Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

3.1. Verhandlungsakten

Nr. 981 Die Proposition Ks. Maximilians

Nr. 982 Stellungnahme der Reichsstände zur ksl. Proposition

Nr. 983 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 984 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 985 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 986 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 987 Resolution der Reichsstände zu den Themen Wahrung und Handhabung von Friede und Recht, Streitsache Ambrosius Dietrich gegen Johann Storch und fiskalisches Verfahren gegen Köln

Nr. 988 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 989 Entwurf der Reichsstände für eine neue Reichsordnung

Nr. 990 Stellungnahme Ks. Maximilians zum ständischen Entwurf einer neuen Reichsordnung

Nr. 991 Erläuterungen der Reichsstände zu einigen Artikeln ihres Entwurfs einer neuen Reichsordnung

Nr. 992 Erklärung der Reichsstände an die ksl. Räte

Nr. 993 Den Reichsständen unterbreitetes Bedenken der ksl. Räte in Sachen Hgt. Mailand

Nr. 994 Antwort der Reichsstände auf die ksl. Stellungnahme zu ihrem Ordnungsentwurf

Nr. 995 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 996 Stellungnahme der Reichsstände zum Thema Geldernkrieg

Nr. 997 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 998 Replik Ks. Maximilians auf die Replik der Reichsstände

Nr. 999 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 1000 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 1001 Erläuterung Ks. Maximilians zu den Aufgaben der Reichsräte

Nr. 1002 Resolution Ks. Maximilians an die Reichsstände über eine Zusammenkunft mit dem Papst und dem Kg. von Frankreich

Nr. 1003 Vorschläge Ks. Maximilians zur Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg

Nr. 1004 Resolution Ks. Maximilians zur Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg

Nr. 1005 Anschlag der Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg in Berittenen und Fußknechten

Nr. 1006 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

Nr. 1007 Replik Ks. Maximilians an die Reichsstände

Nr. 1008 Resolution Ks. Maximilians an die Reichsstände zur Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg und die Reichsräte

Nr. 1009 Forderung Ks. Maximilians zur Einhebung des Gemeinen Pfennigs durch Gff. und Hh.

