter der sogen. Ehrbarkeit inhaftieren, wegen Hochverrats anklagen und schließlich nach grausamen Folterungen hinrichten lassen. Vgl. Metz, Oberster Herr, S. 168–174; Grube, Landtag, S. 102f.; Brendle, Reich, S. 53.
b
 B, D folgt: fruntlicher
c
–c D uf iren.
d
 B–D genug
e
 C Zum letzsten.
f
 C anzeigenden.
g
 C wiederer.
h
 C folgt irrtümlich: gein Menz.
i
 D folgt: werden sollt.
j
 D ouch.
k
 D darnach.
l
–l B, C fehlt.
m
 D folgt: solh.
n
 E rechen.
o
 D ufgericht.
p
 B, C dadurch.
q
 D verzogen.
r
 B, C solichs.
s
–s B–F der vertrag.
t
–t D irer Mt.
u
 D und darzu, das.
v
 B, C verordenen.
w
 E da.
x
–x C fehlt.
y
–y B, C gehalten.
5
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
z
 D beschulden.
6
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
aa
 D gedenken.
ab
 B, C als.
ac
 C one verantwurtung.
ad
 C mangelt.
ae
 F vervolgen.
af
 D und.
ag
 C Dennoch.
ah
 E vor.
ai
–ai C dasselbig.
aj
 F eingriff.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
2
 Siehe Nr.818, Anm. 3.
3
 Siehe Nr.818, Anm. 4.
4
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
5
 Welche Angelegenheit hier gemeint ist, ließ sich nicht ermitteln.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
 C legen.
b
–b B–E fehlt.
c
 B–E fehlt.
a
–a Am Rand von anderer Hand hinzugefügt. 
a
–a F Allen und yedem Kf., F., geistlichen und weltlich, prelaten, Gff., freyen Hh., ritterschaft, Frey- und Rstt., gemainden, vögten, ambtluten, vitztumben, pflegern, verwesern, schultheissen, aman, richtern, gerichten, reten und sonst meniglichen embiten wir, Ulrich, von Gottes gnaden Hg. zu Wirttemberg und zu Deckch, Gf. zu Mümpelgart etc., unser fruntlich dienst und was wir liebs und guts vermögen, fruntschaft, fruntlichen, gönstigen grus zuvor.
b
 F folgt: erwirdigen, würdigen.
c
–c C fehlt; F folgt: und getruwen.
d
 F nehstverrücktem.
e
 B, C folgt: guter.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
f
–f B, C fehlt.
g
 D bewilligt.
h
 C, D, F widerwertigen.
i
 D, E, F widerigen.
j
 D uns.
k
 B, C wiederwertigen.
l
–l E, F fehlt.
m
 E, F jetz.
n
 D widerigen.
o
 C gleich; D, F doch.
p
–p E, F fehlt.
q
 D erdicht.
r
 F möchte.
s
–s C, F auf beide ort.
t
 F folgt: hiemit.
u
 D geflissen.
v
 F gewaltiger.
2
 Gemeint ist der am 20. September 1516 in Augsburg unter dem Vorsitz des Ks. begonnene Prozess gegen Hg. Ulrich, an dem auch verschiedene Reichsfürsten teilnahmen. Am 11. Oktober 1516 verhängte der Ks. die Reichsacht gegen den Hg. Vgl. Brendle, Reich, S. 49–51; Grube, Landtag, S. 99–101; Metz, Oberster Herr, S. 162–165.
w
 D verantwort.
x
 D auch.
y
 F folgt: beschehen.
z
 F nach.
aa
 F erdicht.
ab
 B–E bedaurn.
ac
–ac D schrieftlich oder frevenlich.
ad
 F sein.
ae
 F folgt: des.
af
 F erzaigt.
ag
 D verstands.
ah
 D widerigen.
ai
–ai F alle schamb.
aj
 B folgt: selbst.
ak
 C offentlich.
al
 D on warhait.
am
 D uns.
an
 D widerigen.
ao
 D tuglich.
ap
 B, C wiewol.
aq
 B, C wiederwertigen.
ar
 F unverhörter.
as
–as D von glaubwirdigen; F ye glaublicher.
at
 D widerigen.
au
 F folgt: unsere.
av
 C niemermehr.
aw
 B, C folgt: den stenden des Reichs furbracht.
ax
 D gesteen.
ay
–ay E, F sie, die stend des hl. Reichs, euer lieb und uch, samentlich oder sonderlich (doch usgenomen die partyschen).
az
 B–D manicher.
ba
–ba D des er.
bb
–bb F Geben in unser statt Stutgarten dornstags nach St. Margreten, der hl. junkfrowen, tag, als man zalt von Christi, unsers lb. Herrn, geburt tusentfunfhundertsiebenzehen jare [16.7.17].
bc
 E fehlt.
1
 Darin hatten die beiden u. a. berichtet, Kg. (Franz) von Frankreich habe sich im Rahmen einer Unterredung freundlich und hoch erboten gegen eur ksl. Mt. und bemeltem eur ksl. Mt. sun [Kg. Karl von Spanien] und zu besluß angezaigt, das er willig und berait sey, auch zu sweren und zu ratificieren die tractet, zu Camerigk abgeredt [vgl. Nr.729, Anm. 4]. Auf solhs ist beslossen worden, das sein kgl. Gn. als auf den freitag, den X. tag dises monats, die yetzgemelten tractet swern solt. Das dann also desselben freitags beschehen ist, wie sich gebürt. Marburg, StA, Bestand 3 Nr. 368, fol. 40–41, Orig. Pap. m. S.
2
 Vom 3. Dezember 1516. Siehe Nr.733, Anm. 2.
1
 Zum ksl. Gerichtstag in Augsburg gegen Hg. Ulrich ab 20. September 1516 hatten die Eidgenossen Kaspar Göldi aus Zürich und Eberhard von Fulach aus Schaffhausen entsandt. Feyler, Beziehungen, S. 63.
1
 Ausgestellt in Augsburg am 28. Juli 1517. Darin wird den Gesandten der württembergischen Landstände freies Geleit von zuhause nach Lauingen und von dort weiter nach Dillingen zu Verhandlungen mit Bf. Christoph von Augsburg und anderen ksl. Räten erteilt, mit der Möglichkeit, bei Bedarf zwischen den beiden genannten Orten hin und her zu reisen und wieder nach Hause zurückzukehren. Allen Reichsuntertanen wird unter Androhung schwerer Ungnade und Strafe geboten, das Geleit zu respektieren und die Gesandten keinesfalls zu beeinträchtigen. Stuttgart, HStA, A 34 Bü 1c, Nr.16, Prod. XI, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.s.; a.m.c.m.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt; defekt).
2
 Dieser war nach dem Tod Bf. Heinrichs von Lichtenau am 12. April 1517 am 14. Mai zum neuen Augsburger Bf. gewählt worden. Vgl. A. Schmidt, Erhebung, S. 541f.
a
 F fehlt.
b
 F fehlt.
1
 Siehe Nr.757, Anm. 3.
c
 F ir.
d
 F sy.
e
 F fehlt.
f
 F fehlt.
g
 B, C, E unruiger.
h
 F fehlt.
i
 B geschmehet.
j
–j D argwon.
k
 F abzulaiten.
l
 B meynung.
m
 B, E gütliche.
n
–n B einbringen.
o
 D verziehen.
p
 C wir.
q
 E recht.
r
 F folgt eine freigelassene Lücke.
s
 F folgt eine freigelassene Lücke.
t
 F folgt eine freigelassene Lücke.
u
 F folgt eine freigelassene Lücke.
2
 Zur Ermordung Hans von Huttens durch Hg. Ulrich und zu dessen problematischem Verhältnis zu seiner Gemahlin Sabine vgl. Brendle, Reich, S. 33–37; Marth, Rosenkrieg.
v
 E benodichte.
w
–w C fehlt.
3
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
x
 E sein, korrigiert aus: die.
y
 C bedenkt.
4
 Siehe Nr.818, Anm. 4.
z
 B teils.
aa
 B–D geblundert.
5
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
6
 Siehe Nr.818, Anm. 3.
ab
–ab E fehlt.
ac
 C ungeschicklich.
ad
 E dem.
ae
–ae F fehlt.
af
–af E Franz von Sickingen.
ag
 D gemocht.
ah
 C–D vernemen.
ai
 C gn.
aj
 B, D geweygert.
ak
 F behalten.
al
 E gereicht.
am
 B, D schmachbitt.
an
 C folgt: etlichen.
ao
 D Randvermerk: Nota.
ap
 F darumb.
aq
 F 28.
ar
 F etc.
1
 Mit Brief aus Brügge vom 23. Juli 1517 teilte J. Villinger J. Renner mit, er schreibe dem Ks., wie es der Lm cronen halben stet. Renner möge mitteilen, ob der Ks. wolle, dass dieses ihm noch zustehende Geld durch ihn (Villinger) in bar über Land oder durch Wechsel nach Augsburg gebracht werde. (…) Erinnert zudem Renner daran, das der gehaim rat bey Kg. Karln [von Spanien] gern sehe, das ksl. Mt. nichts anfieng, sondern simulieret, bis derselb seiner Mt. sun in Hispani were aus vilerlay ursachen, die nit all zu schreiben sein, sonder ich wirde die der ksl. Mt. und euch mündlich anzaigen. Und alsdann so möchten auch die drey helfen, als Frankreich, Spanien und England gleich mitainander geen und all sachen dest gründlicher und austreglicher gehandelt werden. […] Marburg, StA, Bestand 3 Nr. 390, fol. 158–161, Orig. Pap. m. S. (eigenhändig; teilweise chiffriert, der dechiffrierte Text steht über der Zeile).
1
 Mit Schreiben aus Weimar vom 18. August 1517 (dinstag nach Unser Lb. Frauen tag assumptionis) teilte Hg. Johann dem abwesenden Kf. Friedrich mit, er habe das Schreiben Hg. Ulrichs ohne Kenntnis seines Inhalts geöffnet. Als er gesehen habe, dass es die vom Ks. auf dem Mainzer Reichstag gegenüber dem Hg. erhobenen Anschuldigungen betreffe, habe er den Boten nicht ohne Wissen Kf. Friedrichs mit einer Antwort zurückschicken wollen, jedoch einen entsprechenden Entwurf verfasst, den er übersende mit der Bitte, ihn zu prüfen und, falls Kf. Friedrich damit einverstanden sei, den Boten damit abzufertigen. Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 1060, fol. 21, Orig. Pap. m. S. u. eigenhändiger Unterschrift. Kf. Friedrich antwortete mit Schreiben aus Altenburg vom 20. August 1517 (dornstag nach assumptionis Marie virginis gloriosissime), da die Sache den Ks. betreffe, habe er gegen den übersandten Entwurf verschiedene Bedenken und deshalb einen anderen verfasst. Hg. Johann möge entscheiden, welcher verwendet werden solle und den Boten damit abfertigen. Orig. Pap. m. S. u. eigenhändiger Unterschrift: Ebd., fol. 22. Kop.: Ebd., fol. 23a. Im ersten der beiden undatierten Entwürfe des Antwortschreibens (wohl derjenige Hg. Johanns) heißt es, die beiden sächsischen Hgg. hätten aus Hg. Ulrichs Schrift ersehen, das er beim Ks. durch etliche ire abgunstige beschwerlicherweis angetragen und verunglimpft sein sollen […] und solch euer lieb widerwertigkait nit gern gehort, und wolln euer lieb nit bergen, das diese sach hivor an uns nit gelangt hat. Wo dy aber an uns geraichn wurd, wollen wir euer lieb entschuldigung und bit indenk sein. Ebd., fol. 24a, Kop. Im zweiten Entwurf (wohl derjenige Kf. Friedrichs) erklären beide Hgg., wenn Hg. Ulrich in ainichm wider billikait beschwerung aufgelegt werde, horten wir nit gern. Was wir auch zu abwendung derselben furdern mochten, weren wir eur lieb zu fruntlicher wilfarung gar gneigt. Nachdem aber eur lieb in beslus des druks anzaigen, das dieselb solcher irer entschuldigung ksl. Mt. ain abschrift zugeschikt und euer lieb in hofnung, ksl. Mt. wird darob gn. gefallens und eur lieb darauf entschuldigt haben, zweiveln wir nit, ir Mt. wird euer lieb furgewante entschuldigung und erbieten betrachten und eur lieb mit kainer unbillikait beschweren. Ebd., fol. 25a, Kop.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
a
 B grund.
b
 B dieselben.
c
 B eins.
d
 B geliehen.
e
 D–F auch.
f
 D geswinden.
g
–g B fur.
h
 B, F gegenwurtiger; D, E gedrungener.
i
 F wiewol.
j
 F folgt: würde.
k
 F verstopft.
l
 C verheben.
a
–a B Kff.
b
 B Kff.
c
–c B undertenig und vleissig.
d
 B Kff.
1
 Laut Randvermerk fol. 167a und ähnlichen Vermerken fol. 169b–170a ergingen weitgehend gleichlautende Schreiben der geistlichen Ff. an Bf. (Gabriel) von Eichstätt sowie der weltlichen Ff. an Mgf. Philipp von Baden (vgl. Nr.840).
2
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.840.
a
–a Im Schreiben der geistlichen Ff. an den Bf. von Eichstätt bzw. der weltlichen Ff. an Mgf. Philipp von Baden: Darumb und dieweil unser notturft erfordert, der sachen und uns allem zu gutem einen ansehenlichen F. zu verordenen und zu schicken und.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 16. August 1517 antwortete Gabriel Vogt, er habe dem Ks. die Beschwerde der Gesandten vorgetragen. Der tregt ir ksl. Mt. nit gefallen, sagt wol darbey, es sein jünger leut reden, die nit wol gar verhürt werden mügen. Aber ir Mt. wiß wol, das die werk nit daraus volgen und euch noch den e[u]eren nichts laids widerfar. Nichtdestminder hat ir Mt. verordent, Dietrich Späten zu sagen, bey den seinen zu verfuegen, sich hinfur dergleichen reden zu massen [= mäßigen].München, HStA, KÄA 1835, fol. 132, Orig. Pap. m. S.
