Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 10. Der Reichstag zu Worms 1509 bearbeitet von Dietmar Heil

[1.] Widerstand Venedigs und Frankreichs gegen den kgl. Romzug, Abwehrkampf Tirols; [2.] Absichten Frankreichs gegen das Hl. Reich; [3.] Einberufung eines Reichstages nach Worms; [4.] Verschiebung des Termins.

Nürnberg, StA, ARTA 8, Stück-Nr. 103, fol. 355–355’ (Or., gedr. Formular, Vermm. prps. (Stempel)/amdip., Gegenz. G. Vogt, Anrede, Grußformel und Tagungsort handschriftlich inseriert) = Textvorlage A. Frankfurt, ISG, RTA 24, fol. 9–9’ (wie A, Siegelrest auf der Rückseite, handschriftliche Ergänzung am Textende; präs. Frankfurt durch Friedrich von Alzey am 22.6.1508) = B. Wiesbaden, HStA, Abt. 171, R 423 (wie A; Adressat: Gf. Johann von Nassau-Dillenburg) = C. Augsburg, StA, Rst. Nördlingen, Mü. Best. 28, unfol. (wie A, handschriftliche Ergänzung am Textende). Berlin, GStA, I. HA, Repos. 11, Nr. 11245, unfol. (wie A, m. S.; Adressat: Kf. Joachim von Brandenburg). Duisburg, NRW LA, Stift Werden, Akten XIa, Nr. 41, unfol. (wie A; Adressat: Abt N. [= Antonius] von Werden). Esslingen, StdA, F 283 RTA Worms 1509, unfol. (wie A, besch. S.; handschriftliche Ergänzung am Textende; Adressat: Bürgermeister und Rat der Stadt Esslingen). Hagenau, AM, AA 118, unfol. (wie A, Siegelrest, Präsentatverm.: Uberantwurt herr Hans Flemyngen, stetmeister, uf zinstag noch trinitatis [20.6.] Ao. VIIIo durch Gabrielen N., der ksl. Mt. boten.). Hannover, HStA, Celle Br. 15, Nr. 46, fol. 10–10’ (wie A, Siegelrest; Adressat: Hg. Heinrich d. M. von Braunschweig-Lüneburg; Präsentatverm.: Dusser brief ist meynem gnedigen hern durch keiserlicher Mt. botschaft zu Czell uberantwort ahm abend Jacobi [24.7.] anno etc. octavo.). Koblenz, LHA, Best. 29A, Nr. 948 (wie A; Adressaten: Gff. Dietrich und Johann von Manderscheid). Ludwigsburg, StA, B 113 I, Bü. 62, unfol. (wie A; Adressaten: Friedrich Schenk von Limpurg und seine Brüder [Georg und Gottfried]). Meiningen, StA, GHA II, Nr. 9, fol. 3–3’ (wie A; Adressat: Gf. Wilhelm von Henneberg). München, HStA, Gemeiners Nachlaß 27 [Fasz. 1508], unfol. (wie A, Siegelrest, handschriftliche Ergänzung am Textende; Adressat: Kämmerer und Rat der Stadt Regensburg; präs. Regensburg, erchtags Udalrici [4.7.]). München, HStA, KU Regensburg/Niedermünster, 1508.V.31 (wie A, Siegelrest, handschriftliche Ergänzung am Textende; Adressat: Äbtissin [Agnes Nothafft] von Niedermünster). Nordhausen, StdA, I. Abt., Nr. D 22a (wie A, handschriftliche Ergänzung am Textende; Adressat: Bürgermeister und Rat der Stadt Nordhausen). Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratskanzlei, A-Laden Akten, A 181, Nr. 8, unfol. (wie A; Adressat: Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg; präs. 24.6.1508). Straßburg, AV, AA 329, fol. 1–1’ (wie A; Adressat: Meister und Rat der Stadt Straßburg).1

Kurzregest: Janssen, Reichscorrespondenz II, Nr. 940, S. 746 (Adressat: Frankfurt); Linke, Urkundenbuch I, Nr. 84, S. 42 (Adressat: Nordhausen); Riezler, Urkundenbuch IV, Nr. 460, S. 411 (Adressat: Gf. Wolfgang von Fürstenberg).