Nr. 1010 Replik der Reichsstände an Ks. Maximilian

3.2. Reichsordnung

Nr. 1011 Reichsordnung

Anmerkungen

a
 B, C folgt: ir Mt., des hl. Reichs und.
b
 B, C als.
1
 Abschied des Reichstags 1507. Druck: Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 268..
2
 Liga von Cambrai vom 10. Dezember 1508.
c
 C reizet.
d
 C folgt Vermerk von anderer Hand: Das ist des Ks. erst intragen gewest, so von iren wegen an die stend beschen. Ist di antwort [Nr. 982] dorauf gefallen, wi [ihr] sehet. Folgt gestrichen: Di hernoch vorzeichent, understrichen antwort ist nicht an Ks. gelangt.
a
 B Überschrift zu diesem Abschnitt: Anbringen der stend an ksl. Mt., von wegen Ambrosius Dietrichs gescheen eadem die.
b
 B Überschrift zu diesem Abschnitt: Antwort der stend die stat Coln betreffent, freitags nach misericordia domini.
1
 Über diese Angelegenheit liegen keine weiteren Nachweise vor.
1
 Abschied des Reichstags 1500. Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 63-91.
a
 B Überschrift zu den folgenden Abschnitten: Antwort ksl. Mt. Ambrosius Dietrichen betreffent eadem die [und] antreffent die von Colen.
2
 Als Ergebnis dieser Verhandlungen traf der Ks. am 14. Mai 1512 mit Ambrosius Dietrich folgende Vereinbarung: Dietrich wird am Reichskammergericht mit der Examinierung und Approbation der neuen Notare beauftragt. Darüber hinaus erhält er aufgrund seiner Ansprüche gegenüber Johann Storch 1000 fl. sowie 400 fl. als Sold. Damit sind alle seine Forderungen an Storch abgegolten. Am 26. Juni 1512 kassierte der Ks. das in dieser Angelegenheit ergangene Urteil des Reichskammergerichts. Wunderlich, Protokollbuch, S. 996.
a
 I A Vermerk am Rand zu diesem Absatz: Item dieser artikel ist im abschid und in der correction ganz ausgelassen.
b
–b II A-C ein yeder bey seinen eren, wirden.
c
–c II A-C fehlt.
d
–d II A-C fehlt.
e
–e II A-C fehlt.
f
–f II A-C fehlt.
g
–g II A-C fehlt.
h
–h II A-C fehlt.
i
–i II A-C fehlt.
1
 Zur Diskussion zwischen den Reichsständen und Ks. Maximilian auf dem Reichstag 1512 über eine Modifizierung der Kreisverfassung und die Vermehrung der Zahl der Reichskreise von sechs auf zehn vgl. Langwerth von Simmern, Kreisverfassung, S. 28-38; H. Beck, Geschichte, S. 21f.; Hartung, Geschichte, S. 132-135; Laufs, Der Schwäbische Kreis, S. 46f.; Dotzauer, Reichskreise, S. 52; Nicklas, Macht oder Recht, S. 34.
j
–j II B 50 fl. wert hett und darunder.
k
–k II A-C fehlt.
l
–l II A-C fehlt.
m
–m II A-C fehlt.
n
–n II A-C einen dritteyl.
o
–o II A-C ein yglicks kind.
p
–p II A-C fehlt..
q
–q II A-C fehlt.
r
–r II A-C fehlt.
s
–s II A-C fehlt..
t
–t II A-C fehlt.
u
 II A-C folgt: Item Gff. und Fhh. im hl. Reich, die unter 200 fl. jerlich fallen hab, sollen geben ½ fl. und von yeglichem kind 1 schilling in gold. Was aber daruber bis in 500 fl. fallen hat, soll geben 1 fl. und von yglichem kind 1 schilling in golde. Welche aber 1000 fl. und daruber bis in 2000 fallen haben, sollen geben 2 fl. und von yglichem kind 2 schilling. Welche aber 3000 fl. oder daruber haben fallen, sollen geben 3 fl. und von yglichem kind 1 ort eins fl.
v
 II A-C 2.
w
 II A-C 3.
2
 Zum Gemeinen Pfennig von 1512 im Vergleich mit anderen ähnlichen Steuerprojekten des ausgehenden 15. und des 16. Jahrhunderts vgl. Isenmann, Reichsfinanzen, S. 195-197; Lanzinner, Der Gemeine Pfennig, S. 267, 281f.
x
–x II A-C fehlt.
y
–y II A-C fehlt.
z
–z II A-C fehlt.
aa
 So in allen Exemplaren bis auf A, dort fälschlich: person.
ab
–ab II A-C erfordern.
ac