1
 Gemäß dieser Weisung schrieben die Gesandten am 17. August 1517 (montags nach assumptionis Marie) an Bf. Matthäus von Gurk, weder den württembergischen Landständen noch ihnen selbst stehe es zu, über die Vermittlungsvorschläge zu verhandeln, da dies allein Sache Hg. Ulrichs sei. Bitten Bf. Matthias, beim Ks. die Erlaubnis zu ihrer Abreise zu erwirken. Sind zudem heute von Zusmarshausen nach Lauingen gereist, um dort ihre Abfertigung zu erwarten. Kop.: München, HStA, KÄA 1835, fol. 160a u. b; Ebd., fol. 172a u. b. Inhaltsangabe: Steinhofer, Ehre, S. 417f.
1
 Laut Steinhofer, Ehre, S. 420 handelte es sich bei den eidgenössischen Gesandten um Vogt N. Merz (Marti) von Schwyz und Hans Oberrieth von Basel.
1
 In einem weiteren Schreiben aus Zusmarshausen vom 17. August 1517 (mentag nach assumptionis Marie) teilten die Gesandten der württembergischen Landstände Hg. Ulrich mit, der Ks. sei gestern von Augsburg nach München gezogen, heute reisten auch die Ff. und alle Verwandten des Schwäbischen Bundes ab. Sie selbst lägen noch mit erheblichen Kosten hier und warteten auf seinen Bescheid, wie sie sich gegenüber dem Kardinal (von Gurk) und den anderen noch in Augsburg weilenden Verordneten verhalten sollten. München, HStA, KÄA 1835, fol. 146, Orig. Pap. m. S.
1
 In ihrem Antwortschreiben vom 22. Mai 1517 (freitags nach ascensionis domini) teilten Hofmeister, Statthalter und Räte zu Ansbach mit, dass der Kitzinger Schiedstag gemäß dem Ersuchen Landgf.in Annas d. J. und ihrer Räte auf den 17. Juli (freytag nach der hl. zwolfboten taylung tag) verschoben werde. Auch EB Albrecht von Mainz, die Gff. in der Wetterau und die Gff. (Wilhelm und Hermann) von Henneberg-Schleusingen (bzw. Henneberg-Römhild) seien hierüber informiert worden. Orig. Pap. m. S.: Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 135, o. Fol. (an Landgf.in Anna d. J.von Hessen und die hessischen Räte); Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 2129, fol. 168 (an Gf. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen).
1
 Mit Schreiben aus Ansbach vom selben Tag (dinstag nach Petri und Pauli) teilte Mgf. Kasimir den Gff. Wilhelm von Henneberg-Schleusingen und Hermann von Henneberg-Römhild mit, Landgf.in Anna d. J. von Hessen und die verordneten hessischen Räte hätten heute wegen verschiedener anderer Geschäfte darum gebeten, den von den mgfl. Statthaltern, Hauptleuten und Räten (nach Kitzingen) anberaumten Schiedstag zu verschieben und ihn nach Frankfurt a. M. oder Gelnhausen zu verlegen. Da es ihm jedoch angesichts der gegenwärtigen geschwinden leuften nicht ratsam erscheine, seine Räte dorthin zu schicken, wolle er die Verhandlungen auf dem bereits begonnenen und ohnehin von vielen Personen besuchten Reichstag in Mainz führen, und zwar ab dem 15. Juli (mitwoch divisionis apostolorum schirst). Zettel: Begründet den kurzfristigen Einberufungstermin, den er zu entschuldigen bittet, damit, dass er nicht weiß, wie lange der Reichstag dauern wird. Beide Gff. von Henneberg werden aber wohl dennoch in der Lage sein, ihre Gesandtschaft zu schicken. Meiningen, StA, GHA, Sektion I Nr. 2129, fol. 162a u. b, Kop. Mit Schreiben aus Suhl vom 4. Juli 1517 (sambstag nach visitationis Marie) antwortete Gf. Wilhelm, aufgrund der kurzfristigen Mitteilung, weil seine Räte nicht innerhalb von acht oder zehn Tagen zu ihm kommen könnten und auch wegen anderer Geschäfte könne er am Mainzer Schiedstag nicht teilnehmen. Wäre man, wie geplant, in Kitzingen zusammengekommen, hätten die Verhandlungen in zwei Tagen schneller durchgeführt werden können dan zu Meinz als uf einem reichstag, do acht oder virzehen tag zugehorn, wie dan auf allen reichstagen der geprauch ist. Außerdem wisse er noch nicht, ob er persönlich zum Reichstag reisen oder diesen beschicken werde. Sollte Mgf. Kasimir jedoch später einen anderen Verhandlungsort benennen, werde er gerne Folge leisten. Bittet darum, diesen Bescheid zu entschuldigen. Ebd., fol. 163a u. b, Kop. Am selben Tag übersandte Gf. Wilhelm das Schreiben Mgf. Kasimirs und seine Antwort darauf an Gf. Hermann von Henneberg-Römhild mit der Feststellung, ihm sei es in keinen wege fuglich noch leidlich, mit den Hessen zu Menz als uf einem reichstag zu tagleisten, dan es euer liebden und uns zu merklichem nachteil komen mocht, versehens, euer liebden auch nicht gelegen sein werde. Bittet um Mitteilung, was Gf. Hermann in der Sache weiter zu tun gedenke. Ebd., fol. 164a, Kop. Gf. Hermann antwortete Mgf. Kasimir am 5. Juli (sonntag nach visitationis Marie virginis gloriosissime) aus Römhild, der 15. Juli sei für ihn zu kurzfristig, außerdem etlicher beswerlichen sachen halb, so uns ytzo zusteen und anderer ursachen halben, die wir ytzo zu schryben unterlassen, ganz ungelegen. Wenn Mgf. Kasimir für den Schiedstag einen anderen Termin an einem geeigneten Ort benenne, werde er gerne Folge leisten. Ebd., fol. 173a, Kop. Am 9. Juli 1517 (donnerstag nach Kiliani) übersandte Gf. Hermann diese Antwort abschriftlich an Gf. Wilhelm. Ebd., fol. 174, Kop.
1
 Über den strittigen hessischen Güldenweinzoll wurde bereits auf den Reichstagen in Augsburg 1510, Trier 1512 und Worms 1513 verhandelt. Vgl. Seyboth, Reichstagsakten 11, Abschnitte I.4.7.10. und IV.5.3. sowie Abschnitt I.3.1 in diesem Band. Zu den Mainzer Verhandlungen über den Güldenweinzoll vgl. die knappen Angaben bei Kulenkampff, Einungen, S. 79.
2
 Urkunde Kg. Maximilians, Köln, 24. Juni 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 517.
3
 Ksl. Deklaration zum hessischen Güldenweinprivileg zugunsten der Gff. in der Wetterau, Augsburg, 11. März 1510. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.259.
4
 Ksl. Erklärung zum Streit um das hessische Güldenweinprivileg, Neustadt a. d. Aisch, 17. Februar 1512. Ebd., Nr.1202.
5
 Ksl. Mandat an das hessische Regiment, Trier, 30. April 1512. Ebd., Nr.1204.
6
 Ksl. Mandat an Frankfurt a. M., Köln, 4. Oktober 1512. Ebd., Nr.1210.
1
 Tag der Übergabe des Schriftstücks an die Reichsstände. Vgl. Nr.858.
2
 Siehe Nr.854, Anm. 3.
1
 Siehe Nr.854, Anm. 3.
2
 Eventuell ist Wendel von Adelsheim gemeint.
1
 Siehe Nr.854, Anm. 3.
a
 Am Rand daneben die Namen der ksl. Räte: Cardinal Gurcensis [= Bf. Matthäus von Gurk], Hg. Erich zu Braunschweig,[Wilhelm von] Rapoltstein, propst zu Waltkirchen [= Dr. Balthasar Merklin],[Niklas] Ziegler,[IUD Ulrich] Schellenberger.
1
 Das erwähnte ksl. Urteil liegt nicht vor, doch dürften, wie aus [2.] zu erschließen ist, die angesprochenen Verhandlungen über den Erfurter Streitfall während Ks. Maximilians Aufenthalt in Augsburg im November 1516 stattgefunden haben.
2
 Am 13. Januar 1517 hatte EB Albrecht das Mainzer Domkapitel um Geld für seine Reise zum Ks. nach Brüssel gebeten. Dort sollte es unter anderem um die Schwierigkeiten mit Erfurt gehen. Die Reise kam jedoch nicht zustande. Vgl. Decot, Albrecht von Brandenburg, S. 50.
b
 Am Rand daneben: Dr. [Dietrich von] Werter, Berlinger [= Hans von Berlepsch], geschickte rete.
3
 In Hagenau hielt sich der Ks. im Dezember 1516 auf, anschließend reiste er weiter nach Trier, wo er am 5. Januar 1517 eintraf. Siehe Nr.627, Anm. 1.
4
 Gemeint ist der Naumburger Vertrag vom 25. Oktober 1516 zwischen den Hgg. von Sachsen und Erfurt. Vgl. Nr.573, Anm. 1.
5
 Rechtsregel aus dem römischen Recht (Schuldrecht).
1
 Am 11. März 1517 wurde in Cambrai der neue Bündnisvertrag zwischen Ks. Maximilian und Kg. Franz von Frankreich endgültig abgeschlossen. Er sah in geheimen Zusatzartikeln eine erneute Aufteilung Ober- und Mittelitaliens zwischen dem Haus Habsburg und Frankreich vor. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 257, 380.
2
 Zum Fortgang der Erfurter Streitsache vgl. Nr.928, 929.
1
 Gemeint ist der von Ks. Maximilian verlangte Verzicht auf die geplante Heirat Hg.in Annas von Kleve mit Hg. Karl von Geldern. Hg. Johann von Kleve und Hg. Johann von Jülich-Kleve gaben der Forderung schließlich nach und verheirateten im Juni 1517 ihre Tochter bzw. Schwester mit Gf. Philipp von Waldeck. Vgl. Nr.492, 934 [5.].
2
 Vertrag von Noyon vom 13. August 1516. Siehe Nr.733, Anm. 3.
1
 Das ebenfalls am 7. Mai 1517 ausgestellte ksl. Kredenzschreiben für die vier Gesandten in Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 208, fol. 21, Orig. Pap. m. S. (p.r.p.; a.m.c.m.p.; Gegenzeichnung: G. Vogt).
a
–a B, C gemainen iren landschaften.
b
 B, C jüngern.
c
 B folgt: alles.
2
 Siehe Nr.432, Anm. 1.
d
–d C am Rand von anderer Hand nachgetragen.
e
 B, C: in solhem.
3
 Am 12. Mai 1517 (neisten dinxtach na dem sondage cantate) antworteten Hg. Johann von Kleve, Hg. Johann von Jülich-Kleve und deren Landstände auf die Werbung der ksl. Gesandten, die Untertanen ihrer Lande hätten durch Krieg, Brand und Misswuchs großen Schaden erlitten und seien völlig ins Verderben geraten. Bevor sie deshalb eine Zusage geben könnten, müssten sie erst zusehen, wes sy van deme gemeynen manne, hy nyt gegenwerdich, erlangen moegen. Die Antwort wollten sie den ksl. Gesandten in acht bis zehn Tagen mitteilen und dann auch den Ks. selbst unterrichten. Duisburg, LandesA, Jülich-Berg I Nr. 203, fol. 63a u. b, Kop.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.867.
2
 Zu den Schiedsversuchen des Reichskammergerichts im Konflikt der beiden Landgf.innen von Hessen im Jahr 1516 und in der ersten Monaten 1517 vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 45–50.
3
 Das Treffen zwischen Ks. Maximilian und Landgf.in Anna d. Ä. fand Anfang Dezember 1516 in Hagenau statt. Vgl. Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 49.
1
 Ksl. Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment, Köln, 15. September 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1244.
2
 Zum Auftritt Landgf.in Annas d. Ä. vor den Reichsständen am 29. Juli mit der Bitte, ihr gegen Landgf.in Anna d. J. und das hessische Regiment zu ihrem Recht zu verhelfen, vgl. Nr.988 [7.] und Nr.993 [2.] sowie Armbrust, Anna von Braunschweig, S. 50f. Über die Reaktion der Reichsstände auf die Klage und etwaige Vermittlungsbestrebungen liegt kein Nachweis vor.
1
 Urteil Kg. Maximilians im Konflikt zwischen Bf. Johann von Worms und der Rst. Worms, Antwerpen, 23. Dezember 1494. Druck: Schannat, Historia, S. 277.
2
 Gemeint ist der Augsburger Reichstag 1500. Über die dortigen Verhandlungen im Wormser Streitfall liegen keine Nachweise vor.
a
 C unvertreglich.
3
 Bf. Johann von Dalberg starb am 27. Juli 1503.
b
 B folgt: meiner.
c
 B, C folgt: willen.
d
 B, C zolbuchsen.
e
 C tolleriren.
4
 Gemeint ist der Kölner Reichstag 1505.
5
 Gemeint ist der Konstanzer Reichstag 1507.
f
 B hören.
g
 B folgt: ich.
6
 Der Wormser Dom hatte das Petrus-Patrozinium.
h
 B bezieknus; C verziegs.
i
 C egemelten.
7
 Ksl. Gebot an den Reichskammerrichter Gf. Adolf III. von Nassau-Wiesbaden und die Beisitzer am Reichskammergericht, Augsburg, 3. Mai 1510. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.196.
j
 B, C die.
8
 Ksl. Mandat an Bf. Reinhard von Worms, Linz, 13. Januar 1512. Ebd., Nr.1255.
9
 Zu den Schiedsverhandlungen auf dem Trierer Reichstag 1512 im Konflikt zwischen Bf. Reinhard und der Rst. Worms vgl. ebd., Nr.1261–1266.
k
 B, C mir.
10
 Ks. Maximilian an Bf. Wilhelm von Straßburg, Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und andere, Köln, 15. Oktober 1512. Ebd., Nr.1271.
l
 C geschehener.
m
 B, C gesucht.
n
 B, C zu heimschen.
o
 D Randvermerk: Der nuwe eyd dem Bf. Johann.
p
 B Randvermerk zu diesem Abschnitt: Non scribetur.
q
–q C fehlt.
