Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 10. Der Reichstag zu Worms 1509 bearbeitet von Dietmar Heil
Aufforderung an die Reichsfürsten zum Bleiben auf dem Reichstag; Bereitschaft zu Verhandlungen über das Reichskammergericht und andere Materien.
Weimar, HStA, EGA, Reg. E, Nr. 56, fol. 108’ (Kop., Überschr.: Widerantwurt, auf dinstag nach trinitatis anno etc. nono zu Wormbs uberantwurt.) = Textvorlage A. Würzburg, StA, WRTA 5, fol. 169–169’ (Kop., Überschr. entsprechend A) = B. Wiesbaden, HStA, Abt. 131, IV a, Nr. 22, fol. 32’ (dem ksl. RT-Protokoll [Nr. 259] inserierte Kop.) = C. Frankfurt, ISG, RTA 24, fol. 129–129’ (dem reichsstädtischen RT-Protokoll [Nr. 260] inserierte Kop., Überschr. wie A) = D. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei, Nr. 6, fol. 159’–160 (Kop.). Dresden, HStA, Geheimer Rat, Loc. 10180/23, fol. 49’ (wie A). Karlsruhe, GLA, Abt. 50, Nr. 7, unfol. (dem mgfl. badischen RT-Protokoll [Nr. 261] inserierte Kop.). Karlsruhe, GLA, Abt. 98 a, Nr. 930, unfol. (wie A). Lübeck, StdA, RTA, Vol. II, Fasz. 4, fol. 43’–44 (wie D). Marburg, StA, Best. 2, Nr. 119, unfol. (wie A). Mühlhausen, StdA, 10/C 1–8, Nr. 1, fol. 328’–329 (wie D). München, HStA, KÄA 3136, fol. 418–418’ (wie A). München, HStA, K.blau 103/4b, fol. 39’ (wie A). Nordhausen, StdA, R, Ac 1, fol. 47–47’ (wie D). Stuttgart, HStA, A 262, Bd. 4, fol. 91–90’ (Abschrift von 1564, in falscher Reihenfolge abgelegt). Wien, HHStA, AUR [Est. Salzburg] 1509, fol. 18–18’ (Kop.). Wolfenbüttel, StA, 1 Alt 1 A Fb. 1 Nr. 2, fol. 25 (wie D).
Romischer ksl. Mt. rete und commissarien haben der churfursten, fursten und stend des Reichs itzt gegeben antwurt [Nr. 281] verlesen. Und wie sy vormals in schriften [Nr. 280] ir underrichtung, bit und begern getan haben, dabey lassen sy es nochmals bleyben. Stellen es darauf zu eurn churfurstlichn, furstlichen und der stend des Reichs betrachtung und bedenkung, wo dy iren aufbruch, wie auß itziger antwurt erscheint, auf dy vorgegeben abslegigen antwurt von hynnen nemen, was solchs irer ksl. Mt., ganzer teutzschn nacion und irer Mt. erblanden, auch allen denjenen, so ytzo bey irer Mt. im anzug und hilf sein, nachtails, schadens und verhinderung unda denb veinden und widerwertigen freud, trost und sterkung bringen wurd, das doch durch ain kurz, zimlichs hiebleyben verhut mocht werden. Und wellen ksl. Mt. rete c–demnach auf den bevelh [Nr. 266, Pkt. 5], ynen von irer Mt. zugestanden–c, dy versamblung beyeinander zu behalten, hiemit gnug getan und dieselben deshalben auf das allervleyssigist ersucht haben. Sein auch willig, des kamergerichts und ander anhengigerd artikl halben mite der stend verordenten nach notturft helfen zu handeln.