–ac II A-C es, wie obsteet, verordent ist.
ad
–ad II A-C fehlt.
ae
–ae II A-C Desgleichen sollen die Gff. und Hh. auch tun.
af
–af II A-C fehlt.
ag
 II B, C, III A, B folgt eine Lücke.
ah
 II C folgt Vermerk von anderer Hand: Nota, was vor geschriben und noch geschriben ist uber zwei blettern und nit witer, usgeslossen den eyd und auch was hievor darneben geschriben ist, hastu gen Stroßburg geschickt uf samstag post cantate [15.5.12].
ai
–ai II A-C Alsdann sol man solchen anschlag wider geben, domit man alzeyt ein jarehilf zuvor aldo ligende habe.
aj
–aj II A-C fehlt.
ak
–ak II A-C fehlt.
al
 II A-C fehlt.
am
–amII A-C gemeynem costen.
an
 I B Vermerk am Rand zu diesem Absatz: Belangt die gotteslesterung.
ao
–ao II A-C Item soll Got zu lob und besserer wolfart aller sachen gotslesterung und zudrynken mit ernstlicher straf erneuet und die straf dorin dapferlich furgenomen und getan werden, wie es vormals in dem hl. Reich auch geordnet worden ist.
ap
 I B folgt: echtung.
aq
 I C folgt: ouch die oberkeit, so sie des wissens truge und lessig were.
ar
 I B Vermerk am Rand zu diesem Absatz:  Belangt das zutrinken.
as
 II A, B folgt: gesuntheit.
at
 I B, C, III A, B guets.
au
 I C, III A, B folgt, in I C am Rand hinzugefügt: do solich zutrinken von alter nit gewonheit gewest.
av
–av III A, B fehlt.
aw
 III A Vermerk am Rand: Diser artikel ist gar vil witer extendiert, dann wie hie geschrieben stet.
ax
–ax III A, B fehlt.
ay
 III A, B folgt: aller oberkeit on mittel.
az
 III A, B folgt: und bysitzern.
ba
–ba III A, B folgt: richter und bysitzer.
bb
–bb III A, B sollen sy.
bc
–bc III A, B siner clag.
bd
–bd III A, B camergericht.
be
–be III A, B fehlt.
bf
–bf III A, B fehlt.
bg
–bg III A, B fehlt.
bh
–bh III A, B fehlt.
bi
–bi III A, B fehlt; III A entsprechender Vermerk am Rand: Hie mangelt ein artikel.
bj
 III A, B folgt: oder einer, der nit on mittel dem Rich underworfen, mit einem, der dem Rich on mittel underworfen wer.
bk
–bk III A, B fehlt.
bl
–bl III A, B fehlt.
bm
–bm III A, B fehlt; G entsprechender Vermerk am Rand: Hie mangelt auch witer entschit mit vil artikeln.
bn
–bn II A-C fehlt.
bo
–bo II A-C fehlt.
bp
–bp II A-C fehlt.
bq
–bq II A-C er.
br
–br II A-C fehlt.
bs
–bs III A, B fehlt.
bt
–bt II A-C Nota, der ausgedreten untertanen halben umb verschuldt sachen.
3
 Zu den Bemühungen des Reichstags 1512 um Eindämmung der Monopolbestrebungen der großen Handelsgesellschaften vgl. Mertens, Kampf gegen die Monopole, S. 15f., 22; G. Schmidt, Städtetag, S. 428f.
bu
–bu II A, B so mag der ksl. fiscal solich kauflut oder hantirer deshalb, wie sich geburt, am ksl. cammergericht furnehmen; III A dazu Vermerk am Rand: Hie mangelt ouch witer luterung.
bv
 III A, B folgt [28.].
bw
–bw II A-C folgt: ob des camergerichts halben noch etwas mangel wern, dieselben.
bx
–bx II A-C und were die stende, so die sunst aus zufelligen notdurften, obangezeygt, zusamenerfordert werden sollen, zusamenberufen sollen. Siehe [3.]. II C folgt der Vermerk: Nota, was hievor stet, ist durch Ludwigen uf samstag post cantate, uf Sophie [15.5.12] gen Straßburg geschickt, usgenomen den eyd, ist noch gesatzt, und zwey nebengeschriften, sint auch noch nit gen Straßburg. Darunter: Item uf den montag [17.5.12] hab ich alles, so hievor in den nebentgeschriften verzeychent ist, gen Straßburg geschickt mit eyner geschrift etc.
by
–by II A-C fehlt.
bz
–bz III A, B fehlt.
ca
–ca III A, B fehlt.
1