[1.] WJr, Maximilian, von gots gnaden Erwelter Romischer Kaiser, zu allen tzeyten merer des Reichs, in Germanien, zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. Kunig, Ertzhertzog zu Osterreich, Hertzog zu Burgundi, zu Brabant vnd Phallenntzgraue etc., Embieten adem hochgebornen Fridrichen, marggrafen zu Brandenburg, zu Stettin, Pomern, der Cassuben und Wenden herzogen, burggrafen zu Nurmberg und fursten zu Rugen, unserm lieben oheim, fursten und rat unser gnad und alles guet. Hochgeborner, lieber oheim, furst und rate–a. Auf vnnsern vnd der Churfursten, Fursten vnd Stennde des heiligen Reichs abschid vnd besluss von dem negsten Reichstag zu Costenntz haben wir vns mit derselben hilf, die vns wol in clainer antzal ankumen ist, Doch dartzu ainem treffenlichen vnnserm selbs kriegsvolck des Romtzugs zu erlangen Kaiserlich Cron vndterstanden, die Granitzen vnd Pass der Venediger, als not gewesen ist, angetzogen. Vnd als Sy vns die vber manigfaltig vnser guetlich ansuechen, Auch vil gnadig verschonen, Dess wir vns lang her vmb ditz durchzugs willen gegen Jnen beflissen, hochmuetigclich versagt vnd abgeslagen, Sein wir geursacht, ob wir anderst gedachtem Abschid vnd besluss zu Costenntz gnug tuen wollen, die Pass mit gewalt zu suechen. Aber wider solich vnser vnd des Reichs furnemen vnd dasselb zu Jrren, zu wennden vnd abzustellen, haben sich die Venediger mit hilf vnd beystand des kunigs zu Franckreich zusambt ainer grossen antzal Aidgnossen, die Er aufbracht vnd Sy damit gesterckt hat, gwaltigclich emport Vnd also mit dreyerlay macht vnnsern furnemen dermassen begegnet, das vns mit vnserm vnd des Reichs klainem volck, als menigclich zu erkennen, in vnsern furnemen zu uollfarn zu uil wagklich, auch unmuglich vnd on nutz gewest ist Vnd der notturft nach geursacht vnd bewegt sein, Mit vnser Person in eyl herauszutziehen, dem Reich, auch vnserm Pundt zu Swaben solich Jrrung, verhindrung vnd anfechtung der Venediger vnd Frantzosen mit hilf Jrer zuegeloffen Aidgnossen anzuzaigen Vnd darauf merer hilf vnd Rat bey Jnen zu suechen.2 Haben auch mitler zeit vnsers abwesens vnnser Grafschaft Tirol vnd ander vnnsere Erbliche Lannd, an den Veinden gelegen, in mercklich empoͤrung vnd unsaglichen Costen bewegt und vermugt, dardurch die Veind aufzuhalten, Sich selbs vor verlurst [!] vnd nachfollgend das heilig Reich vor vberfall zu uerhueten. Als vns aber bishere so eylennd, als not vnd guet gewest war, kain weiter hilf gedeyhen mugen Vnd die veind dess wargenomen, haben Sy sich noch machtiger gesterckt, in Jren furnemen dermassen geubbt, das Sy vns vnsere Erblannd hart belestiget, beswart Vnd vns etlich befestigungen an den Granitzen Mer durch gross vngeuell vnnd verwarlosung dann aus kriegs gewalt abgedrungen. Damit vnnser lannd vnd leut, die nu lanng vnschuldigclich von des Reichs wegen gekriegt, So mued gemacht, das Sy die gegenwer hart [= kaum] mer vermugen; zu besorgen, So die Veind, als wol zu gedencken ist, in Jrem sig vnnd glugk verharren, Sy werden Sich durch Jr gros macht vnd Anhenng von tag zu tag weiter eindringen.3