1
 Gemeint ist das Antwerpener Urteils Kg. Maximilians im Streit zwischen Bf. Johann von Worms und der Rst. Worms vom 23. Dezember 1494. Vgl. Nr.792, Anm. 4.
a
 Münch: beweeglicher.
b
 Münch: euwer.
1
 Notariatsinstrument mit den Schiedssprüchen EB Jakobs von Trier und Kf. Friedrichs III. von Sachsen, Worms, 9. Juni – 30. Juli 1509. Heil, Reichstagsakten 10, Nr.329.
1
 Über den konkreten Anlass für den Heidelberger Schiedstag ist nichts Näheres bekannt. Allerdings ist in diesem Zusammenhang mehr die Tatsache von Bedeutung, dass Hans Thomas von Rosenberg zu den Unterstützern Franz von Sickingens zählte und deshalb die Möglichkeit bestand, dass er angesichts der laufenden Vorbereitungen für den Feldzug gegen Sickingen nicht in Heidelberg erscheinen würde.
1
 Der Konflikt im Stift Fulda entstand im September 1513 durch den Versuch Abt Hartmanns von Kirchberg, das Stift Hersfeld der Reichsabtei Fulda zu inkorporieren. Wegen der damit verbundenen hohen Kosten lehnte das Fuldaer Kapitel das Vorhaben ab, stellte sich gegen den Abt und zwang ihn Anfang 1516 zur Flucht nach Hammelburg. Er bemühte sich in der Folgezeit unter Ausnutzung seiner guten Kontakte zum Ks. sowie durch eine Klage beim Reichskammergericht mit großem Nachdruck, aber letztlich vergeblich um seine Wiedereinsetzung. Mehrere Vermittlungsversuche EB Albrechts von Mainz und Landgf.in Annas d. J. von Hessen in der zweiten Jahreshälfte 1516 und den ersten Monaten 1517 scheiterten. Zum Ganzen vgl. die detaillierte Darstellung bei Beul-Kunkel, Herrschaftskrise, S. 126–145 sowie Kalkoff, Reichsabtei Fulda, S. 244–248. Knapp: Schannat,Historia Fuldensis, S. 250.
2
 Mit Schreiben aus Rüsselsheim vom 24. Juli 1517 (frytags nach Marie Magdalene) antworteten Landgf.in Anna d. J. und ihre Räte, sie seien mit der in Abt Hartmanns Schreiben skizzierten Weiterbehandlung der Fuldaer Angelegenheit einverstanden, wenn dies für ihn gut und vor allem für Landgf. Philipp ohne Nachteil sei. Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 184, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
1
 Mit Schreiben aus Fulda vom 23. August 1517 (sontag nach St. Sebaldstag) erklärten sich der Dechant, das Kapitel und die Fuldaer Stände bereit, Gesandte zu Landgf.in Anna d. J. zu schicken. Sie möge einen Termin für das Treffen benennen und Geleit für ihre Vertreter erteilen. Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 184, o. Fol., Orig. Pap. m. S. In einem undatierten, jedoch wohl um den 27. August 1517 ausgefertigten Schreiben antwortete Landgf.in Anna d. J., die Fuldaer Gesandten sollten am 30. August (nehst sontag) hierher (nach Marburg) oder, falls dieser Termin für sie zu kurzfristig sei, am 8. September (Unser Lb. Frauen tag nativitatis) nach Kassel kommen. Sie bekämen für ihre Reise freies Geleit. Ebd., o. Fol., Konz.
1
 Mit Schreiben aus Mainz von diesem Tag (donrstags nach Mathei apostoli) übersandte Abt Hartmann die Artikel, der sich unser widerwertigen ires mutwillens beswert und daruf zu Mentzs abgescheiden sein,an Balthasar von Schrautenbach, Amtmann zu Gießen, im Hinblick auf die bevorstehenden weiteren Vermittlungsbemühungen Landgf.in Annas d. J. von Hessen. Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 183, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
1
 Zu diesem Überfall am 25. März bei Weisenau südlich von Mainz vgl. Scholzen, Franz von Sickingen, S. 70f.
1
 Mit Hg. Ulrich von Württemberg stand Kf. Ludwig von der Pfalz seit dem 8. Mai 1513 in Einung (Nr.211), mit Kf. Friedrich und dessen Bruder Hg. Johann hatte er sich am 22. März 1515 verbündet. Vgl. Kusche, Aktivität und Neutralität, S. 227.
2
 Mit Schreiben aus Stuttgart vom 27. Juni 1517 (sampstags nach Johannis baptiste) antwortete Hg. Ulrich, er werde gegebenenfalls die gewünschten Räte schicken. An eine gewaltsame Auseinandersetzung mit den Bundesstädten glaube er zwar nicht, ob es aber geschehe, wes wir dann schuldig, daran wollen wir kain mangel erscheynen lassen, sonder dasselbig truwlichen tun und volstrecken. Stuttgart, HStA, A 109 Bü 7, o. Fol., Kop. Zur Reaktion Kf. Friedrichs von Sachsen auf das Hilfeersuchen Kf. Ludwigs vgl. Nr.936 [1.].
1
 Mit Schreiben vom 28. Juni 1517 (sonntags nach Johannis baptiste) antworteten Bm. und Rat von Frankfurt a. M., sie seien bereit, ihre Vertreter auf dem Reichstag wie gewünscht zu beauftragen. Außerdem werde einer der hiesigen Fürsprecher, Meister Heinrich Mertz, auf Wunsch zu den Wetzlarer Gesandten kommen. Frankfurt a. M., IfStG, Reichssachen II Nr. 475, o. Fol., Konz. Am 3. Juli 1517 (fritags nach visitationis Marie) schrieben Bm. und Rat von Frankfurt a. M. ihren beiden Reichstagsgesandten Philipp Fürstenberger und Klaus von Rückingen, diese wüssten um das schwierige Verhältnis Frankfurts zu Gf. Bernhard von Solms. Dennoch komme man nicht umhin, dem von Wetzlar geäußerten Wunsch zu entsprechen. Die beiden Gesandten sollten daher dem Wetzlarer Vertreter auf dem Mainzer Tag beratend zur Seite stehen, jedoch nur im Rahmen von Güteverhandlungen. Zettel: Falls Gf. Bernhard die Unterstützung Wetzlars durch Heinrich Mertz moniere, sollten sie antworten, dieser sei ein Redner, der jedermann diene, insbesondere bei Schiedsverhandlungen. Ebd., o. Fol., Konz.
1
 Im Teilnehmerverzeichnis Nr.1021 werden Peter Heinzenberger und Hermann Grois als Vertreter Wetzlars auf dem Mainzer Reichstag genannt, nicht hingegen Philipp von Babenhausen.
1
 1496 verklagte der Großkaufmann Thomas Jodeck die Stadt Danzig vor dem Reichskammergericht, doch wies diese dessen Zuständigkeit zurück mit dem Argument, sie sei kein Glied des Hl. Röm. Reiches, sondern anerkenne nur den Kg. von Polen als ihren Herrn. Daraufhin verhängte Kg. Maximilian am 5. Juni 1497 die Reichsacht sowohl gegen Danzig als auch gegen Elbing. Hieraus erwuchs eine bis zur Aufhebung der Reichsacht am 4. August 1515 andauernde Auseinandersetzung. Zum Ganzen vgl. die detaillierte Darstellung von Wermter, Reichsacht, außerdem Hoffmann, Danzigs Verhältnis, S. 12–38 und Borchardt, Danzig und Elbing, S. 70–75.
2
 Am 19. Februar 1517 (dorstag vor esto mihi) richteten Fritz von Thüngen und weitere 59 Adlige ein ähnliches Ersuchen an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre Räte. Marburg, StA, Bestand 2 Nr. 85, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
a
–a B fehlt.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.981 [1.].
1
 Dass das Schreiben wahrscheinlich an Dr. Schönwetter gerichtet war, ergibt sich aus [3.] und Anm. 2.
2
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 14. Juli 1517 (feria tertia post Margarethe): Als geratschlagt ist der supplication halber, so Sigmunt Zwikopf der versamelung behendiget Danzig und Elwingen halber, wie Dr. Adam [Schönwetter] davor redt, dieselb underwisung den frunden zu Menz geben lassen. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 35a.
1
 In ihrem undatierten, jedoch wohl ca. am 26. Juli 1517 verfassten Schreiben an Bm. und Rat von Nürnberg teilten die beiden Nürnberger Gesandten auf der Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes, Kaspar Nützel und Lienhard Groland, mit, die Reichsstände in Mainz hätten dem Ks. die Supplikationen Zwiekopfs zugeschickt. Darauf Dr. [Johann] Rechlinger ain vergriff gestelt, welicher gestalt ksl. Mt. den stenden oder der versamlung zu Menz ain underricht oder antwort geben sol. Bm. und Rat von Augsburg hätten sich mit dem Entwurf zufrieden gezeigt, sie angewiesen, Bm. und Rat von Nürnberg eine Abschrift zuzusenden, und erklärt, wenn diese auch einverstanden seien, würden sie sich bemühen, dass der Entwurf schnellstmöglich ausgehe. Die Nürnberger könnten aber ohne weiteres auch Änderungswünsche vorbringen. Bitten deshalb um rasche Antwort durch den Boten. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei, A-Laden, Akten, A 123 Nr.10, Prod. 9, Kop. In ihrem Antwortschreiben vom 29. Juli 1517 (mitwoch nach Jacobi) erkärten Bm. und Rat von Nürnberg, sie seien mit der von Dr. Rehlinger konzipierten Stellungnahme des Ks. zu Zwiekopfs Supplikation einverstanden. Aber den andern weg, die gutliche handlung betreffen, wisten wir on bewilligung unser burger, die dieser sachen zu tun haben, noch derzeyt nit zuzuschreyben, dann euch ist unverporgen, das die von Augspurg, den an solcher handlung vil mer dann uns oder den unsern gelegen, iren willen nit mit geringem unserm darlegen und costen erlangt und uns zu yedem mal in die sachen gleich inen und den von Frankfurt geflochten, haben villeicht vor, denselben weg ytzo abermals zu wandern. Das uns aber, zuvor, wo der costen deshalben abermalen hoch laufen, nit gelegen sein wurd. Darumb wollen wir die sachen bey uns mit der zeyt bedenken und auf zukunft unser burger, die gen Danzig handeln, bey inen handeln. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 77, fol. 34b–35a, Kop. – Die Nürnberger Älteren Hh. erklärten im Schreiben vom 3. August 1517 (montag nach Petri ad vincula) an ihren Gesandten auf der Augsburger Versammlung des Schwäbischen Bundes, Kaspar Nützel, die Zwiekopf-Sache sei für sie schwer, zudem, das in der gute gefunden werden mag, von unsers communs wegen einzulaßen, dann wiewol wir als das commun am camergericht furgenomen sein, wissen wir uns doch ganz unschuldig und mit Got und hilf der gerechtigkeit ledig erkannt zu werden, zweyfeln auch nit, das die von Augspurg irer burger halben bisher gar nichtzit getan haben oder noch tun werden. Darumb uns auch nachtaylig ist, fur uns selbs vil in der gute zu bewilligen. Aber nichtzitdestermynder in ansehung Dr. Rechlingers rat und gutbedunken, sover es umb ein zymlichs sollt zu tun sein, so wollen wir die gutlich handlung laut Dr. Rechlingers verzeichnus auch nit abschlagen und uns ein kleins, ungeverlich von hundert bis in 200 fl., wo die sachen gefunden wurden, hiemit gegen dir bewilligt haben. Daryn waist du dich nach gestalt der sachen nunmer auch wol zu richten. […] Ebd., fol. 38b–39b, Kop.
a
 Über der Zeile korrigiert aus: gehalten.
1
 Die Verhandlungen über die Aufhebung der Acht gegen Danzig und Elbing erfolgten im Rahmen des Wiener Treffens Ks. Maximilians mit Kg. Sigismund von Polen und Kg. Wladislaw von Ungarn und Böhmen Ende Juli 1515. Die Achtlösung erging am 4. August 1515. Vgl. Hoffmann, Danzigs Verhältnis, S. 32f.
1
 Die Datierung ergibt sich aus der Überschrift zu A, in der es heißt, die Städtegesandten hätten die Supplikation den Reichsständen übergeben, die daraufhin in ihrem Schreiben an den Ks. vom 17./18. August (Nr.769) die wachsende Zahl von Gewaltakten im Reich beklagten.
a
 B semlich obligende.
b
 B folgt: darzu.
c
 B folgt: kftl. und.
d
 B folgt:gnade.
a
 Korrigiert aus: montag [20.7.17].
1
 Alle Genannten gehörten zu den Beteiligten am Aufstand gegen den Wormser Rat im Jahr 1513. Vgl. Arnold, Wormser Chronik, S. 77.
2
 Er war ebenfalls am Wormser Aufstand beteiligt.
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr.901) übersandten die Reichsstände die Supplikation an den Ks.
a
 Im Archivale: Albrecht et ceteri.
1
 Der Ks. traf am 18. Juni in Worms ein und reiste bereits am 25. Juni wieder ab. Vgl. 299 [4.], [6.].
1
 Mit Schreiben von diesem Tag (Nr.899) übersandten die Reichsstände die Supplikation an den Ks.
2
 Falsche Zeitangabe. In Wirklichkeit hielt sich Ks. Maximilian vom 18. bis 25. Juni 1513 in Worms auf. Vgl. Nr.299 [4.], [6.].
1
 Zu dieser Datierung siehe Nr.905, Anm. 1.
2
 In Oppenheim lebten Landgf. Wilhelm d. Ä. und seine Gemahlin Anna d. Ä. 1512 längere Zeit und benötigten dort größere Summen für ihren Unterhalt. Vgl. Seyboth, Reichstagsakten, S. 1666, 1674–1677, 1679f., 1683, 1688f.
3
 Ksl. Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment, Köln, 15. September 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1244, S. 1716.