 Das in mehreren Exemplaren genannte Datum 19. Juni gibt wohl den Tag an, an dem das Stück den Reichsständen zur Beratung vorgelegt wurde. Bereits am 11. Juni war es von Lier aus durch Jakob Villinger an Zyprian von Serntein übersandt worden (Nr. 1825 [2.]) und laut dessen Antwortschreiben (Nr. 1826 [3.]) am 15. Juni in Trier eingetroffen.
a
 D nechsten.
b
 C abgeslagen, D usgeschlagen.
c
 C alles
d
 C gn.
2
 Bezugnahme auf die Schlacht bei Ravenna am 11. April 1512, in der die frz. und ksl. Truppen die vereinigten Heere des Papstes und des Kg. von Aragón besiegt hatten.
e
 C grund.
3
 Der Ks. bezieht sich hier auf die Anleihe, die er 1509 von den Reichsständen für den Krieg gegen Venedig verlangt hatte mit der Zusicherung, daß sie mit dem Anschlag des Augsburger Reichstags 1510 verrechnet werden würde. Dadurch hatte er ca. 40 000 fl. erhalten. Vgl. Abschnitt I.13.
4
 Zu den Absichten Ks. Maximilians im Zusammenhang mit der geplanten Schaffung des Reichsrätegremiums vgl. Smend, Reichskammergericht, S. 104.
5
 Über einen entsprechenden Vorschlag des Ks. liegen keine Nachweise vor, doch scheinen sich einige Aussagen der Stände in den Erläuterungen zu ihrem Ordnungsentwurf (Nr. 991 [5.], [6.]) auf jene 44 verordneten Räte zu beziehen.
f
–f D al geferd hindangesetzt.
1
 Hierbei handelt es sich um das Datum des Entwurfs.
a
–a II A, B: das camergericht soll gelangen und gebracht werden.
b
–b II A, B: ist bedacht, daß die 6 zirkel pleiben, wie die gesatzt sind, und das die Kff. zu bedenken haben, wie sich ir kftl. Gn. in sonder bezirk begeben wollen, auch wie die Ftt. Osterreich und Burgundi mitsamt iren anhengenden Ftt. in sonder bezirk zu verorden seien, in ansehung, das ir kftl. Gn., auch benante lande Osterreich und Burgundi, wie vor angezeigt, vor in keinen kreis oder bezirk gesetzt sind.
c
–c I C Ff in.
d
 I C am Rand neben diesem Absatz: Der eyd der, so solichen anschlag inbringen und behalten sullen, laut, wie hernachfolgt.
e
 I B, C folgt: ksl.
f
 I B, C folgt: furter.
g
 II A, B fehlt..
h
–h II A, B fehlt.
i
 I C am Rand neben diesem Absatz: So lautet der rete eyd, so von uns und den stenden ye zu zeyten geschickt werden, wye hernachfolgt.
j
–j I C korrigiert in: Auch haben wir und.
k
 I C korrigiert in: wir ye zu zeiten.
l
 I C korrigiert in: also.
m
–m II A, B fehlt. Statt dessen stehen hier folgende Abschnitte: Es mogen sich auch Kff., Ff. und stend entsliessen, ob sie die ordnung also von iaren zu iaren ine vorbehalten wollen, so sie zusammenkommen, weiter zu erstrecken oder ob ir Gn. solcher ordnung itzo ein benante jarzal und zeit benennen und bestimmen wollen. Und so iren Gn. wolt gelieben, die ordnung von iaren zu iaren zu erstrecken, so bedeucht sie, die rete, dannocht gut, das das cammergericht itzo ein anzal iare erstreckt und unterhalten wurde, inmassen, wie uf andern reichstagen auch bescheen ist. Wurde auch gedacht camergericht mit geschickten und verstendigen personen nit bestellt werden mogen, so die personen allein uf ein jare angenommen sollten werden. Nachdem im hl. Reich sich vilfeltig begibt, das manchen menschen beider geschlecht boslich und unerlich das ir genomen oder einer gefangen oder andern ubergeben oder gemartert oder fursetzlich und poslich ermort und dergleichen poshaftigen hendeln an ime oder ine begangen, wiewol dan das bei gotlichen und ksl. rechten hoch verpoten wurdet, doch nichtsdestminder dawider gehandelt. Derhalb not ist, ordnung furzunemen zu merer hanthabung desselbigen rechtens, nemlich, wo solich teter und ir helfer des mit recht uberwunden, das