[2.] Nun geswigen vnd hindangesetzt vnnserer lannd vnd leut obligen vnd not, Sonnder mer zu bedencken die Jrrung vnd verhindrung vnnser vnd des Reichs furnemen des loblichen Romtzugs Vnd darbey zu ermessen vnd zu erkennen den grundt vnd vrsprung solicher Jrrung, widerwertigkait vnd anfechtung Aus anlayttung, zueschub, hilf vnd trost des kunigs zu Frannckreich, Wie Er sich nu vil Jar her wider vnns, das heilig Reich vnd Teutsche Nacion gevbt hat Vnd yetz in disem spil, souil Er mag, ausserhalb seinem zuesatz bey den Venedigern in seiner mercklichen rustigung still zuesicht, des enndtlichen fursatz, So wir vbermugt vnd von vnnsern furnemen des Romtzugs abgetriben warn, Alsdann die Babstlich heiligkeit zusambt Jtalien, So doch dem heiligen Reich on mittel zuegehort Vnnd Er durch seinen swaren gwalt vor zum tail erlanngt hat, ganntz zu seinem willen zu bringen, Darauf die kaiserlich Cron gewaltigclich zu nemen Vnd vns, auch Tewtsche Nacion derselben zu enntsetzen, Vngetzweifelt dess nit benuegen zu haben, Sonder nachvolgend zu Practicieren vnd zu vndtersteen, Teutsche Nacion vnd vnns all, dar Jnnen begriffen, vnnder sein gehorsam zu dringen. Dem auch, wo Jm so weyt stat geben Vnd nitt yetzo bey zeit mit mererm ernnst vnd tapferkeit dartzu getan, hinfur vorzusein vnd furzukumen hart mer muglich sein wurd.

Dweil wir nu nit allain der Venediger Jrrung vnd anfechtung sehen vnd empfinden, Sonder gleich so wol der Frantzosen gemuet vnd maynung beruerter gestalt wissen vnnd erkennen, das wir ainem yeden bey glawben antzaigen mugen, der Almechtig vnd wir all woͤllen verhueten, Das wir voltzug solicher Jrer maynung vnd gemuet nit erfarn; dann zu wass smach vnd spot das vns allen Tewtschen von andern Nacion gemessen, Wass vntraglicher, vnleidenlicher Purd vnd beswerung auch vns allen Vnd, so wir nit warn, vnnser aller kinden vnd kinds kinden dardurch aufgelegt, die vns ellendigclich vnnd vbel darumb nachreden vnnd -rueffen wurden, Jst diser zeit vnermesslich. Beuelhen das ainem yeden verstendigen selbs zu betrachten.

[3.] So wir dann die Teutschen von gnaden des almachtigen, wo Sy mit trew vnd vleis zusamensetzen, Jr Eer, loblich herkumen vnd vilfaltig woltat bedencken Vnd sich selbs nit verwarlosen wollen, in solicher tapfern Mannschaft, vermugen, Redlichait vnd rustung erkennen, Das wir verhoffen, des heiligen Reichs vnd Teutscher Nacion obligen, noͤten vnd sorgen guet Rat vnd hilff zu beschehen noch wol muglich. Darzu wir dann vnnser leib vnd guet darzustrecken willig vnd begirig sein: Welche hilff vnd Rat aber ausserhalb ainer Besamblung der Churfursten, Fursten vnd Stennde des Reichs nit aufbracht noch hindangericht werden mag, So haben wir ainen eylenden Reichstag furgenomen vnd angesetzt, Nemlich gen Wormbsb am Rein auf Sonntag Sanndt Eustachius, das ist der Sechtzehent tag des Monats July nechstkunfftig. Vnd Ermanen dichc demnach in Ansehung vnnd bedacht oberzellter vrsachen vnser vnd des heiligen Reichs, auch Teutscher Nacion obligen, notturften vnd sorgfeltigkaiten aus Romischer kaiserlicher macht mit ernnst gebietend, das du personndlich vnuerhindert aller annderer henndel vnd sachen, kaine ddann allain dein vnuermugen aus gottes gewalt–d ausgenomen, eauf demselben tag Erscheinest. Vnd wa du das personndlich allain aus soͤlicher vrsach nit vermochtest, Doch Jemand von deinen wegen schickest, Darbey deins vnuermugens glawbwirdig antzaigen thuest–e, Mit volkomnem gewalt, Mit vnnser person, Soverr wir mit den kriegslewffen derselben zeit nit zu harrt beladen sein wurden, Wo das aber war, doch mit vnsern treffennlichen Raten, auch anndern Churfursten, Fursten vnd Stenden des heiligen Reichs vnd Teutscher Nacion obligen vnnd notturften furtzunemen, zu hanndeln Vnnd on hindersichbringen zu sliessen, Wass gestalt denselben weiter gnuegsam vnd austraglich hilf, Rat vnd trost Vnd den Veinden tapfer, ernnstlich gegenwer vnd abbruch beschehen soͤll vnd mug, Dardurch die kaiserlich Cron behalten vnd gehanndthabbt Vnnd nit in vnnser aller Erbfeind henndt vnd gwalt so Jamerlich vnd weerloss verlassen, Auch wir all vnnd vnnser nachkumen vor zuekunfftigen sorgen, smach, beswarden vnnd verderben verhuet werden.