1
 Mit Schreiben aus Mainz von diesem Tag (montag nach divisionis apostolorum) übersandten EB Albrecht von Mainz und die übrigen auf dem Reichstag versammelten Reichsstände die soeben eingegangenen Supplikationen Wolf Gotzmanns (Nr.904) und Jost Merkles an Landgf.in Anna d. J. von Hessen und ihre zugeordneten Räte, mit dem Hinweis, falls die darin vorgebrachten Vorwürfe zuträfen, were unsers ermessens euer furnemen unpillich. Deshalb sollten sich die Adressaten selbst in handel schicken und richten, damit sie claglos gemacht und onenottorftige weyterung, so versehenlich daraus fliessen mocht, furkomen werde. Wien, HHStA, MEA, RTA 3b Bd. Reichshandlung zu Mainz Ao. 1517, fol. 35a, Konz.
2
 Ksl. Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment, Köln, 15. September 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1244, S. 1716.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.907.
2
 Johann von Reide war in Köln Inhaber verschiedener wichtiger städtischer Ämter, auch mehrfach Gesandter zu Reichstagen, u. a. 1509 nach Worms und 1512 nach Trier. Vgl. Heil, Reichstagsakten 10, Nr.4; Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1011, S. 1365; Deeters, Köln auf Reichs- und Hansetagen, S. 129. Wegen des Vorwurfs der Beteiligung am Kölner Aufstand 1513 wurde er hingerichtet. Nach seinem Tod verlegte seine Witwe Katharina ihren Wohnsitz nach Mainz und bemühte sich von dort aus hartnäckig um eine Rückgabe des vom Kölner Rat konfiszierten Familienbesitzes. Vgl. Ennen, Geschichte, S. 7f.
3
 Zur Klage Katharina von Reides vor dem Reichskammergericht vgl. Ennen, Geschichte, S. 8.
a
–a Im Konz.: etc.
1
 In seiner Sitzung vom 3. August 1517 beschloss der Kölner Rat, dass am folgenden Tag die derzeitigen Bmm., Rentmeister und Stimmmeister sowie die früheren Bmm. und Rentmeister über das Katharina von Reide betreffende Schreiben der Reichsstände beraten sollten. Huiskes, Beschlüsse, S. 401, Nr.355.
1
 Mit Schreiben vom selben Tag baten Bm. und Rat von Köln den obersten ksl. Kammersekretär Niklas Ziegler, er möge als Kölner Bürger das Gesuch an den Ks. unterstützen, damit wyr unverhindert unse gemeyne stat und gut in friden regieren und furstellen mügen. Kop.: Köln, Historisches A., Best. 20A A 49, fol. 98a–99a; Konz.: Ebd., Best. 50A 44/8, fol. 6a–7a.
1
 Hg. Johann I., reg. 1375–1397.
2
 Hg. Ernst, reg. 1397–1438.
3
 Hg. Albrecht III., reg. 1438–1460.
4
 Gest. 1. Dezember 1503.
5
 Der Kauf war erst kurz vor dieser Belehnung im Jahr 1517 erfolgt. Vgl. Albrecht, Staat und Gesellschaft, S. 625, Anm. 3.
1
 Auf dieses Stück beziehen sich folgende Einträge im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll bzw. im Bürgermeisterbuch, aus denen sich seine Datierung erschließt: 13.7.17 (feria secunda in die Margarethe virginis tredecima Julii Ao. etc. XVcXVII) […]: Als Dr. Adam [Schönwetter] ein instruction gestelt, wie die juden im stieft zu Menz zu vertreiben syen, und die unserm gnst. H. von Menz zu behanden willens ist, die uberlieberung bescheen lassen, doch mit dem zusatz, wo in künftigen zeiten von röm. Kss. oder Kgg. juden alhere gesetzt würden, das alsdann dieselben juden dem rat on alle mittel, wie dann die itzigen, zusteen sollen. Frankfurt a. M., IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1510–1517, fol. 5a u. b. – 23.7.17 (quinta post Marie Magdalene): Die instruction, so Dr. Adam unserm gnst. H. von Menze der juden halber uf fritag nach divisionis apostolorum [17.7.17] uberantwort, beruhen lassen. Ebd., Bürgermeisterbücher 1517, fol. 42a. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 4113. – 11.8.17. (feria tercia post Laurentii): […]: Als Dr. Adam unserm gnst. H. von Menz etlich verzeichnus, die juden zu vertriben, ubergeben, sin ftl. Gn. daran manen. Ebd., fol. 48a. Regest: Andernacht, Regesten, Nr. 4113.
2
 Zum Verlauf und zu den Hintergründen der hier thematisierten Bestrebungen, die im Erzstift Mainz ansässigen Juden zu vertreiben, vgl. ausführlich Maimon, Judenvertreibungsversuch sowie die knappen Bemerkungen bei Laux, Gravamen, S. 48f.
3
 Zu den Ergebnissen des Frankfurter Tages am 8./9. Januar 1516 vgl. Maimon, Judenvertreibungsversuch, S. 194–202.
4
 Der zweite Frankfurter Tag war für den 12. Februar 1516 anberaumt. Regest des Abschieds: Andernacht, Regesten, Nr. 4035. Vgl. Maimon, Judenvertreibungsversuch, S. 207f.
5
 Das ksl. Mandat erging am 29. Januar 1516. Vgl. ebd., S. 205.
1
 Vertrag der Kff. Albrecht von Mainz, Richard von Trier, Hermann von Köln und Ludwig V. von der Pfalz, Oberwesel, 15. Mai 1517 (freitag nach dem sontag cantate). Orig. Perg. m. 4 S.: Wien, HHStA, Mainzer Urkunden 1517 V 15; Kop.: Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbücher 52, fol. 153a–155b. Am 22. Mai ließ EB Albrecht dem Mainzer Domkapitel den Vertrag überbringen und um die erforderliche Zustimmung nachsuchen. Würzburg, StA, Mainzer Domkapitelprotokolle 4, fol. 394a. Regest: Herrmann, Protokolle, S. 118. Am 29. Mai (freitags nach exaudi) sagten Domdechant Lorenz Truchseß von Pommersfelden und das Domkapitel zu, falls EB Albrecht vor Ablauf des Vertrags sterben sollte, würden sie ihrerseits bis zu dessen Bestätigung durch den Nachfolger in die damit verbundenen Verpflichtungen eintreten, auch für alle Schäden aufkommen, die durch etwaige Gewaltakte auf dem Rhein während der Vakanz des Bischofsamtes entstünden. Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbücher 52, fol. 156a u. b, Kop. EB Richard von Trier teilte EB Albrecht mit Schreiben aus Pfalzel vom 24. Mai 1517 (sontag exaudi) mit, da er wegen dringender Geschäfte vorzeitig aus Oberwesel habe abreisen müssen, jedoch zugesagt habe, dem von seinen Räten mit ausgehandelten Vertrag auf alle Fälle zuzustimmen, tue er dies hiermit und verspreche seine Einhaltung. Ebd., fol.155b, Kop.
2
 Mit Schreiben vom 22. August 1517 teilten Bm. und Rat von Köln EB (Albrecht) von Mainz und in gleicher Form Kf. (Ludwig) von der Pfalz mit, sie begrüßten die auch bei ihnen bekannt gemachten Vereinbarungen der vier rheinischen Kff. zur Sicherung des Güterverkehrs auf dem Rheinabschnitt zwischen Köln und Mainz außerordentlich. Allerdings sei darin nichts ausgesagt über den Schutz der Kaufleute und ihrer Waren auf dem besonders gefährdeten Abschnitt zwischen Mainz und Frankfurt a. M. Sie bäten deshalb um Auskunft, wie künftig der Güterverkehr in diesem Bereich im Rahmen der genannten Vereinbarung gesichert werden solle. Köln, Historisches A., Best. 20A A 49, fol. 118b–119a, Kop. – In einem weiteren Schreiben vom selben Tag baten Bm. und Rat von Köln Gf. Eberhard von Königstein, sich beim EB von Mainz zu erkundigen, welche Pläne es für den Geleitschutz zwischen Mainz und Frankfurt a. M. gebe. Ebd., fol. 118a u. b, Kop.
1
 Zur Rolle der Reichstagskommissare Ks. Maximilians, darunter Abt Hartmann von Fulda und Leonhard Rauber auf dem Mainzer Reichstag 1517, vgl. Heil, Reichstagsinstruktionen, S. 62.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Nicht zu identifizierende Person.
2
 Über diese Auseinandersetzung liegt kein weiterer Nachweis vor.
1
 Die Monatsangabe fehlt.
a
 Folgt gestrichen: und sy darauf heraus in daz veld ziehen werden.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
1
 Nicht zu identifizierende Person.
a
 Der Rest der Seite und fol. 72b sind unbeschrieben.
1
 Gicht in den Zehengelenken.
1
 Die drei Burgen waren jeweils Sitz einer Ganerbschaft.
a
 Am Rand daneben von anderer Hand: Fuld, Argk, Schonberg, Megkau, Storch oder etliche aus inen.
a
–a Nachträglich hinzugefügt.
b
–b Nachträglich hinzugefügt.
c
–c Von anderer Hand hinzugefügt.
a
 B dinst.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
2
 Der Eid, den Kg. Maximilian bei seiner Krönung in Aachen am 9. April 1486 ablegte, bei Angermeier/Seyboth, Reichstagsakten, Nr.212.
b
–b E, F geschetzt.
c
 C, D übel.
d
 C kost.
e
 C underlassen.
f
 C petschaften, korrigiert aus: katscheyten.
g
 C obern; E, F oberhern.
h
 C posten
i
 C, D 17.
1
 Am 26. Mai 1518 bestätigte Ks. Maximilian, dass sein Rat und oberster Hofmarschall Leonhard Rauber im Rahmen seiner Verhandlungen mit den Reichsständen auf dem Mainzer Reichstag 1517 auf etlich parteyen und sonst allerley ausgaben getan, zudem von etlichen Reichsständen ir gebürend hilfgelt auf vier monat emphangen und darüber Rechnung abgelegt hat. Sagt ihn hierfür quitt und ledig. Wien, HHStA, RK, Reichsregisterbücher BB, fol. 328b, Kop. Freundlicher Hinweis von Dr. Dietmar Heil.
a
 Folgt gestrichen: anzaigen und.
b
–b Von anderer Hand korrigiert aus: Und sobald dir solhs also angezaigt ist, sollest du von stund darauf mitsambt unserm F., dem abt zu Fuld, mit den stenden des Reichs und in ander weg handlen laut hiebeyligender instruction [liegt nicht vor].
c
 Folgt gestrichen: Doch sollest du des Reichs stende noch ir hilf, zu uns heraufzekumen, nit verrücken noch anziehen lassen, du seyest dann zuvor, wie obsteet, grüntlich bericht, daz der bestand durch Sickinger bewilligt ist.
2
 Hierauf beziehen sich folgende Einträge im Frankfurter Ratschlagungsprotokoll bzw. im Bürgermeisterbuch: Feria tercia post assumpcionis Marie post prandium [18.8.17]: Als ksl. Mt., unser allergnst. H., ein credenz dem edeln H. Leonhart Reubern, Fh. zu Plankenstein, zugeschickt, furter dem rat zu behendigen, darin man ime glich irer Mt. glauben zu geben und damit die werbung, gegen Philipsen Furstenbergern, scheffen, zu Menz geredt, dermaßen, das ein erbar rat fur das volk zu roß und fuß, so einem rade, gegen Francisco von Sickingen zu bruchen, ufgelegt, gelt darfur zu geben und das folk hie zu lassen, daruf geratschlagt, ein person zu Philipsen Furstenberger zu schicken und mit H. Leonharten Raubern zu practiciren und den zug ableynen und uf hundert oder zweyhundert fl. sich zu vertragen zu demjenen, so der rat uf die rustung gewendt hat. Frankfurt a. M., IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 8b. – Feria quarta post Bartholomei post prandium [26.8.17]: Als Leonhart Rauber, ksl. Mt. hoifmarschalk, hie gewest und die frunde, by synen Gn. zu erschynen, erfordert, hat syn Gn. ein werbung [vorgetragen] dermaßen, das ksl. Mt., unser allergnst. H., einen erbarn rat ein anslag vier monat lang, lut des colnischen anslag bescheen, gegen Francisco zu gebruchen,[auferlegt hat] mit begere, sich gegen solichen anslag zu vertragen, dweil der zug wider Franciscum hinder sich gangen. Ist H. Leonharten Raubern durch die frunde zu antwort geben, wie ein erbarer rat hievor ksl. Mt. uf den gedachten anslag dusent fl. geliehen haben lut einer obligacion. Derhalb der rat dismals ime syn begere abslagen oder, wo syn Gn. hundert oder zweyhundert fl. fur den ganzen anslag und vyer monet annemen und verfaln quitiren, sy der rat zu dem, das ein erbarer rat daruf gewent hat, ime zu geben gutwillig, wo das nit, sy der rat [entschlossen], solichs by ksl. Mt. abzutragen. Ebd., Bürgermeisterbücher 1517, fol. 55a.
d
 Folgt gestrichen: Item als du meldest, dir bescheid ze geben, was du des bestands halben handln sollest, daz bedarfst du nit tun, dann allain, wie und waz dir der gedacht Ulrich Marschalch und Neunegger oder ir ainer anzaigen werden, dasselb sollest du uns auch alsdann durch die postrey berichten.
e
–e Von anderer Hand korrigiert aus: die sollest du verordnen, mit den stenden.
f
–f Von anderer Hand hinzugefügt. Folgt gestrichen: Und von dannen mögen die stende wol sicher zu uns herkumen.
3
 Mit Schreiben aus Augsburg vom 1. August 1517 teilte der Ks. Abt Hartmann mit, er habe Leonhard Rauber angewiesen, mit ihm von unsern wegen zu reden berürend die edlen und ganerben, so wir gen Bingen beschriben haben und zu Geylnhausen und Fridberg versamlt gewesen sin. Ersucht darum, Rauber Glauben zu schenken und sich gutwillig zu zeigen. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 37 (alt 30b) Juli-Aug. 1517, fol. 110a, Konz.
