Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth
3.1. Bischof Wilhelm von Straßburg
Nr. 721 Instruktion Bf. Wilhelms von Straßburg für Jakob von Oberkirch zum ksl. Tag in Ravensburg
3.2. Herzog Wilhelm von Bayern
Nr. 724 Der Augsburger Bm. Ulrich Artzt an Augsburg
Nr. 725 Der Augsburger Bm. Ulrich Artzt an Augsburg
Nr. 726 Kaspar Nützel (Nürnberger Bm.) an Nürnberg
Nr. 727 Kaspar Nützel an Nürnberg
Nr. 728 Kaspar Nützel an Nürnberg
Anmerkungen
4
Für den Herbst 1510 wurde auch die Vermählung Hg. Ulrichs von Württemberg mit Sabine von Bayern geplant. Vgl. Nr. 279 [1.].
10
Am 22. September 1499. Vgl. Nr. 713 Anm. 3.
1
Zu dieser Auseinandersetzung um die Heiltümer, die Ks. Maximilian seiner Schwester Kunigunde anläßlich seines Besuches bei ihr in München am 8. Juli 1510 geschenkt hatte, vgl.
Graf, Kunigunde, S. 192-196. – Am 1. Januar 1511 stellte der Ks. in Freiburg i. Br. folgende Urkunde aus: Hat bei seinem Besuch in München im vergangenen Sommer seiner Schwester Kunigunde verschiedene Heiltümer geschenkt, die diese nunmehr in das reglhaus des driten ordens St. Franciscus zu St. Cristoffen, genannt der Pütrich, in München zum Lobe Gottes zu geben beabsichtigt. Gibt hierzu seine Zustimmung, also das soliches heyltum auf dieselbe ir liebe ubergab in dem gemelten regelhaus nun hinfur ewiglich sein und beleiben sol, von meniglich unverhindert. München, Geheimes HausA, Hausurkunden 905, Kop. (
p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein). Teildruck:
Graf, Kunigunde, S. 196.
2
Der hier angesprochene Konflikt bestand schon in der Zeit Ks. Friedrichs III., da dieser die Hft. Waldeck als Reichslehen betrachtete, während Hg. Albrecht IV. von Bayern die Landeshoheit darüber beanspruchte. 1504 verzichtete der Hg. auf seine Ansprüche, so daß Waldeck an die Witwe und die Kinder Hochprants von Sandizell fiel. Vgl.
Andrelang, Landgericht Aibling, S. 262f.