Weisung zum Verbleib auf dem Reichstag; Geleit für die eventuelle Heimreise seiner Mitgesandten Adolf Rynck und Arnd Brauweiler.

Köln, Historisches A., Best. 20A A 49, fol. 90b–91a, Kop.

/90b/ Eirsamer, hoichgelierter, lb. getruwer, als wyr uch hibefur eyne credenz [liegt nicht vor] uf die eirsamen H. Adolf Rynck, Bm., H. Arnolt Bruwyler, rentmeister, und uch, sampt oder besunder den ksl. richstag zu Menz in unseren namen zu besuchen, zugeschickt und uch daeby, denselbigen dag bis an ire zukoempst zo verwaren, geschriben hatten [Nr. 1000], so verstehen wyr ebenlanx, auch aus uwern schryben [liegen nicht vor], uns getan, das ksl. Mt., unser allergnst. H., noch zer zyt nyet /91a/ dae syn sulle und das auch nichtz verfenklichs geraitslaigt odir gehandelt werde. Ist darome unser befeilch in craft uysgegangener credenze, genanten tag von unsernt wegen zu verwaren und uns daeby ilende by gegenwerdigen boten zu schryben, ob die genanten H. Adolf und H. Arnolt derhalben noch wol etliche zyt und wie lange uwers bedunkens verharren mugen, umb den groissen costen zu sparen, doch ob solichs nyet stat hette, sullen sie sich am furderlichsten haehyn [nach Mainz] fuegen und wilt derhalven by unsere Hh., die Kff., auch Lantgravischen [von Hessen] fur die gemelten unser geschickten und ire dienere, sie dan zu solhen tage mytbrengen werden, frey, strack gleide an und ab bis in ire gewarsam schriftlich erlangen und uns solich auch myt gemeltem diesen boten abschicken, vort desghenen, uch degelichs begegen wyrt, uns nyet zu verhalten, so gn., so gutwillich erzeigende, als wyr des genzlich zu uch versehen. Datum Jovis XVI. Julii Ao. etc. XVII.