1
 Der Name des Weisungsempfängers und das Datum ergeben sich aus Nr.708.
a
 Korrigiert aus: montag.
b
 B und.
c
 B Randvermerk: Daz mandat ist vor uberschickt.
d
 B die.
e
 B verricht.
1
 Kg. Heinrich von England hatte keinen eigenen Gesandten auf dem Mainzer Reichstag. Dennoch erscheint es gerechtfertigt, das Schreiben Dr. Aberlins in der Reihe der Gesandtenberichte aus Mainz zu edieren, weil sein Inhalt auch dem engl. Kg. bekanntgeworden sein dürfte.
2
 Dass hier tatsächlich der Schwäbische Bund und nicht die Eidgenossenschaft gemeint ist, ergibt sich aus der am Ende des Stückes erwähnten Nördlinger Versammlung des Schwäbischen Bundes.
3
 Im Wiener Vertrag vom 22. Juli 1515 vereinbarten Ks. Maximilian, Kg. Wladislaw von Böhmen und Ungarn sowie Kg. Sigismund von Polen, dass sich der Ks. als Stellvertreter seiner Enkel Karl und Ferdinand mit Anna vermählen solle. Druck: Wiesflecker-Friedhuber, Quellen, Nr.68(dt. Übersetzung). Ein Jahr später bekundete dann Ferdinand seine Absicht, Anna zu heiraten, doch erfolgte die Eheschließung dann doch erst 1521.
4
 Die Tagesangabe fehlt.
1
 Gemeint ist die Erfurter Streitsache, in der Anfang Februar 1517 eine Anhörung der Konfliktparteien stattfand. Vgl. Nr.869.
2
 In dem am 13. August 1516 in Noyon geschlossenen Friedens- und Bündnisvertrag hatte Kg. Karl von Spanien Kg. Franz von Frankreich zugesagt, dessen Tochter Louise zu heiraten, sobald diese zwölf Jahre alt sei. Allerdings war Louise bei Vertragsabschluss erst ein Jahr alt, außerdem sollte Karl dem frz. Kg. bis zur Heirat jährlich 100000 Kronen zahlen. Der Ks. war mit der Vereinbarung in keiner Weise einverstanden, weil sie für Karl mit langjähriger Ehe- und Kinderlosigkeit verbunden gewesen wäre. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 252, 377.
1
 Der Name des Gesandten ist nicht bekannt.
2
 Eleonore von Kastilien (geb. 1498) war eine Schwester Kg. Karls von Spanien und Ehg. Ferdinands. Sie heiratete am 8. März 1519 Kg. Manuel I. von Portugal.
3
 Über diesen Heiratsplan liegt kein weiterer Nachweis vor. Die angedachte Ehe kam allerdings nicht zustande, vielmehr vermählte sich Hg. Karl von Geldern am 7. Dezember 1518 mit Elisabeth, Tochter Hg. Heinrichs d. M. von Braunschweig-Lüneburg. Vgl. Böck, Geldern, S. 630–632.
1
 Dies bezieht sich wohl auf die auf Betreiben Kf. Friedrichs von Sachsen erfolgte Weigerung des Wormser Reichstags 1509, die von Ks. Maximilian dringend benötigte Hilfe für den Venezianerkrieg zu bewilligen.
2
 Gemeint ist der geplante Feldzug gegen Franz von Sickingen.
3
 Gemeint sind damit vermutlich Verhandlungen über die Wahl Kg. Karls von Spanien zum röm. Kg. Vgl. Sommer, Hermann von Wied, S. 62.
1
 Ältere Bezeichnung für den Taunus.
a
–a Kop.: corporis Christi Ao. etc.
1
 Beilage zum Schreiben Berlepschs. Text: Antwurt und abfertigung, ksl. Mt. mir, Hansen von Berlebschen, uf sontag nach St. Marcustag [21.6.17; diese Datierung bezieht sich nicht auf den Markustag = 25. April, sondern auf den Tag Marci et Marcelliani = 18. Juni] zu Frankfurt geben. Erstlich meinem gnst. H., dem Kf. zu Sachsen etc., yr Mt. fruntlich dinst zu sagen. Zum andern sey yrer Mt. begern, das sein kftl. Gn. eynen mit fullem gewalt uf den reichstag gegen Menz furderlich vororden und schicken wolde, und das sich sein kftl. Gn. darzu schicken und richtn woll, wann ir Mt. sein Gn. in eigner person zu solchm reichstag fordern wird, das sein Gn. denn auch in ansehung merklicher gescheft und sachen, ir Mt. und dem hl. Reich daran gelegen, nicht aussenpleiben und persönlich erscheynen, dan yr Mt. wolt sein kftl. Gn. nicht ehr erfordern, dan wan ir Mt. auch in eigner person do weren. Zum dritten, das sein kftl. Gn. den [Degenhard] Pfeffinger zu ir Mt. schicken wolle und darbey auch das restat des virden monets der hilf wider den von Sickingen, welches sich uf 532 fl. leuft. Nachdem ich auch von wegen meiner gnst. und gn. Hh. gebeten, yr kftl. und ftl. Gn. zu bescheiden und yr kftl. und ftl. Gn. mit den landen Gulich und Berg zu belehen, bedecht yr Mt., wo ir Mt. das itzt zu dieser zeit tun solde, das der Hg. [Johann II.] von Clefe seine dochter [Anna] dem Hg. [Karl] von Geldern geben wurde und sich ganz zu ym schlagen. Dardurch dan dem hl. Reich, auch in sunderheit den Niderlanden in ansehung, wie die hendel zu Frankreich und sunst allenthalben stunden, merklicher schade und nachteil zugefügt mocht werden. Ir Mt. hab aber bey dem Hg. zu Clefe uf etlich weg, die sach zwischen mein gnst. und gn. Hh. und dem Hg. von Clefe gütlich zu vertragen, handeln lassen. Dyeselben weg und mittl wern ir Mt. alle durch den Hg. abgeschlagen. Des yr Mt. kein gefallen trügen. Ir Mt. wolt sich auch in dem und anderm gegen mein gnst. und gn. Hh. gnediglichen erzeigen. Des camergerichts halben lis es yr Mt. bey H. Ludwig von Sa[i]nsheims handlung bleiben, und wolt ir Mt. uf dem itzigen reichstag darvon handeln. Ir Mt. hat auch den geschickten vom camergericht, so derhalben bey ir Mt. gewest warn, dergleichen antwurt geben. Weimar, HStA, EGA, Reg. C Nr. 491, fol. 42a u. b, Kop. Teildruck: Kluckhohn, Reichstagsakten, S. 16, Anm. 1. – Von dem hgl.-sächsischen Gesandten Dietrich von Werthern stammende Fassung der ksl. Antwort: Nachfolgend antwort ist Hansen von Berlips und mir in der geulichschen sache von ksl. Mt. zu Frankfurt am sonnabend nach Viti [20.6.17] gegeben: Wir hetten von wegen euer aller kftl. und ftl. Gn. gebeten, euer Gn. zu bescheiden und mit den landen Geulich und Berge zu belehnen, auch einzuweisen. Nuhe hetten sein ksl. Mt. bedacht, nachdeme die hendel itzund mit Geldern irrig stehn, das der Hg. von Clebe, wue sein Mt. sulche belehnung teten, dem Hg. von Geldern sein tochter geben werde und dadurch dem Reich und auch in sunderheyt den Niderlanden, nachdeme als itzund die leufte in Frankreich und anderswu stunden, merklicher schade und nachteil daraus erwachsen mochten. Sein ksl. Mt. hetten sich aber understanden, auch in hoffnunge gewest, die sache gütlich zu vertragen. Es were aber seiner Mt. von dem Hg. von Clebe alles abgeschlagen worden. Sein Mt. wollten sich aber kegen euer aller kftl. und ftl. Gn. in der sachen freuntlich und gnediglich irzeigen und halten. Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 8800/1, fol. 245a, Orig. Pap.
2
 Über diese Verhandlungen in der Wahlsache äußerte sich Kf. Joachim von Brandenburg in einer ca. Anfang August 1520 entstandenen Denkschrift: Nach seiner Ankunft aus Brabant in Frankfurt a. M. habe Ks. Maximilian EB Albrecht von Mainz und ihn, Kf. Joachim, zu sich gerufen und erklärt, aufgrund seines statlichen alters und da er mit mancherlei swacheit und krankeit beladen sei, sei es notwendig, einen Romischen konig anzunehmen und zu bewilligen. Sie sollten sagen, wen sie als geeigneten Kandidaten erachteten. Sie hätten geantwortet, weil sie sich dazu nicht in der Lage sähen, solle der Ks. selbst einen Vorschlag machen. Maximilian habe gesagt, dass kein Ehg. von Österreich darzu nuz oder dinstlich were; es solt auch mit irer Mt. rath und willen irer sonn [= Enkel] nimer mehr werden. Seines Erachtens kämen die Kgg. (Heinrich) von England und (Ludwig) von Böhmen(-Ungarn) oder sonst noch zwen Deutsche fursten in Frage. Albrecht und Joachim hingegen hätten für Maximilians Enkel Kg. Karl von Spanien plädiert und angeboten, sich bei den anderen Kff. für dessen Wahl einzusetzen. Der Ks. habe allerdings den Vorschlag abgelehnt und erklärt, kein Angehöriger seines Hauses solle nach der Königswürde streben. Kf. Joachim habe daraufhin nochmals gebeten, der Ks. möge über ihren Vorschlag nachdenken, es begeb sich in zukunftiger zeit mit der waell eins Romischen konigs, welcher gestalt es wolt. Anschließend seien die beiden Kff. abgereist. Wrede, Reichstagsakten, Beilage I zur Einleitung, S. 107–114, hier S. 109f. Vgl. Lück, Friedrich der Weise, S. 25f.
1
 Für Gf. Philipp von Solms, der Hans von Berlepsch als kursächsischer Gesandter am ksl. Hof bzw. auf dem Reichstag ablöste, liegt weder ein Kredenzschreiben noch eine schriftliche Instruktion vor.
1
 Unklare Aussage. Gemeint ist möglicherweise: wie Kf. Friedrich einem früheren (nicht vorliegenden) Bericht (oder einer entsprechenden Aufzeichnung) entnehmen kann.
1
 Text: Röm. ksl. Mt. maynung ist, nochdem ir ksl. Mt. des hl. Reichs noturft nach furgenummen hat, gegen denihen, so in frevenlicher handelung und ungehorsam gegen irer Mt. und dem Rich beharen, mit straf zu verfaren, darunder auch der adel auf dem Odenwalt begriffen sein mocht, darauf sol Pfalzgf. Philips [recte: Ludwig] bey Rein von stund an zwen siner rete zu ksl. Mt. schicken und ksl. Mt. durch dieselbigen underschidlich anzeigen, welhe vom adl des Odenwalds im zugehoren, die er versprechen oder entschuldigen wol, domit die ksl. Mt. derselben underschid hab und das dieselben aus unwissenheit nit mit anderen schuldigen mit der straf beschwert werden. München, HStA, Kasten blau 103/4d, fol. 83a, Kop. (von der Hand Dr. Wormsers; am Rand links oben: A; Vermerk: Der schriber hat in dem original geirt mit dem wort „Pfalzgf. Philips“, darumb ich es auch nit hab anderen wollen. ). – Mit Schreiben aus Alzey vom 23. Juni 1517 (St. Johansabent babtiste) informierte Kf. Ludwig seine Räte in Heidelberg über das ksl. Ersuchen und teilte mit, einer der beiden zum Ks. verordneten Räte werde Dr. Wormser sein, der des hofs gelegenheit erfarn und da in kuntschaft ist, als zweiten habe er Hans von Venningen vorgesehen. Mit diesem sollten sie reden und ihn hierher nach Alzey schicken. Soll er abscheit, was ime not sein wird, finden. Ebd., fol. 81a u. b, Konz.
2
 Siehe Nr.218, Anm. 1.
1
 Bei diesem Schreiben handelt es sich zwar nicht um einen Gesandtenbericht im engeren Sinn, doch rechtfertigt die Tatsache, dass Kf. Ludwig von der Pfalz darin u. a. auch zahlreiche Informationen über den Mainzer Reichstag an seinen in den Niederlanden weilenden Bruder Pfalzgf. Friedrich übermittelte, den Abdruck des Stückes im Abschnitt „Instruktionen, Weisungen und Berichte“.
2
 Siehe Nr.882.
3
 Die Schädigung kurpfälzischer Besitzungen durch ksl. Truppen ist unter Bezugnahme auf das Schreiben Kf. Ludwigs an Pfalzgf. Friedrich auch erwähnt bei Ulmann, Franz von Sickingen, S. 72.
a
 Folgt gestrichen: und [Dietrich] Speten.
4
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 1.
b
 Dazu am Rand von anderer Hand und gestrichen: Nota den rotschlag, so die stend ksl. Mt. uf ir beger geben, wie mit den von Schwoben zu handeln.
c
 Ab hier von einer zweiten Hand.
d
 Ab hier wieder von der ersten Hand.
e
 Unsichere Lesung.
5
 Gf. Emich von Leiningen-Dagsburg hatte 1512 gegen das strenge Verbot zur Anwerbung von Kriegsknechten verstoßen und war deshalb am 11. September 1512 vom Ks. auf dem Kölner Reichstag geächtet worden. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.925.
1
 Gasthof in Mainz. Vgl. Herrmann, Quellen, S. 28, 53, 57.
2
 Der Name des Bamberger Gesandten ist in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
1
 Worum es hierbei geht, ließ sich nicht ermitteln.
1
 Zur Bedeutung dieser Messe im Rahmen von Reichstagen vgl. Dotzauer, Anrufung.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
1
 Worum es hierbei geht, ließ sich nicht ermitteln.
1
 Dr. Werthern war u. a. damit beauftragt worden, beim Ks. wegen der finanziellen Versorgung von Hg. Georgs am burgundischen Hof weilenden Sohn Hg. Johann sowie der Rückzahlung der enormen ksl. Schulden beim Hg. vorstellig zu werden. Vgl. Gess, Habsburgs Schulden, S. 220.