sie wider ere durch abgeschriben oder dergleichen sachen gehandelt hetten oder als erlos von ksl. Mt. oder dem camerrichter in die acht denuncirt wurden, das der oder dieselben alsdann fur erlos und aller eren unentpfenklich gehabt und gehalten, von ksl. Mt., Kff., Ff. und andern stenden des hl. Reichs gescheuet und zu keinen erlichen sachen gebraucht, darzu in dinsten und in alle andere wege ewiglich fur unerlich gehalten werden sollen. Und wo die vom adel weren, sollen sie dazu von irem adelichen namen, schilt und helm geteilt und gesondert sein. Und ob sie jemant darauf schelten oder scheuen wurde, darum soll er nit unrecht, sonder recht getan haben. Sie soll auch nit furtragen oder beschirmen, ob sie durch ksl. Mt. restitucion, absolucion oder durch andere vertrege, in was wege das gescheen mocht, das sie wider restituirt oder von der acht absolvirt wurden, nichtsdestminder sollen sie als erlos und untuglich von meniglichen ir leben lang geacht, gehalten und gescheuhet werden. Wo auch jemant genanten teter, helfer und ir anhenger wissentlich hausen, hofen, etzen, trenken oder enthalten wurde, der oder die solchs teten, sollen fur offenlich fridbrecher geacht und gehalten und wider sie laut des lantfriden gehandelt und furgenommen werden. Es mogen auch die beschedigten, ir freuntschaft oder meniglich, als ein gemeine clage die teter, helfer und ire anhenger in obgemelt pene macht haben, zu beclagen und zu bringen vor ordenlichen gericht, da ine auch furderlichs rechtens gestatt und verholfen, und in demselben sumarie procedirt werden soll. Wo aber an denselben orten rechts versagt oder geverlich verzogen wolt werden, so mag die clage an das cammergericht gezogen werden. Daselbst auch, so dieselb sach an das camergericht oder durch appellacion komen wurde, soll obgemelter maß und sumarie gehandelt werden. Und soll solche rechtfertigung allenthalben meniglich gedeien. So aber die alle darin seumig sein wollten, so soll der ksl. fiscal von amts wegen, am ksl. camergericht wider sie zu handeln, wie sich gepurt, schuldig sein. Disen artikel sollen ksl. Mt., Kff., Ff. und stende des Reichs in iren Ftt., landen und gebieten verkunden und anschlagen lassen, damit sich meniglich davor wiss zu huten.
1
 An diesem Tag (fritags nach Ulrici) antwortete der Kölner Rentmeister Konrad von Schurenfels auf die (nicht vorliegende) Bitte des Frankfurter Bm. Jakob Heller, mitzuteilen, wes vurgenomen, gehandelt oder ob der richstag eynen furgang haben werde, er wisse nur, was aus der beigefügten Abschrift (Nr. 992) hervorgehe, werde ihn aber informieren, wenn er weiteres erfahre. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 30, Orig. Pap. m. S.
1
 Belehnung Kg. Ludwigs XII. von Frankreich mit dem Hgt. Mailand, Hagenau, 7. April 1505. Regest: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 86.
2
 Zum Plan der Einsetzung Massimiliano Sforzas als Hg. von Mailand im Jahr 1512 vgl. Kohler, Les Suisses, S. 451-487; Büchi, Matthäus Schiner, S. 307-315; Dierauer, Geschichte, S. 501-505.
a
 B, C: rete.
a
 C obgeschrieben.
b
 C rätlich.
c
 D aufnemung.
a
 B-D folgt: anderm.
b
 D 18.
a
 Straßburg: geleistet.
a
 Ergänzt aus B.
b
