Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth
Anmerkungen
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Diese Datierung erschließt sich aus dem mutmaßlichen Datum der Antwort Mgf. Kasimirs von Ansbach-Kulmbach auf das ksl. Ersuchen, Nr. 608.
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Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach wurde am 26. Februar 1515 von einigen seiner Söhne abgesetzt, die danach die Regierung übernahmen. Dieses Datum ist höchstwahrscheinlich der terminus post quem. Terminus ante quem könnte das Ladungsschreiben vom 10. Januar 1516 (Nr. 536) sein, mit dem der Ks. für den 24. Februar einen Reichstag nach Augsburg einberief, auf dem u. a. über die Einsammlung des Gemeinen Pfennigs beraten werden sollte.
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Ab dem 13. März 1516 fand in Heilsbronn ein gemeinsamer Ausschusslandtag des Ft. Ansbach und des Ft. Kulmbach statt. Dort kam man allerdings überein, dass wegen „des geltz, so der tyerolischen hilff halbenn auffgelegt unnd undter unnser lanndtschafft auffgebracht worden sein sollt, […] dismals nit zuhanndeln […] sey, dann es unns zu grossem nachtail raichenn möchte.“ Schaupp, Landstände, S. 189f. Ob mit der Tiroler Hilfe der Gemeine Pfennig gemeint ist, lässt sich nicht eindeutig entscheiden.
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Der Ratschlag entstand wohl während des Augsburger Treffens Ks. Maximilians mit verschiedenen Reichsständen, auf dem über das Rechtsverfahren gegen Hg. Ulrich von Württemberg beraten wurde. Vgl. Nr. 823, Anm. 2.
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Im September 1516 wurde Verona von den Franzosen und Venezianern belagert. Zur Entsetzung der Stadt rüstete Ks. Maximilian ein Hilfskontingent aus, das Ende September/Anfang Oktober den Sperrgürtel um die Stadt durchbrach und die Festung vorübergehend verstärkte und verpflegte. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 250.
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Dieser Ratschlag dürfte, wie der vorhergehende, ebenfalls im Rahmen der ksl. Bemühungen zur Entsetzung Veronas entstanden sein. Vgl. Nr. 609, Anm. 2.
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Vertrag von Noyon vom 13. August 1516. Siehe Nr. 733, Anm. 3.