1
 Dies bezieht sich u. a. auf die Zusage des Ks. an die Reichsstände im Augsburger Reichsabschied von 1510, dass diejenigen Stände, die ihnen von Alters her zustehen (sogen. ausgezogene Stände), nicht in den Reichsanschlag einzubeziehen sind, sondern die Abgaben an den betreffenden Reichsstand zu leisten haben. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.125 [8.].
2
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
3
 Siehe Nr.928, Anm. 2.
1
 In seiner auf Dresden, 14. Juni 1517 (sontags nach corporis Christi) datierten Vollmacht erklärte Hg. Georg, da er aus ehaften(korrigiert aus: redlichen) ursachen(folgt gestrichen: und krankheit halben unsers leibs) den vom Ks. ausgeschriebenen Mainzer Reichstag nicht persönlich besuchen könne, entsende er seinen Rat Dr. Christoph von Gablenz, Domherr zu Mainz und Meißen, mit dem Auftrag, ihn beim Ks. oder dessen verordneten Räten für sein Fernbleiben zu entschuldigen. Der Gesandte sei bevollmächtigt, gemeinsam mit den Reichsständen über die Belange des Reiches zu beraten und einmütig gefassten Beschlüssen zuzustimmen. Diesen werde er Folge leisten. Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10181/7, fol. 262a, Konz. Diese Vollmacht übersandte der Hg. mit Schreiben aus Dresden vom 13. Juni 1517 (sonnabends nach corporis Cristi) an Dr. von Gablenz und beauftragte ihn für den Fall, dass der geplante Reichstag stattfinden werde und die Reichsstände nach Mainz kommen würden, sich ihnen als sein Bevollmächtigter anzuzeigen und derselbigen reychshandlung gewertig [zu] sein. Als Orientierungshilfe für die Verhandlungen übersende er ihm die beiliegende Instruktion. Ebd., fol. 263a u. b. Konz.
a
–a Hinzugefügt.
b
–b Korrigiert aus: oder sein geschickten.
c
–c Korrigiert aus: sein geschickten.
d
–d Korrigiert aus: seine.
e
–e Hinzugefügt.
f
–f Korrigiert aus: Würde ksl. Mt.
g
–g Korrigiert aus: hulf.
h
–h Korrigiert aus: durch unsern geschickten, den wir in etlichen unsern sachen bey ksl. Mt. haben, bey seiner Mt. vleyssigen lassen, solche hulf bey seiner Mt. abzutragen, in zuversicht, dasselbig bey ksl.
1
 In diesem Schreiben aus St. Annaberg vom 18. Juni 1517 (dornstag, den achten unsers Herrn leychnams tage) dankte Hg. Georg für Zieglers Nachricht von seinen Bemühungen beim Ks. um den Erlass der Hilfe gegen Franz von Sickingen. Außerdem hatte Ziegler empfohlen, ein hgl. Gesandter solle auf dem kommenden Reichstag ankündigen, das unser hulf furderlich hinnach komen solle. Dazu teilte Hg. Georg mit, bereits vor dem Eintreffen von Zieglers Schreiben habe er einen seiner Räte (Dr. Christoph von Gablenz) zum Reichstag nach Mainz beordert mit bevelh, sich dermassen zu erzeigen, das unsers verhoffens ksl. Mt. zu undertenigem gefallen reychen solle,ihn zudem angewiesen, auf berurtem reychstag furzuwenden, das unser hulf wider den Sickinger furderlich hinach komen solle. Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10372/47, fol. 286a u. b, Konz.
2
 In einem weiteren Schreiben aus St. Annaberg vom 18. Juni 1517 (donstag octava corporis Cristi) dankte Hg. Georg seinen Räten IUD (Nikolaus) von Heinitz und Cäsar Pflug für die Übersendung verschiedener Briefe, die sie von Kf. Friedrich von Sachsen erhalten hatten. In einem davon heißt es, dass der Ks. unsers getanen ansuchens der hulf halben vordrieß empfangen. Teilt dazu unter Berufung auf ein Schreiben Niklas Zieglers (siehe Anm. 1) insgeheim mit, dass der Ks. ihm die Hilfe gegen Franz von Sickingen erlassen habe, doch empfehle Ziegler, durch einen Gesandten zum Reichstag erklären zu lassen, die Hilfeleistung werde noch nachgereicht, damit nicht andere sich herausredeten und ihre Unterstützung unterließen. Er habe daraufhin Dr. Christoph von Gablenz ersucht, des reychstag an unser stat zu gewarten und ihn wegen der Hilfe entsprechend angewiesen. (Nachschrift:) Falls sie von den Räten Kf. Friedrichs und Hg. Johanns von Sachsen gefragt werden, was er bezüglich der Hilfe zu tun gedenke, sollen sie sagen, wir würden ungezweivelt, ksl. Mt. in dieser und andern sachen undertenigen gehorsam zu leysten, bey uns keinen mangel erscheinen lassen. Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10372/47, fol. 287a u. b, Konz.
1
 In den bei Seyboth, Reichstagsakten 11 edierten Akten zum Reichstag 1510, auf den hier wohl Bezug genommen wird, gibt es keinen Nachweis für diese Aussage.
2
 In einem undatierten, jedoch wohl ca. Mitte Juli 1517 verfassten Schreiben an Niklas Ziegler legte IUD Christoph von Gablenz dar, er sei im Auftrag Hg. Georgs von Sachsen auf den Mainzer Reichstag gekommen, habe sich auch, wie sich gebührt, angemeldet, aber bisher noch keine Session erhalten, da die Gesandtschaft Hg. Wilhelms von Bayern ihn daran gehindert habe, den Platz, der Hg. Georg von Sachsen als dem Älteren vor Hg. Wilhelm zustehe, einzunehmen. Das ich gedachtem meynem gn. H. von Sachsen nicht nachzugeben hab noch will. Wo aber ein mittel dorinne erfunden wurd, das die botschaften beider obgenanten Hh. ein tag um den anderen uf dismal einreumen und ein tag um den anderen der session enthalden, wis [auf dem Reichstag] zu Trier [1512] ouch gescheen ist, mocht ich uf dismal meins H. wegen zulassen. Bittet Ziegler für den Fall, dass dieser Sachverhalt dem Ks. anders und zum Nachteil Hg. Georgs hinterbracht werde, er möge den Hg. bestmöglich entschuldigen und dafür sorgen, dass der Ks. ihm nicht ungnädig sei, zudem mithelfen, dass der Hg. den ihm gemäß der Billigkeit und dem Herkommen zustehenden Platz behalten könne. Dresden, HStA, Geheimer Rat (Geheimes Archiv), Loc. 10181/7, fol. 273 a u. b, Kop. (Vermerk: Copia an H. N [iklas] Zigeler). Zur erwähnten Sessionsregelung zwischen den sächsischen und den bayerischen Gesandten auf dem Trierer Reichstag 1512 vgl. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1419.
1
 Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Ks., von Köln kommend, kurz vor Mainz, wo er, wie es auch in [1.] heißt, täglich erwartet wurde.
1
 Mit Schreiben aus Simmern von diesem Tag (dinstag nach corporis Christi) wies Pfalzgf. Johann Meinhard von Koppenstein d. Ä an, am 18. Juni (nest dornstag) nach Mainz zu reiten, dort gemäß der beigefügten Instruktion eine Werbung bei Pfalzgf. Friedrich vorzubringen, den Boten bei sich zu behalten und über alle Vorkommnisse Bericht zu erstatten. München, HStA, Kasten blau 103/2c/3, fol. 182a, Konz.
1
 Der Name ist nicht zu ermitteln.
a
 Korrigiert aus: 30.
b
–b Nachträglich hinzugefügt.
1
 Nicht zu identifizierende Person.
1
 Zu seiner Person vgl. Fouquet, Speyerer Domkapitel, S. 356–360.
1
 Mit Schreiben vom 30. Juni 1517 teilten Bm. und Rat von Nördlingen Bm. und Rat von Donauwörth und in gleicher Form Bm. und Rat von Giengen mit, sie erwarteten aufgrund glaubwürdiger Nachrichten für heute Abend die Ankunft des Ks. Dem Vernehmen nach werde er weiter nach Augsburg oder Ulm reisen. Nördlingen, StadtA, Missivbuch 1517, fol. 36a u. b, Kop.
2
 Die Kardinäle Alfonso Petrucci, Bendinello Sauli und Raffaello Riario wurden am 19. Mai 1517 wegen Verschwörung und der geplanten Ermordung Papst Leos X. verhaftet. Am 4. Juli wurde Petrucci hingerichtet, seine beiden Mitverschwörer hingegen wurden begnadigt. Vgl. Pastor, Geschichte, S. 116–134; Hefele, Conciliengeschichte, S. 762–764.
1
 Der Nachname des Gesandten nach Bömelburg, Wahrnehmung, S. 430 und Flemmig, Friedrich der Weise, S. 165. Leszczynski war im Mai 1517 von Kg. Sigismund beauftragt worden, mit dem Ks. über die bestehenden Spannungen zwischen Polen und dem Deutschen Orden zu sprechen und ihn zu bitten, den Orden zu einer Einstellung der Provokationen gegenüber Polen zu bewegen, da diese zum Krieg führen müssten. Vgl. Joachim, Politik, S. 128f, 136–143, 144–146; Flemmig, Beziehungen, S. 523.
2
 Herberstein war vom Ks. beauftragt worden, einen Frieden zwischen Kg. Sigismund von Polen und Großfürst Wassili III. von Moskau zu vermitteln. Am 18. April 1517 traf er in Moskau ein. Vgl. Sach, Hochmeister, S. 303f.; Flemmig, Beziehungen, S. 522f.
3
 In den hier angesprochenen Kontext gehört ein Schreiben Kf. Joachims von Brandenburg an Hochmeister Albrecht aus Cölln an der Spree vom 3. August 1517 (montag nach vincula Petri), in dem der Kf. mitteilte, er sei am 22. Juli (Marie Magdalene) wieder wohlbehalten von seiner Reise zum Ks. heimgekehrt. Euer lieb wyll ich darneben nit bergen, das ich euer lieb und ires ordens sach zu merhmalen bey ksl. Mt. hab treulich angeregt und entlich diesen bescheid erlangt, das ir Mt. mit H. Raphael, kgl. wird zu Polen geschigten, davon gehandelt und auch derhalben ein botschaft zu kgl. wird gein Polen verordent, der zuversicht, ir Mt. wolt die sach auf gute wege teydingen. Ob solchs gescheen, wirt euer lieb wol erfaren und sich irer nottorft und gelegenheit nach dareyn wissen zu schigken. Berlin, GStAPrK, XX. HA, OBA Nr. 21473, Orig. Pap. m. S. (eigenhändig); Kurzregest: Joachim/Hubatsch, Regesta, Nr. 21473.
4
 Gemeint ist der zweite Thorner Friede von 1466.
a
 Darüber: Bf.
1
 Der Name wird in den Akten zum Mainzer Reichstag nirgends genannt.
2
 Losen durch Münzwurf („Kopf oder Zahl“).
1
 Siehe Nr.968, Anm. 1.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.969.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
2
 Es geht hierbei um die Schiedsverhandlungen zum Konflikt der rheinischen Kff. und der Gff. in der Wetterau mit Landgf.in Anna d. J. von Hessen wegen des Güldenweinzolls. Vgl. Abschnitt VIII.4.3.
3
 Gemeint ist Mainz selbst, der Schauplatz der Schiedsverhandlungen.
1
 Das ebfl. Residenzschloss Martinsburg.
2
 Eine schriftliche Instruktion für die beiden Frankfurter Reichstagsgesandten liegt nicht vor, doch heißt es im Ratschlagungsprotokoll: Ratslagung in die Bonifacii Ao. 1517 [5.6.17] […]: Den ratsfrunden, so uf dem tag zu Menz sin werden, befelen, wes der merer teil stend des Richs tuen, den sol er[!] anhangen. Frankfurt a. M., IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 3b. – Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 21. Juni 1517 (dominica in die Albani): An Jacob Hellers stat uf den reichstag ghen Menz Philips Fürstenberger. Ebd., Bürgermeisterbücher 1517, fol. 26a.
3
 Gasthof und Herberge in Mainz.
1
 Über den Inhalt dieses Vertrags ist nichts Näheres bekannt.
1
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 25. Juni 1517 (feria quinta post Johannis baptiste): Als Philips Furstenberg und Clas von Rückingen schreiben, Philippen Furstenbergern schreiben, sich nit herheym fugen, sunder Clas von Rückingen. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 27b.
1
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 2. Juli 1517 (feria quinta in die visitationis Marie): /30b/ Als Philips Furstenberger und Clas von Ruchingen von dem reichstag zu Menze schreiben, wie uf dinstag nach Petri et Pauli [30.6.17] durch den abt [Hartmann] von Fulde und Leonhart Raubern, marschalk ksl. Mt., der reichsstat [recte: Reichstag] angefangen, mit bytt, inen /31a/ zu raden, was [durch] sie uf das begern zu tun sy, mit uberschickung ksl. Mt. instruction und Franciscus von Syckingen furtragen und ksl. Mt. den funfzigsten man begert: die ksl. Mt. instruction ratschlagen und den frunden lut der notel antwort geben. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 30b–31a. – Eintrag unter dem Datum 7. Juli 1517 (feria tertia post Ulrici): Als ksl. Mt. an die stende des Reichs den funfzigisten man begert etc.: so ksl. Mt. daruf beharret, soviel dem rade zu tun geburt, lut der ratschlahung zu bewilligen. Ebd., fol. 32a.