–b C fehlt. Statt dessen steht hier folgender Einschub: Geldern betreffen haben die stend, ksl. Mt. iren erblanden zu gut, die botschaft im besten betracht und sind nochmals willig, wa es ksl. Mt. gefallet, ein treffenlich potschaft zu Geldern zu senden und an inen zu begeren, sich dermassen in die sachen zu schicken, damit ksl. Mt. des Hgt. zu Geldern mechtig und der krieg entlich abgestelt werd, wann der den stenden lenger unlydlich sei, alles nach lut einer instruction, so sich ksl. Mt. und stende des Reichs miteinander vereinigen wollen. Item so solichs ksl. Mt. gefellig sin wurde, so wollten die stend mitsamt ksl. Mt. jetzo alhie etlich Kff. und Ff. verordnen, die relation der potschaft, wie sie die sachen funden hetten, enpfingen und verhörten, auch furter bevel, in sachen zu handeln, hetten, wie sich die stende mit ksl. Mt. auch vertragen werden. Wa aber die potschaft nichts verfenglichs oder furtreglichs by Geldern gehandelt oder erlangt hetten, so sind die stend jetzo willig, sich alhie mit ksl. Mt. einer zimlichen hilf alsdann zu tun, zu vertragen oder das es geschoben werde bis zu nechstkunftigen richstag, welichs dann den stenden gefellt.
c
 A irrtümlich: sie.
d
 A irrtümlich: gewynnen.
e
–e Ergänzt aus B.
f
–f D dem gemeinen man erschröckenlich sein.
g
 C folgt: Aber Geldern betreffen sig da vornen ein anzeig bescheen, da sich die stend mit ksl. Mt. zu vertragen verhoffen.
h
–hA fehlt, aus B ergänzt.
a
 B Vermerk am Rand: Ksl. Mt. will der stende jüngste antwort der hilf halb als gnugig nit annemen. Darum dan ir Mt. den stenden solche antwort wider zugesant hat.
b
 C folgt von anderer Hand: Aus solicher ksl. Mt. beweglicher schrift und anderer anzeige hat man etwas mehr zu der sachen gewust, wie nachvolgt [Nr. 1000].
a
 Vermerk am Rand: Daruf [= Nr. 998] haben die stende an obgemeltem tag ksl. Mt. wider geantwort, als hernachvolgt.
a
 B, C so.
b
 B, C von.
a
 B ablenen.
b
 C zu.
c
 B, C demnach.
d
 B, C folgt: neu und.
e
 A, B folgt: Cedula: Lb. Hh. und freund, auf die gesterig handlung ist der ksl. Mt. meinung, die sachen bei den 3 monaten bleiben zu lassen, doch sofern es bleib bei den 8 reten inhalt der jetz ubergeantworten schriften und unser beider getaner muntlicher werbung.
1
 Vom Reichstag 1505. Druck: Heil, Reichstagsakten 8, Nr. 363.
a
 C folgt: und erlegen.
b
 B wurden.
a
 B und.
b
 C haben.
a
 Nur in B-E.
b
 D -.
e
 C 12.
f
 D 3.
i
 D 35.
k
 D 1.
l
 D 2 ½.
o
 B, D, E 3.
p
 B, E 2, D 3.
q
 B, D, E 10.
r
 B, D, E 15.
s
 B, D, E 4.
t
 D, E 2.
u
 B, D, E 3.
v
 D, E 3 ½.
w
 E 2 ½.
x
 D 104 ½.
y
 D folgt: von Pronswig.
aa
 B, D 2.
ab
 B, D, E folgt: und Hg. Heynrich.
ac
 D 193.
ag
 B, D, E 25.
ah
 B, D, E 35.
ai
 B, D, E 18.
aj
 B, D, E 36.
ak
 B, D, E 12.
aq
 B, D, E 1.
ar
 C 7.
au
 B, E 2.
aw
 B, D. E Probst.
ax
 B, D, E 2.
ay
 B, D, E 1.
bc
 B, D, E folgt: - Selz -.
be
–ah D Sonnenberg.
bf
 B, D, E 7.
bi
 D 8.
bj
 B, E folgt: - Gf. Ludwig von Nassau 9.
bk
 C Vermerk am Rand: Hat unserm gn. H. von Köln geschrieben.
bo
 B, E Wilhelms soen [Jakob].
bp
 D, E folgt: zu Coln.
bq
 D 3 ½.
br
 C Vermerk am Rand: dedit 32 fl.
bs
 B, D Staufen.
bt
 B H.
ca
 D 81.
cb
 B, D Heimbrichs soen.
cc
 D Gerhart.
cd
 D 3.
ci
 B, D, E 4.
ck
 B, D, E folgt: und Sombrieff.
cl
 C Vermerk am Rand: dedit 160 fl.
cm
 B, D, E folgt: und Sombrieff.
cn
 C Vermerk am Rand: dedit 160 fl.
co
 D 83.
cp
 D 361 ¼, E 341 ¼.
cs
 D 3 ½.
ct
 D 1.
cu
 D 10.
cy
 C Vermerk am Rand: dedit.
cz
 D 65.
da
 B 456 ½.
db
 B, D, E folgt: - Lemgeu 4.
df
 D 1173.
dg
 B, D, E folgt: - Lemgeu 4.
dh
 D 1173.
a
–a C fehlt.
b
 B angezeigt.
a
 B versicht.
a
 B folgt von anderer Hand: Solchs, wie itzt angezeigt, ist ksl. Mt. bewilligt, aber dabei beslossen, solche antwort nit zu ubergeben, dan zuletzt, damit eins mit dem andern zugee etc.
1