Vnd hierauf (vnns, dem heiligen Reich vn[d] Teutscher Nacion zu nachteil vnd verwarlosung) kains wegs vngehorsam noch sewmig Erscheinest, Auch auf annder nit harrest noch aufsehest. Des wollen wir vns zu dir verlassen, vnd du thuest daran zusambbt schuldiger phlicht vnnser Ernnstliche mainung. Dann du erscheinest beruerter gestalt oder nit, Nichts destminder, was durch annder Churfursten, Fursten vnd Stennde des Reichs gehanndelt, beslossen vnd angeslagen, Wirdet dir auch, souil sich geburt, unablaslich aufgelegt. Wir woͤllen vnns auch befleissen, wenig zeit vnnd Costen auf solhem tag zu uerlieren, Sonnder die hanndlung, so furderlich das gesein mag, zu ennden, Als solichs die notturft in all weg eruordert. Wollen wir dir, damit du doch vmb kain sach aussennbleibest, nit verhalten. Geben in vnnser vnnd des heiligen Reichs Stat Coln am letsten tag des Monats Maii Nach Cristi geburd funftzehenhundert vnd im Achtennden, Vnserer Reiche, des Romischen im dreyundzweintzigisten Vnnd des hungrischen im Achtzehenden Jaren.

[4.] [fWir verkunden euch, als wir dise brief abgefertigt, haben wir kundschaft gehabt, das unser furnemen und der Venediger mitsambt der Franzosen irrung und kriegsubung halbn ain anstand auf ain zeit gemacht ist.4 Deshalbn wir den beruerten reichstag, damit ir und ander stende dest pass geschickt und gefasst, auch gewislich darauf erscheinen mugen, umb zwen monet, das ist auf sand Laurenzn tag [10.8.] nechstkunftig, hiemit erstrecken, ernstlich ermanend, das ir in craft beruerter unserer ausschreibn auf denselbn tag erscheinet und, was von standen des Reichs an euch gelangen oder die ir erlangen mugt, denselben solhs zu erkennen gebet. Dann wir nit stat mugn haben, das so eylends in die gemain zu verkunden. Das mainen wir ernstlichn–f.]