1
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 5. Juli 1517 (dominica post Udalrici Ao. XVcXVII): Als Clas von Ruckingen, was zu Menz von Kff., Ff., prelaten, Gff. und ander stende des röm. Reichs gehandelt und was die stende ksl. Mt. fur antwort geben haben, relation getan hat mit uberlieferung copey der antwort, so die stende röm. ksl. Mt. geben haben; daneben: Registrata. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 31b. – Eintrag im Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum 6. Juli 1517 (secunda post visitationis Marie Ao. 1517): Als die ksl. credenz den stenden des Richs zu Menz mitsampt der instruction unserm gn. H. [Hartmann]von Fulda, H. Leonhart Rauber und andern reten zugeschickt, desglichen die verfast antwort verlesen sin und doneben furgehalten ist, ksl. Mt. mehr hilf zuordenen, daruf ist geratslagt, wo sin Mt. mehr hilf begert, alsdan mehr zusagen und Clasen von Ruckingen wider hinabschicken. Ebd., Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 4b.
1
 Der Name konnte nicht ermittelt werden.
2
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 9. Juli 1517 (feria quinta post Kiliani episcopi): Als H. Johann von Otter, Dr., als gesanter der dryen stet Molhusen, Northusen und Goslar vom Bm. begert, ine zu verstendigen, ob der usgeschrieben reichstage zu Ments ein furgang gewonne etc., daruf dan ime vom Bm. genugsam antwort und bescheid gegeben; zum andern begert, ime als dieser landart onbekannt anzeyge zu geben, wo er knecht finde mitzunemen, und so er knecht angenomen, die mit des rats soldaten ziehen lassen, und doneben angezeigt, das er das gelt, domit die soldaten belonet sollen werden, hinder Sebastian Schmidt legen wolle etc.: dem Dr. durch Philips Fürstenberger sagen lassen, der rat wolle die knecht mit iren lassen ziehen. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 33a,
1
 Dazu der Eintrag im Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum 20. Juli 1517 (feria secunda post divisionis apostolorum Ao. 1517): Als Philips Fürstenberg und Clas von Rückingen itzunt auf dem reichstag zu Menz dem rat geschrieben mit zuschickung der Kff., Ff. und anderen stenden des Reichs antwort, uf ksl. Mt. commissarien leste anregung gefallen, mit der anzeyge, das solich antwort von ksl. Mt. reten beschwerlich ufgenomen sy worden, mit ferrerm anhangen und begere, das sich die stende des Reichs, itzo zu Menz versammelt, einer besserer antwort bedenken wollen etc. Frankfurt a. M., IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 6a.
2
 Dazu der Eintrag im Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum 6. Juli 1517 (secunda post visitationis Marie Ao. 1517): Mit den gemeynen steten zu reden, ob gut getan were, das die stet sich ufs wenigst eyn jar eynmal zusamenkemen [sic!] und in der Frankfurter meß umb minder ufsehens willen auch sich dismals underreden, wie diesem handel zu begegen were, und erkunden, wie sich die haynstet [= Hansestädte] verbunden und wie sie gegeneinander verstant haben mocht, anweisung geben, und das solichs mit wissen ksl. Mt. beschee, das derglichen ein verstant von Rstt. auch wurde. Frankfurt a. M., IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 4b. Zu diesem durch Frankfurt a. M. befürworteten, aber auf dem Mainzer Reichstag nicht weiter verfolgten Projekt eines Zusammenschlusses der Rstt. vgl.  G. Schmidt, Städtetag, S. 148.
1
 Dazu der Eintrag im Ratschlagungsprotokoll unter dem Datum 13. Juli 1517 (feria secunda in die Margarethe virginis tredecima Julii Ao. etc. XVcXVII): Als Philips Fürstenberger und Clas von Rückingen, geschickte ratsfrunde itzunt uf dem reichstag zu Menz, schreiben und etliche schrieft, von Bm. und rat der stat Wormbs an gemeiner Rstt. geschickte frunde und dann ein sonderlich schriefte, an die geschickte frunde der stede Spier und Frankenfurt, so itzunt zu Menz sein, usgangen, dem rat zuschicken, in welicher ein schrift die [von] Wormbs den geschickten von Spier und Frankenfurt gewalt geben, sie zu Menz zu vertreten etc., item auch einer clageschrieft [Nr.891] copey, von Sigmond Zwiekopfen an gemeine reichsstende zu Menz ubersendt, daruf geratschlaigt: Zum ersten Philips Fürstenberger und Clasen von Rückingen, den geschickten frunden, schreiben und bevelhen, der von Wormbs schrift gemeine stende itzunt zu Menz horen lassen und sich *der von Wormbs und des Sickingers ursprunglich hauptsachen entslagen*(**korrigiert aus: die von Wormbs uf dem reichstag zu Menz, sovil irenthalb, doch usserhalb Franciscus von Sickingen handelung, gehandelt, zu vertreten). Uf Sigmond Zwikopfs clageschrift, gemeinen reichsstenden itzunt zu Menz ubersendt, ist geratschlagt: Erstlich den von Collen umb copey der von Danzig und Elbingen absolution schreiben und Dr. Adam [Schönwetter] bevelhen, uf Sigmond Zwickopfs clageschrift und dieselben sachen, so bys anhere gehandelt, ein instruction und antwort zu stellen. Frankfurt a. M., IfStG, Ratschlagungsprotokoll 1517–1533, fol. 5a u. b. – Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 14. Juli 1517 (feria tertia post Margarethe): Als geratschlagt ist, das die frunde zu Menz die von Worms dismals nit vertreten sollen, dasselb inen zu schreiben. Ebd., Bürgermeisterbücher 1517, fol. 35a.
1
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 28. Juni 1517 (dominica post Johannis baptiste): Als Bm. und rat zu Wetzflar schreiben, wie ksl. Mt. in den irrungen, so sich zwuschen Gf. Bernharten von Solms an eynem und dem [Rat] zu Wetzflar andernteils [ereignen], commissarien, unsern gnst. H. [EB Albrecht] von Menz und Gf. Eberharten von Konigsteyn, gesetzt, die inen einen tag uf fritag nach Kiliani schirstkompt [10.7.17] ernent, mit bytt, die unsern, so zu Menz itzunt syen, inen bystand zu tun, bytten, desglichen bitten umb ein fursprecher: den von Wetzlar lut irem begern zu schreiben. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 28b.
2
 Anlehnung an das Sprichwort „Was hilft es, sein Leid der Stiefmutter zu klagen?“.
3
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 18. Juli 1517 (sabato post Margarethe): Als Clas von Ruckingen und Philips Furstenberger von dem reichstag zu Menz schreiben mit uberschickung des Bf. von Wormbs clage, den stenden uberliebert, auch ksl. Mt. begern des funfzigisten mans halber, auch anzeigen, ob sie sich gegen stenden der gefengnus der knecht uber Franciscus beclagen sollen und wie sich die stet beclagen: inen schreiben, der beclagung bis uf wyter bepfelh zu hinderhalten und Dr. Conrads [von Schwapach] zuschicken, dieselb den von Lubeck und Wetzflar furhalten. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 38b.
1
 Mit Schreiben vom 19. Juli 1517 teilten die Vertreter Mühlhausens und Wetzlars auf dem Mainzer Reichstag Bm. und Rat von Frankfurt a. M. mit, die Frankfurter Reichstagsgesandten hätten ihnen ein Schreiben lesen lassen, in dem es heiße, der Ks. sei verärgert, dass so wenige Truppenkontingente der Reichsstände und der Reichskreise zum benannten Termin nach Worms gekommen seien. Sicherlich erinnerten sich Bm. und Rat von Frankfurt a. M. an ihre Zusage, die gemäß dem Kölner Anschlag auf Mühlhausen und Wetzlar entfallende Anzahl Fußknechte zusammen mit ihren eigenen in Dienst zu nehmen. Bitten demgemäß nochmals, auf ksl. Ersuchen die Kontingente Mühlhausens und Wetzlars gemeinsam mit dem Frankfurter Aufgebot in Marsch zu setzen. Werden den Sold für einen Monat nach Aufforderung durch Frankfurt a. M. bezahlen. Über dieses Erbieten möge im Bedarfsfall Dr. Konrad von Schwapach in Worms den Hauptmann des Oberrheinischen Kreises in Kenntnis setzen, damit Mühlhausen und Wetzlar nicht als ungehorsam erachtet werden. Frankfurt a. M., IfStG, RTA Bd. 32, fol. 39, Orig. Pap. m. S. Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 21. Juli 1517 (tercia in profesto Marie Magdalene): Als die geschickten der stett von Molhusen und Wetzflar uf Dr. Conrad von Swapachs schrift der fußknecht halber antwort geben, das ein erbarer rat ire knecht by den unsern gheyn Worms zu schicken etc.: den schreiben, der rat hab von ksl. Mt. bescheid, in der rüstung zu bliben bis uf witer bescheid und inen sagen, wollen sie ire knecht annemen, haben sie zu tun macht. So woll der rat sie gern mit iren knechten ziehen lassen. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 39a.
1
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 6. August 1517 (feria quinta post Oswaldi): Als die schrift, so von der Landgf.in [Anna d. J.] und den reten des Ft. zu Hessen an die stette der stende [sic!], so itzunt uf dem reichstag zu Menze versamlet syn, den zoll betreffen, so ksl. Mt. dem Landgf. [Wilhelm d. M.]gegeben hat,[ergangen ist]: sich nit gegen ire Gn. lassen bewegen. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 46a.
1
 Reichsanschlag über 1000 Reiter und 1000 Fußsoldaten, Köln, 28./29. Juli 1505. Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
1
 Dazu der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 30. Juli 1517 (feria quinta post Jacobi): Einen alten ratsfreund gein Menz zu Philips Fürstenberger abfertigen, mit den gesanten botschaft[en] der stede zu reden und underhandlung zu haben, domit die gewerbsleude, so die messe planten, ein sicher zugang haben und die messe in esse bleiben mogen etc.: Jacob Heller. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 41b.
1
 Siehe Nr.945, Anm. 1.
a
 Folgt gestrichen: Zum andern ist uns swere, das etlich von steten ksl. Mt. in diesem furnemen mehr hilf abslagen. Wohl darauf bezieht sich der Eintrag im Bürgermeisterbuch unter dem Datum 4. August 1517 (feria tercia post vincula Petri): Item H. Jacoben [recte: Leonhard] Rauber, ksl. Mt. marschalk, itzt commissarius zu Menz, zu sagen, wo die stede ksl. Mt. weiter hilf nit zusagen, wolle doch der rat willig fur ire gelegenheit wyter hilf tun. Frankfurt a. M., IfStG, Bürgermeisterbücher 1517, fol. 45a.
1
 Eine schriftliche Fassung dieser Beschwerden liegt jeweils nicht vor.
2
 Ksl. Schiedsspruch im Konflikt Landgf. Wilhelms d. Ä. von Hessen und seiner Gemahlin Anna mit dem hessischen Regiment, Köln, 15. September 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1244.
1
 Nicht zu identifizierende Person.
1
 Wohl ein Sprichwort. Mit „Salzwasser“ könnte „Säure“ gemeint sein.
1
 In seiner Sitzung vom 8. Juli 1517 beschloss der Kölner Rat, Rynck und Brauweiler zum Mainzer Reichstag zu entsenden. Wenn dort über die Angelegenheiten mit (Katharina) von Reide und Fh. Johann von Battenberg nicht verhandelt werden könne, solle Brauweiler mit Dr. Aberlin heimkehren und Rynck weiter am Reichstag teilnehmen. Im Beglaubigungsschreiben sollten alle drei Personen genannt werden. Bis zur Ankunft Ryncks und Brauweilers solle Dr. Aberlin die Stadt vertreten. Huiskes, Beschlüsse, S. 396, Nr.311. – Die Beschickung des Mainzer Reichstag hatte zur Folge, dass Köln zum parallel stattfindenden Hansetag entgegen den Statuten nur einen einzigen Vertreter entsenden konnte. Dafür entschuldigte es sich, doch die Hanseversammlung erkannte die Entschuldigung nicht an und führte Köln nicht als Teilnehmer. Vgl. Deeters, Köln auf Reichs- und Hansetagen, S. 124f.
1
 Zur Entsendung von Kreß an den ksl. Hof in den Niederlanden sowie zu seiner Erkrankung während dieser Reise und seiner Berichterstattung vom Mainzer Reichstag vgl. Mummenhoff, Christoph Kreß; Zophy, Christoph Kress, S. 38f.
1
 Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum 20. Juli 1517 (secunda post Alexii): So man zum nechsten Cristof Kressen schreybt, im bevelhen, sich dieser zeit zu enthalten, das camergericht zu beclagen: r [atsschreiber Lazarus Spengler]. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 612, fol. 10a. Eine entsprechende Weisung an Kreß ist allerdings nicht nachweisbar.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum 20. August 1517 (quinta post Sebaldi): Cristofel Tetzel schreiben, sofern die andern stend des Reichs von Meinz verrücken würden, das er alsdann den nechsten anhaimsreyten und nicht gein Augspurg verrücken soll. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 613, fol. 11a.
1
 Dazu der Eintrag in den Ratsverlässen unter dem Datum 25. August 1517 (tertia post Bartholomei): Cristofen Tetzel auf Rotempurg ein poten zusenden, sich anhaimszefügen. Nürnberg, StA, Ratsverlässe Nr. 613, fol. 14a.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
b
–b Am Rand hinzugefügt.
1
 Zu den Verhandlungen vor dem Innsbrucker Regiment über die strittige Besteuerung des Regensburger Klerus durch die Rst. vgl. T. Beck, Kaiser und Reichsstadt, S. 111–118.
c
–c Am Rand hinzugefügt.
d
–d Am Rand hinzugefügt.
2
 Zu den seit 1514 andauernden Auseinandersetzungen um das Regensburger Schottenkloster St. Jakob und dessen Abt Johannes Thomson vgl. ausführlich Gruber, Schottenkloster St. Jakob, bes. S. 133–138.
e
–e Am Rand hinzugefügt.
f
–f Am Rand hinzugefügt.
g
–g Am Rand hinzugefügt.
h
–h Am Rand hinzugefügt.
1
 Verfasser ist der Speyerer Stadtschreiber Melchior Scherer, der gegen Ende der 1550er Jahre zum städtischen Registrator bestellt wurde. Er legte die sogen. „Reichsstädtische Registratur“ erstmals auf dem Speyerer Städtetag 1562 vor. Vgl. Huber, Städtearchiv, S. 96, Anm. 12; G. Schmidt, Städtetag, S. 253.