 Zu diesem Druck vgl. Duntze, Verleger, S. 238f., 433 Nr. 181.
a
–a I C, II A fehlt.
b
–b II A hinzugefügt.
c
–c I C fehlt, II A hinzugefügt.
d
–d I B fehlt.
e
 II A korrigiert aus: gestaten.
f
 II A korrigiert aus: underdrucken.
g
–g I C besatzung.
h
–h II A korrigiert aus: volgt etc.
i
 I C schirmer.
j
–j II A korrigiert aus: auch.
k
 I B zu vergelten gweltigen, I C vergwaltigen.
l
–l II A hinzugefügt.
m
 I C fehlt.
n
 I B fehlt.
o
–o II A korrigiert aus: volkomenlich.
p
 II A hinzugefügt.
q
–q II A hinzugefügt.
r
 II A korrigiert aus: und.
s
 I C behabten.
t
–t II A hinzugefügt.
u
–u II A hinzugefügt.
v
–v I C Daran.
w
 II A korrigiert aus: landen.
x
–x II A korrigiert aus: in irn Ftt. gesessen.
y
 I B folgt: zirkel.
z
 I C die vor.
2
 Im Straßburger Exemplar AA 337 Fasz. 1 ist als fol. 89a u. b ein Zettel mit der Beschreibung der in der Augsburger Regimentsordnung von 1500 festgelegten sechs Reichskreise (Druck: Schmauss/Senckenberg, Sammlung, S. 58 § 6-11) beigeheftet. Nach diesem Text folgt: Die uberigen vier zirkel und kreys sint verordent, als in dem abscheid des reichstag, zu Colen gehalten, vergriffen. Dem Schweriner Exemplar der Fassung I ist als fol. 6 ein handschriftlicher Zettel mit der Beschreibung des niedersächsischen Reichskreises beigefügt, zu dem u. a. das Hgt. Mecklenburg gehörte.
aa
–aa II A hinzugefügt.
ab
 II A Vermerk dazu am Rand: Nota, ain drittail ains ß in gold, der 20 1 fl. machen, tut 3 batzen.
ac
 II A hinzugefügt.
ad
 I C Was.
ae
 I C fehlt.
af
 II A hinzugefügt.
ag
 II A hinzugefügt.
ah
I C ksl. Mt.
ai
 I B gelt.
aj
–aj II A carteisern.
ak
 I C folgt: wirdet, anzaigen.
al
 II A folgt gestrichen: redlich.
am
 I B folgt: getreulich.
an
 II A hinzugefügt.
ao
 II A hinzugefügt.
ap
–ap I C fehlt.
aq
 I C, II A folgt: Item es soll ain yeder Gf. und H. auch ainen von seinen als der oberkait und ainen von seinen communen wegen verordnen, solchen anschlag von seinen untertanen einzebringen und zu verwaren, wie obstet.
ar
 I C einfordern.
as
–as I C fehlt, II A hinzugefügt.
at
 II A folgt gestrichen: Doch sollen einem yeden Kf. und F. die, so [er] von alter in seiner hilf in des Reichs anschlegen gehabt hat, pleiben und hiedurch nicht entzogen sein oder werden.
au
–au I C Form des aids, zu einpringung des gemainen pfennigs tun sollen.
av
 I C oder.
aw
 I C erneuert.
ax
–ax I C fehlt.
ay
 II A korrigiert aus: ire.
az
–az II A hinzugefügt.
ba
 I C lösternwurde.
bb
 I C offenlich.
bc
 I C schwär.
bd
–bd II A hinzugefügt.
be
–be II A hinzugefügt.
bf
 I C ains.
bg
 I C schueben.
bh
–bh I C, II A Und ob.
bi
 I C oder.
bj
–bj II A hinzugefügt.
bk
 II A hinzugefügt.
bl
 I C uberwinder.
bm
–bm II A fehlt.
bn
–bn I C fehlt.
bo
 I C täglicher.
bp
–bp C fehlt.
bq
–bq I C das.
br
 II A hinzugefügt.
bs
–bs I C das.
bt
 II A herwiderumb.
bu
–bu II A hinzugefügt.
bv
–bv II C fehlt.
bw
–bw II A hinzugefügt.
bx
 II A hinzugefügt.
by
 II A Vermerk am Rand: Monopolia.
bz
 I C der.
ca
 I C erkennen.
cb
–cb II A hinzugefügt.
cc
