Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 9. Der Reichstag zu Konstanz 1507 bearbeitet von Dietmar Heil
Bestätigen den Empfang des Konstanzer Reichsabschieds und einiger Artikel [Nr. 278]1, über die ab dem 14. September (exaltationis crucis) auf dem Städtetag in Speyer beraten werden soll. Der Bürgermeister Peter Bstoltz ist beauftragt, mit ihnen darüber zu sprechen und die Position Aachens mitzuteilen. Bitten, diesem Glauben zu schenken und sich in dieser Sache ihnen gegenüber gutwillig zu erzeigen.
Aachen, 1. September 1507 (St. Egidius dagh).
Frankfurt, ISG, RTA 22, fol. 23–23’ (Or.).
Anmerkungen
1
Übersandt mit einem Scheiben der Stadt Frankfurt an die Städte Aachen bzw. Wetzlar vom 14.8.1507 (Konz., sabathe in vigilia assumptionis Marie; ISG Frankfurt, Reichssachen II, Nr. 199, Stück-Nr. 42). Weitere Exemplare des Städteabschieds gingen unter dem gleichen Datum an die Stadt Worms zur Kenntnisnahme und Weiterleitung (Konz., samstage nach St. Laurencien tag; ebd., Stück-Nr. 42). Bereits mit Schreiben vom 23.8. hatte sich Aachen für die Zusendung des RAb und die Ankündigung des Städtetages bedankt und Beratungen darüber angezeigt (Or., St. Bartholomeus aevent; ebd., Stück-Nr. 42).
Der Frankfurter Rat hatte am 11.8. bezüglich des Konstanzer Städteabschiedes beschlossen, wegen der Verpfändung Goslars, Mühlhausens und Nordhausens für eine Gesandtschaft an den Kg. zu votieren. Der Beschwerde über die überhöhte Veranschlagung der Reichsstädte wollte man sich anschließen. Hinsichtlich der übrigen reichsstädtischen Beanstandungen sollte Kg. Maximilian um Respektierung des Herkommens gebeten werden (ISG Frankfurt, RP 1498–1510, fol. 101).
Der Frankfurter Rat hatte am 11.8. bezüglich des Konstanzer Städteabschiedes beschlossen, wegen der Verpfändung Goslars, Mühlhausens und Nordhausens für eine Gesandtschaft an den Kg. zu votieren. Der Beschwerde über die überhöhte Veranschlagung der Reichsstädte wollte man sich anschließen. Hinsichtlich der übrigen reichsstädtischen Beanstandungen sollte Kg. Maximilian um Respektierung des Herkommens gebeten werden (ISG Frankfurt, RP 1498–1510, fol. 101).