Anmerkungen

1
 Ein weiteres Exemplar des Ausschreibens ging der Stadt Basel zu. Ihre Vertreter zeigten dies Anfang Juli 1508 auf der eidgenössischen Tagsatzung an. Die versammelten Orte überließen Basel die Entscheidung, ob es sich zum Besuch des RT verpflichtet sehe (Eidgenössische Abschiede III/2, Nr. 307, S. 431, Pkt. g). Das an Hg. Wilhelm von Jülich adressierte Exemplar ist ebenfalls verloren. Doch notierte der Jülicher Kanzler Wilhelm von Lüninck: Item ist der Rychtz [d]aech zo Wurms angesatz ind benant uf sondaech sent Eustachius dae[ch], dat ist nemlich der XVIdedaech Julii neist kumpt[ich], myn gnst. herr personlich da zo erschynen ader mit volkomen gewalt zo schicken (eigh. Konz., s.d.; NRW LA Duisburg, JB I, Nr. 133, fol. 16). An anderer Stelle ist auch die Verschiebung auf den 10.8. (sent Laurencius dach)festgehalten (Kop., s.d.; ebd., fol. 18). Mieg(Politique, S. 24) weist ein an Mülhausen/Elsass adressiertes Exemplar nach. Das über die Ladung informierte Basel, das dem RT selbst ebenfalls fernbleiben wollte, riet von der Teilnahme ab (ebd.). Der Stadt Göttingen wurde das Ausschreiben am 19.6. übergeben (Aufzeichnung des Ratsnotars Johann Bruns über die Zustellung durch den ksl. Boten Hans von Collen an den Göttinger Ratsherrn Simon Giseler d. Ä. in Anwesenheit der Zeugen Hans von Groten und Cord von Jeße; Hasselblatt/Kaestner, Urkunden, Nr. 38, S. 34).
a
–a dem ... rate] In A handschriftliche Einfügung. In B: den ersamen unsern und des Reichs lieben getreuen N., burgermaister und rate der stat Frankfort, unser gnad und alles guet. Ersamen, lieben getreuen. In C: dem edeln unserm und des Reichs lieben getreuen Johannsen, graven zu Nassau in Tillenberg, unser gnad und alles gut. Edler, lieber getreuer.
2
 Verweist auf die Verhandlungen mit den in Mainz versammelten Kff. und Ff. (Kap. I.1.) sowie mit dem Schwäbischen Bund im April/Mai 1508 [Nrr. 2; 5; 10, Anm. 8].
3
 Das Innsbrucker Regiment hatte unmittelbar nach dem Scheitern der ksl. Bemühungen um eine Bundeshilfe die drei Bundeshauptleute um Gewährung einer unverzüglichen Hilfe gegen Frankreich und Venedig oder alternativ die Einberufung der 21 Bundesräte zu Beratungen darüber ersucht (M. Neithart an Bundesstädte, hier an Meister und Rat der Stadt Straßburg, Or. [Ulm], freytags vor cantate[19.5.]1508; AV Straßburg, AA 353, fol. 17–17’). Die daraufhin am 3.6. zusammengetretene Bundesversammlung stellte jedoch fest, dass der Bund nicht zur Hilfe verpflichtet sei, und beharrte auf der Anwort an den Ks. Das Angebot zu einer außerplanmäßigen Hilfe lehnten wiederum die Tiroler Gesandten ab (Abschied des Schwäbischen Bundes, Kop., freytag nach dem auffart tag[2.6.; Termin für die Ankunft der Teilnehmer in Ulm]; StdA Augsburg, Lit. 1508, Fasz. Schwäbischer Bund, Jan.-Dez. 1508, unfol.; StA Augsburg, Rst. Nördlingen, Mü. Best. 912, unfol.; StA Bamberg, A 85, Lade 329, Nr. 188, unfol.; HStA München, KÄA 2013, fol. 243–243’; AV Straßburg, AA 353, fol. 18–18’; HStA Stuttgart, J 9, Nr. 25, Stück-Nr. 78. Regest: Klüpfel, Urkunden II, S. 22f.).
b
 Wormbs] In A-C handschriftliche Einfügung.
c
 dich] In A handschriftliche Einfügung. In B handschriftlich: euch. C wie A. – Im Folgenden sind die handschriftlichen Einfügungen – siehe dazu die Kurzbeschreibung der überlieferten Exemplare im Textkopf – ebenso wie Singular und Plural in der Anrede samt den sich daraus ergebenden grammatikalischen Konsequenzen bei der Kollationierung nicht mehr erfasst.
d
–d dann ... gewalt] Fehlt in B. C wie A.
e
–e auf ... thuest] In B: durch Euer Rats potschaft auf demselben tag erscheinet. C wie A.
f
–f Wir … ernstlichn] Ergänzung dieses handschriftlichen Zusatzes gemäß B. Fehlt in A/C.
4
 Dreijähriger Waffenstillstand von Arco bzw. S. Maria di Grazia, 6.6.1508 (Kop.; HHStA Wien, Maximiliana I/44, fol. 207–212. Sanuto, Diarii VII, Sp. 563–567; Kandler, Codice V, Nr. 1322, S. 2183f.; Libri commemoriali VI, Nr. 159, S. 98f.; Ulmann, Maximilian II, S. 357f.; Wolff, Beziehungen, S. 112; Pernthaller, Bestrebungen, S. 153–155; Skriwan, Kaiser, S. 96–98; Mader, Liechtenstein, S. 51f.; Simon, Beziehungen, S. 59; Wiesflecker, Maximilian IV, S. 22;Seneca, Venezia, S. 101f.