 II A (gestrichen), B, C folgt: Weiter, als an uns verschiner zeyt vil clagen gelangt, der meinung, das etlich stett der von Ff., prelaten, adel und ander undertanen und hindersessigen zu burger annemen und mit hauslicher wonung zu inen zihen und dieselben in craft gemainter* (* A, C vermeinter) freiheit hanthaben, das sy von iren gütern, die under denselben iren alten Hftt. ligen und sie durch ire gedingte dinstleut bauen, weder steuren, weder gewerf noch ander dinstbarkait, wie doch uf denselben gütern von alter herkomen ist, nit mere geben noch tun und sich nichtsdesterminder won, *–holz, wasser, weyde, felt–* (*–* A, C weyd, veld, wasser, holz), schirm und freiheit geprauchen. Dieweil aber solichs wider recht und billikait und den, so uf den gütern, die in iren Hftt.* (* A, C folgt: gerichten und gebieten) gelegen sind, steur, gewerf und ander dinstbarkeit herpracht haben, abbruchlich und beschwerlich were, so setzen, orden und wollen wir, das hinfür kein stat noch einich ander oberkeit dergleichen burger in der gestalt, wie obberurt, annemen soll noch mog. Wo aber imans solicher gestalt burger angenomen het oder wurde, das doch keinswegs sein sol, so sollen doch dieselben burger nichtsdesterminder von allen gutern, die sy dannoch behalten und durch ir dinstleut bauen, den Hftt., darunder sy gelegen sein, steur und gewerf geben und alle dinstbarkait *–beweisen, wie vor zu der zeit–* (*–* B fehlt, ergänzt aus C), eh und derselbig an andern orten burger worden, beschen und von alterm herkomen ist. Und ob imans dawider* (* B fehlt, ergänzt aus C) einiche freiheit hete, wollen wir, das die itzo als dann und dann als itzo widerruft und abgetan sein soll, alle* (* A, C fehlt) geverde hindangesetzt.
cd
 II A (gestrichen), C folgt: soferr der Bf. und die stat doselbst ir irrung zuvor vertragen werden, wo aber nit, alsdann zu Frankfurt.
ce
–ce II A hinzugefügt.
cf
 I C ksl. Mt., II A korrigiert aus: ksl. Mt.
cg
–cg II A korrigiert aus: ksl. Mt.
ch
–ch I C fehlt.
ci
 I C fehlt.
cj
 I C folgt: sonder.
ck
–ck II A hinzugefügt, I C wie harnoch.
cl
 II C ist der Rest der Seite leer. Darauf bezieht sich der Vermerk am Rand: Da ist spatium zu des cammergerichts ordenung gelassen.
cm
–cm II B, C fehlt.
cn
–cn II B fehlt.
co
–co II B, C uns oder die unsern.
cp
–cp II B, C fehlt.
cq
–cq II B, C auch, sovil unsern iglichem moglich, darob getreuens vleis zu sein, zu helfen und zu furdern, das solichs alles und ides getreulich gehalten und volzogen werde.
cr
 I C, II B, C folgt: Dis zu urkunde haben wir.
cs
–cs I B, C fehlt.
ct
–ct II A-C etc., von wort zu wort, hernach im nechsten abschide, zu Coln auch ausgangen [Nr. 1592 [26.]], pis zu end begriffen. Item das urkund der versigelung und die versigelung in diser ordnung auch gleichermaß gesetzt wie im nechsten nachfolgenden und jetzt ernanten abschid. Geschech uf dem reichstag zu Trier und hie zu Coln nach Cristi gepurt 15c und im 12., unsers reichs im 17. und des hungerischen im 23.
3
  Dr. Dietrich von Plieningen wurde am 12. September 1512 in Köln als ksl. Rat von Haus aus mit einem jährlichen Dienstgeld von 200 fl. bestallt. Adelmann, Plieningen, S. 59 mit Anm. 9.
cu
 In der Würzburger Kopie folgt fol. 133a unter der Überschrift: Zugehorung beder heuser Osterrichs und Burgundi halben folgender Text: Wiewol ksl. Mt. dieselben itzo zu benennen willig were, so befindet doch ir Mt., das etlich derselben zugehorung zu dem Reiche, etlich frei und nit zu dem Reiche gehoren, das auch ir Mt. derselben zugehorenden landen und landschaften in sonderheit auch zum teil vorpflicht. Deshalben ir ksl. Mt. von noten, solch benennung eigentlich und wol zu gedenken, auch mit derselben etlichen, sonderlich mit denen, die bishere frei und nit zu dem Reich gehort haben, sich deshalben zu voreinen. Dorauf will ir ksl. Mt. solch benennung zwuschen jetz und dem negsten reichstage gewisslich tun und alsdan die mit namen, inhalt der stende begeren, in disen abschiede stellen und darin itzo spacium lassen.