2
 Zur Rolle der Reichsstädte auf dem Mainzer Reichstag 1517 vgl. Egersdörfer, Städte, S. 56–63; Hölbling, Kaiser Maximilian I., S. 74–76.
a
–a B prelaten, Gff.
b
 B folgt: ustrücklich auch als für stend des Reichs.
1
 Zu den Geschenken für Kf. Joachim von Brandenburg (Übergabe der üblichen Kurfürstengeschenke am 31. Mai), Kf. Ludwig von der Pfalz (Ankunft am 25. Juni mit 150 Berittenen, Übergabe der üblichen Kurfürstengeschenke am 28. Juni), Bf. Georg von Speyer (Übergabe der Geschenke non ex consuetudine, sed de bona voluntate am 29. Juni), Bf. Reinhard von Worms (Übergabe der Geschenke cum sit senior et secundus post archiepiscopum Moguntinum videlicet suffraganeus am 3. Juli), EB Hermann von Köln (Ankunft und Übergabe der üblichen Kurfürstengeschenke am 3. Juli) und EB Richard von Trier (Ankunft am 4. Juli, Übergabe der üblichen Kurfürstengeschenke am 5. Juli) vgl. Herrmann, Protokolle, S. 119, Anm. 3; Roth, Beiträge, S. 79ff.; Ders., Aufenthalt.
2
 Eine knappe Wiedergabe dieser Beratungen und Beschlüsse des Mainzer Domkapitels bei Roth, Beiträge, S. 78–80. Dem Verfasser ist allerdings nicht bekannt, dass die nach Mainz gekommenen Ff. Teilnehmer am dortigen Reichstag waren, sondern er geht davon aus, dass sie EB Albrecht von Mainz ihre Aufwartung machen wollten. Zu den Vorbereitungen in Mainz für den dortigen Reichstag vgl. auch die knappen Angaben bei Brück, Mainz, S. 18.
1
 Da sowohl dieses Verzeichnis als auch die Verzeichnisse Nr. 1019 und Nr. 1020 bei Herrmann, Protokolle mustergültig ediert sind, werden sie an dieser Stelle nicht erneut im Einzelnen wiedergegeben.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.1017. Zu den in Nr. 1017–1020 genannten Personen und Örtlichkeiten vgl. das Register zu  Herrmann, Quellen, S. 131–157.
1
 Beilage zu Nr.941 von diesem Tag.
2
 Kf. Joachim nahm zeitweilig auch persönlich am Reichstag teil. Insbesondere war er an der Anhörung Franz von Sickingens beteiligt. Vgl. Nr.791 sowie Nr.750.
3
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
4
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
5
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
6
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
7
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
8
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
9
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
10
 Der Name wird in den Akten des Mainzer Reichstags nirgends genannt.
11
 Mit Schreiben aus Mainz vom 1. September 1517 teilte der Metzer Sekretär Gerhard Tannard Bm. und Rat von Frankfurt a. M. mit, als diese ihm kürzlich 60 fl. geliehen hätten, sei er davon ausgegangen, die Krankheit (seines Mitgesandten) Dr. (Heinrich von Hohwisel) werde sich bessern.Derzeit sei dieser aber noch schwach und müsse deshalb weitere zwei bis drei Wochen in Mainz bleiben.Um zwischenzeitlich nicht in Geldschwierigkeiten zu geraten, bitte er, ihm gegen eine Obligation und seine Unterschrift weitere 40 fl. zu leihen. Er selbst werde, wenn er nach Hause komme, für die Rückzahlung der insgesamt 100 fl. sorgen. Frankfurt a. M., IfStG, Reichssachen II Nr. 482, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
1
 Die Vorbereitungen von Bm. und Rat von Nürnberg für den Ulmer Städtetag spiegeln folgende Einträge in den Ratsverlässen wider: Quarta vigilia ascensionis domini [20.5.17]: In acht ze haben den stettag, auf pfinztag nach pfingsten [4.6.17] zu Ulm zu erscheynen: Bm. […] – Sexta post Urbani [29.5.17]: Auf den stettag gein Ulm ist geordent Jörg Futterer. Der soll auch Windshaim und Weyssenburg irs aussenpleibens verantwurten und mit seiner stym furdern, damit man sich dem mandat [Nr.721] gemeß mit dem anzug halt, und daz alle stett zu Dinkelspuhel oder Rotemburg möchten zesamenkomen; item daz der reichstag zu Menz von aller stett wegen durch drei ersucht wird: Jorg Futterer. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 610, fol. 6b, 12b.
1
 Unmittelbar anschließend an die Wiedergabe des Bundesabschieds schreibt der Verfasser Briefs, Dietrich Spät, weiter: /84a/ Item als ich bericht bin, soll [Kf. Ludwig von der] Pfalz und [Bf. Lorenz von] Würzburg uf vertrostung ksl. Mt. und des Rychs, wa sy nit angryfen oder beschedigt, wider ksl. Mt. und das Reych kainswegs tun oder handeln werden [sic!]. Item ksl. Mt. hat Pfalz und Würzburg uf den rychstag gein Menz, aber [Hg. Ulrich von] Würtemberg nicht beschriben und sol sich die ksl. Mt. onverschucht hörn und vernemen laßen, Würtemberg zu gehorsam und dahin zu bringen, dass innen und gewar werden muß, was onlusts ir Mt. ab seinen handlungen getragen hab. Item der gemain adel im Ft. Würtemberg, insonders vögt und amptleut, sind ubel zufriden, dan man inen ires dienstgelts und genieß ain merklich und gross suma abgeprochen. /84b/ Item kurzvergangner zyt ist von den vier Ff. Pfalz, Würzburg,[Mgf. Philipp von] Baden und Würtemberg ain tag gen Gundelshayn, am Neckar gelegen, angesetzt und auf demselben Pfalz in aigner person und die andern durch ir botschaft erschinen. Und wiewol etlich vermainen, es sy am selben ort allerlay ksl. Mt. etc. und dem Rych zuwider tractirt und entschlossen worden, so vermainen aber etlich, es sy nichts anderst dann das gehandelt, das Würzburg mit Götzen, Philipsen und Wolfen den Berlichaimern [= Berlichingen], geprüdern, ir spruch und anvorderung halben, so dieselben zu Würzburg gehapt, vertragen seyen. München, HStA, KÄA 1882, fol. 84a u. b.
a
–a B fehlt.
b
 B boten.
c
–c B die.
d
–d B die.
e
–e B fehlt.
f
 C vorbestimpte.
g
 C betruwlichisten.
h
–h B dem hauptman der stett des bunds.
2
 Ein entsprechendes Ersuchen des Hauptmanns der Städte im Schwäbischen Bund (Ulrich Artzt) und der Gesandten der Bundesstädte erging am 6. Juni 1517 (sampstag vor trinitatis) von Ulm aus an Bm. und Rat von Frankfurt a. M. Regest: Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz, Nr.1151. – In ihrer Antwort vom 13. Juni 1517 (sambstag nach corporis Christi) teilten Bm. und Rat von Frankfurt a. M. Ulrich Artzt mit, heute um elf Uhr sei der ksl. Furier erschienen und habe Herberge bestellt für den Ks., Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach und Hg. Wilhelm von Bayern, die diese Nacht und morgen eintreffen würden. Kf. Joachim von Brandenburg warte seit ca. vierzehn Tagen in Mainz auf den Beginn des Reichstags, der vermutlich stattfinden werde. Teildruck: Ebd., Nr. 1153.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.1028.
a
–a B, C fehlt.
b
 B fehlt.
c
–c B fehlt.
d
 C fehlt.
e
 B–D folgt: vier.
f
–f B, C fehlt.
g
–g D sampt.
h
 B fehlt.
a
 B folgt: zu nacht.
b
–b B Und volgen hernach die articul, darauf röm. ksl. Mt. obgemelten pundstag begert hat. [Folgt Nr.1027].
1
 Am 7. Juli 1517 (dinstag St. Kiliansabent) schrieb Bf. Georg von Bamberg an Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach, er habe diesem bereits mitgeteilt, dass er vom Ks. zur Teilnahme an der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Nördlingen aufgefordert worden sei, woraufhin ihn der Mgf. gebeten habe, seinen Weg über Ansbach zu nehmen. Da er nun vom Ks. nochmals um sein Kommen ersucht worden sei, werde er, wenn es beim Tagungsort Nördlingen bleibe, gerne über Ansbach reisen, um sich mit Mgf. Kasimir zu besprechen. Bamberg, StA, Markgraftum Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth, Geheime Landesregierung Nr.1319, o. Fol., Orig. Pap. m. S. (Vermerk: In seiner lieb handen). – In einem weiteren Schreiben aus Bamberg vom 9. Juli 1517 (donnerstag nach Kiliani) teilte Bf. Georg Mgf. Kasimir mit, sein Landschreiber (Johann Scharf) habe bei seiner Rückkehr von der Augsburger Bundesversammlung über das dortige Verlangen des Ks. nach einer Hilfe berichtet, woüber auf einer weiteren Zusammenkunft in Nördlingen am 25. Juli (Jacobi schirst) verhandelt werden solle. Der mgfl. Gesandte Sigmund von Lentersheim, die Vertreter Hg. Wilhelms von Bayern und der Bamberger Landschreiber hielten es für notwendig, dass man bereits am 24. Juli (St. Jacobsabent) in Nördlingen zusammenkomme, um vorab über die verlangte Hilfe zu beraten. Da seines Erachtens auch EB (Albrecht) von Mainz an besagter Angelegenheit viel liege, möge Mgf. Kasimir diesen um Beschickung des Treffens bitten. Bamberg, StA, Markgraftum Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth, Geheime Landesregierung Nr.1319, o. Fol., Orig. Pap. m. S.
a
 B dieweil.
1
 Am 11. Juli 1517 (sambstag nach Kiliani) antwortete Mgf. Kasimir, er sei bereit, zum Ks. zu kommen. Sollte sich seine Ankunft aus merklichen gescheften und sachen, die mir obligen, um zwei oder drei Tage verzögern, bitte er um Nachsicht. Nürnberg, StA, Ft. Ansbach, Fehdeakten Nr.267, Prod. 46, Konz.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
 Am Rand daneben: Dy lest schrift.
1
 Zu den Bemühungen Ks. Maximilians auf der Augsburger Bundesversammlung Ende Juli 1517, den Schwäbischen Bund für einen Konfrontationskurs gegen Hg. Ulrich von Württemberg zu gewinnen, vgl. Carl, Der Schwäbische Bund, S. 204f., 227.
1
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
2
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.1039.
a
 B meins.
b
 B bewegen.
c
 Ergänzt aus B, C.
d
 B, C denselben.
e
 B, C fehlt.
f
 B gnst.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
2
 Sprichwörtlich: Errare humanum est, sed in errore perseverare diabolicum; vgl. z. B. Thesaurus proverbiorum medii aevi, unter dem Stichwort „Mensch“, S. 190 (abgeleitet von Seneca, Ep. morales 57,12 u.a.).
3
 Mit Schreiben vom 3. August 1517 (montag nach Petri ad vincula) antworteten die Älteren Hh., sie ließen den wirtenbergischen handel und was am jungsten in derselben sachen von dem von Hutten und Dietrich Speten an gemeine versamlung des bunds gelangt ist, uf irs selbs steen, dann uns wollen dieselben hendel nit gefallen und beschwerlich under augen sein. Wie konnen wir aber das pessern? Got der allmechtig muß diese und andere des Reichs obligen zu füglichern mitteln schicken, dann wir noch vor augen sehen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 77, fol. 38b–39b, Kop. In einem weiteren Schreiben an Lienhard Groland vom selben Tag teilten die Älteren Hh. mit, sie hätten heute durch ihren Ratsfreund Christoph Kreß von Kressenstein aus Mainz ebenfalls Abschriften solcher furtreg, schriften, verantwortung und instruction in dem wirtenpergschen handel erhalten [liegen nicht vor, vgl. Abschnitt VIII.7.13]. Aus denen wir auch gelegenhait derselben sachen gnugsam anzaigen befunden, die wir in irem wert und unwert, auch auf verrerm der pundischen bewegen und ratschlagen laßen beruen. Ebd., fol. 40a u. b, Kop.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom selben Tag (montag nach vincula Petri) teilte Bf. Georg von Bamberg den Statthaltern und Räten zu Bamberg mit, der Ks. habe die in Mainz versammelten Reichsstände herauf gein Augspurg erfordert, doch nit in eygner person, sunder durch ir potschaften zu erscheynen. So hat auch die ksl. Mt. den Hg. von Wirttenberg hiehere citirt. Man versicht aber nit, das er werde erscheynen. Wir besorgen aber, die sachen werden sich dadurch etwas verlengen. Darumb und dweyl die reychsstend langsam hie ankomen werden, so wir dan bey der ksl. Mt. nit [ur]laub erlangen mogen, das wir einen rat hie lassen und uns gegen irer Mt. erpieten, so die reychsstend alle ankomen und es dan ir Mt. ye wolle gehabt haben, das wir uns auch wieder hiehere fugen. […] Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr.9, Beilage A, Orig. Pap. m. S.
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 Ausgestellt am 21. August 1517 (frytag nach assumptionis Marie) in Udenheim. Bf. Georg erklärt darin, er sei aus ehaftigen ursachen verhindert, an dem vom Ks. von Mainz nach Augsburg verlegten Reichstag teilzunehmen, bevollmächtige jedoch, um beim Ks. oder bei dessen eventuellen Kommissaren nicht ungehorsam zu erscheinen, seinen Bruder Bf. Philipp von Freising, in seinem Namen am Reichstag teilzunehmen und alles zu beratschlagen und zu beschließen, was die Belange von Ks. und Reich erfordern. Bf. Philipp könne nach Belieben Stellvertreter berufen, diese wieder ablösen und sich erneut an ihre Stelle setzen, so oft er wolle. Er selbst werde alles einhalten, was sein Bruder und dessen Vertreter mit den Reichsständen beschließen. München, HStA, Hst. Freising Kasten blau 200/20, fol. 1, Orig. Pap. m. S.