Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 9. Der Reichstag zu Konstanz 1507 bearbeitet von Dietmar Heil

Verkündet, daß er Johann Krisch (Friss) (Dekan zu St. Severin/Köln, Domherr zu Utrecht) und Lic. Gerhard de Sucgerode (Kanoniker zu St. Salvator/Utrecht) als seine Prokuratoren zu Verhandlungen im Namen von Bf. und Hochstift vor Kg. Maximilian, Kff., Ff. und den übrigen Ständen des Reichs, vor den kgl. Räten totoque senatu Imperii per regiam maiestatem et Imperium deputato seu deputando sowie vor den kgl. Richtern und Kommissaren in Konstanz abgeordnet hat. Gegenstand des Verfahrens ist die bfl. Stadt Groningen, die länger als Menschengedenken dem Hst. Utrecht untersteht, und deren Spoliation. Die beiden Prokuratoren sind zu allen für das Verfahren erforderlichen – im einzelnen aufgeführten – Handlungen bevollmächtigt.

Schloß Duurstede, 28. April 1507; präs. Konstanz, 27. Mai1.

Dresden, HStA, Geheimer Rat, Loc. 8194/10, fol. 7–9’ (lat. Kop., Überschr.: Mandatum episcopi Traiectensis.).

Anmerkungen

1
 Gemäß dem Protokoll über das in Konstanz durchgeführte Verfahren [Nr. 369, Pkt. 3]. Baks (Inventaris, Nr. 2113, S. 429) datiert das Stück irrtümlich auf den 8.4.